Rechte der Rückkehrer in die GKV

Menschen in sozialer Notlage, die aus finanziellen Gründen nicht krankenversichert sind, sollen wieder in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) aufgenommen werden, dieses Ziel verfolgt die Bundesregierung schon seit geraumer Zeit. Erst im Februar diesen Jahres forderte Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) die Krankenkassen dazu auf, auf die bereits angefallenen Beiträge für diese Menschen zu verzichten, so dass ihnen der uneingeschränkte Zugang zum

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Tipps zum Abschluss einer PKV für Kinder

Für viele Familien ist die beitragsfreie Familienversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ein Anreiz, hier versichert zu bleiben oder zu werden. Wenn die Eltern jedoch privat krankenversichert sind, ist eine kostenfreie Mitversicherung der Kinder nicht möglich. Eine beitragsfreie Familienversicherung scheidet auch dann aus, wenn nur ein Elternteil privat krankenversichert ist und dessen Einkommen über der Jahresarbeitsentgeltgrenze liegt. Nur wenn das

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Zukünftig Krankenversicherung steuerlich absetzbar

Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass nicht nur Privat Krankenversicherte, sondern auch Gestetzlich Krankenversicherte die Beiträge steuerlich geltend machen können. Um dies umzusetzen, wurde dem Gesetzgeber eine Frist bis zum 1.10.2010 eingräumt. Hintergrund für diese Entscheidung ist die Klage eines freiberuflichen Rechtsanwaltes, der im Jahr 1997 über 36.000 DM für die Krankenversicherung und Pflegeversicherung für sich, seine Frau und seine 6

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Psychotherapie soll vorab von PKV genehmigt werden

Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt darf sich eine private Krankenversicherung das Recht vorbehalten, die Kostenübernahme für ambulante oder stationäre Psychotherapien davon abhängig zu machen, ob sie für diese Behandlungen vorher eine schriftliche Zusage erteilt hat (Az.: 7 U 193/05). Die entsprechenden Absätze in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Versicherungen sind nach Ansicht der Richter nicht als so genannte überraschende

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Komplizierte Antragsformulare in der Privaten Krankenversicherung

Laut einer Untersuchung der Stiftung Warentest lassen sich Fehler bei der Beantwortung der Fragen auf den Antragsformularen in eine private Krankenversicherung unvermeidlich, da diese Formulare häufig unübersichtlich und unverständlich sind. Von den 33 getesteten Formularen erhielt nur eines die Bewertung „gut“, 16 das Gesamturteil „befriedigend“ und weitere 16 schnitten mit „ausreichend“ ab. Die Tester überprüften die Formulare nach verschiedenen Kriterien

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Begleitkosten für Eltern nicht automatisch erstattet

Oftmals begleiten Eltern ihre kranken Kinder ins Krankenhaus, wenn diese sich dort länger aufhalten müssen. Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Köln werden die hieraus resultierenden Kosten, z.B. für die Unterbringung der Eltern, jedoch nicht automatisch von der privaten Krankenversicherung des Kindes übernommen. Eine Kostenübernahme ist nur dann verpflichtend, wenn die Eltern in die Behandlung des Kindes eingebunden sind und ihr

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Hoppe fordert Änderungen bei der gesetzlichen Krankenversicherung für Familien

Nach Ansicht von Bundesärztekammer-Präsident Jörg-Dietrich Hoppe soll die kostenlose Kranken-Mitversicherung von Ehepartnern nur noch auf erziehende Väter und Mütter beschränkt werden, da eine allgemeine beitragsfreie Mitversicherung von Ehepartnern bei unserer deografischen Entwicklung nicht mehr zeitgemäß und tragbar sei. Hoppe forderte, die Mitversicherung nur noch jenen Elternteilen zukommen zu lassen, die für die Kindererziehung zuständig seien. Dafür sollten die Beiträge für

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Stiftung Warentest: Sinnvolle Zusatzversicherungen

Die Stiftung Warentest hat die von den gesetzlichen Krankenversicherungen und privaten Versicherungsunternehmen angebotenen Zusatzversicherungen genau unter die Lupe genommen und sie hinsichtlich ihrer Notwendigkeit überprüft. Dabei kamen sie zu dem Ergebnis, dass keine Zusatzpolice „unbedingt“ notwendig ist, aber einige zsätzliche Versicherungen wie die Auslandsreise-Krankenversicherung und die Krankentagegeldversicherung „sehr zu empfehlen“ sind. Insgesamt wurden acht Vertragsarten als „sinnvoll“ beurteilt, dagegen bekamen

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Bert Rürup erwartet steigende Kassenbeiträge

Bert Rürup, Macher der Rürup Rente befürchtet, dass ausgelöst durch die Gesundheitsreform krankenversicherte in Zukunft tiefer in die Tasche greifen müssen und die Kassenbeiträge steigen werden. Rürup sagte, dass mit dem Gesundheitsfonds in den die Versicherter eine Pauschale einzahlen, ein deutliches Risiko zu erwarten ist. Gegenüber der „Welt“ sagte Rürup: ‚"Es spricht einiges dafür, dass es zu einem Anstieg kommt‚Äù.

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Private Krankenversicherungen klagen gegen Gesundheitsreform

Nach Angaben der ERGO-Versicherungsgruppe haben die beiden zugehörigen privaten Krankenversicherungen DKV und Victoria beim Bundesverfassungsgericht Klage gegen Teile der Gesundheitsreform eingereicht. Dabei geht es vor allem um das so genannte GKV- Wettbewerbsstärkungsgesetz, nach auch die privaten Krankenkassen einen verbandseinheitlichen Basistarif anbieten müssen. Damit würden die grundsätzlich geschützten Freiheitsrechte der Versicherungen und ihrer Kunden verletzt, hieß es in der Klagebegründung. Konkret

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Krankenversicherung und das Verfassungsgericht

Beiträge zur Krankenversicherung müssen in Zukunft in höherem Umfang von der Steuer absetzbar sein. Das hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe einem am Freitag veröffentlichten Beschluss verlangt. Dem Fiskus wird bis zum 1. Januar 2010 Zeit gegeben, die Abzugsfähigkeit neu zu regeln. Privat Versicherte sowie gesetzlich Krankenversicherte können in der Zukunft mit teilweise erheblichen Steuererleichterungen rechnen. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe emtschied

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Risikozuschläge können rückgängig gemacht werden

Viele Versicherungen befragen den potentiell neuen Versicherten vor dem Vertragsabschluss im Rahmen einer Gesundheitsprüfung nach den verschiedensten Vorerkrankungen und erheben bei bestimmten Krankheiten einen so genannten Risikozuschlag. Mit diesem erhöhten Beitrag sollen Folgekosten, die durch diese Erkrankung wahrscheinlich auftreten, getragen werden. Dies ist z.B. bei hohem Blutdruck der Fall. Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung richtet sich die Beitragshöhe in der

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Von der Betriebsrente gehen 16,6% an die Krankenkasse

Für viele Rentner ist es ein Schock, wenn sie ihre Betriebsrente, egal ob als Einmalzahlung oder als lebenslange Rente, ausgezahlt bekommen, denn es bleibt bei weitem nicht der komplette Betrag in den eigenen Händen. Rund 16,6% der Rente wird jeden Monat von der Krankenversicherung abgezogen – das ist sowohl der Arbeitnehmer- als auch der Arbeitgeberanteil von rund 14% plus der

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Versicherungsvertreter müssen nicht allgemein beraten

Wie das Oberlandesgericht Celle in einem aktuellen Urteil entschied, ist ein Vermittler eines Versicherungsunternehmens nicht dazu verpflichtet, einen Kunden vor Abschluss einer privaten Krankenversicherung ungefragt über die Vor- und Nachteile aufzuklären, die ein Wechsel von der gesetzlichen Krankenversicherung in die private mit sich bringen (Az.: 8 U 189/07). Nur wenn der Vermittler konkrete Vergleichsberechnungen über die zu erwartenden Kosten angefertigt

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2007 immer noch 211.000 Menschen ohne Krankenversicherung

Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, waren im ersten Quartal 2007 in Deutschland noch immer 211.000 Menschen, das sind 0,3% der Gesamtbevölkerung, nicht krankenversichert. Im Vergleich zum Jahr 2003 bedeutet dies einen Anstieg der Nichtversicherten um 22%. Insbesondere bei den Männern war ein großer Anstieg von 37% zu verzeichnen, während 4000 Frauen weniger ohne Krankenversicherung waren. Die überwiegende Mehrheit der Nichtversicherten

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Mehr Zuzahlungen für Medikamente

Zukünftig soll die Zuzahlung neuer, teurerer Medikamente strenger überprüft werden, so dass sich Patienten auf mehr Zuzahlungen einstellen müssen. Peter Sawicki, Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, erklärt, dass natürlich auch die herkömmlichen und günstigeren Arzneimittel, die womöglich leicht schlechter abschneiden, ausgewählt werden können. Nach dem Vorschlag für künftige Kosten-Nutzen-Bewertungen für Arzneimittel, das Sawackis Institut jetzt dem

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Krankenkassen fehlen Milliarden

Neben Mehrkosten für Ärzte, Kliniken und Arzneien kommen auf die Krankenkassen in den kommenden Jahren weitere Ausgaben für Mitarbeiter-Pensionen zu. Experten schätzen die Mehrbelastung auf rund 10 Milliarden Euro. Wie die „Bild“ berichtet fehlen allein der AOK 8,1 Milliarden Euro und auch die Innungskrankenkassen sind betroffen. Bund, Länder und Krankenkassen streiten darüber, wer die finanziellen Risiken abdeckt. Bei der 2007

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Gesundheitsfonds wird umgesetzt

Es hagelt Kritik von allen Seiten, trotzdem will die Bundesregierung den Gesundheitsfonds nach wie vor einführen. Am Wochenende stellte das Gesundheitsministerium nochmals klar, dass ‚"der Gesundheitsfond wie geplant umgesetzt wird." Eine Sprecherin des Ministeriums sagte, das der Gesundheitsfonds ‚"die Solidarität in der gesetzlichen Krankenversicherung steigern werde." Kritik an dem Fonds hagelt es aber nach wie vor von allen Seiten. Gerade

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Gesetzliche Krankenkassen bauen Präventionsangebot aus

Wie aus dem aktuellen Präventionsbericht 2007 hervorgeht, den der Medizinische Dienst der Spitzenverbände der Krankenkassen (MDS) gemeinsam mit diesen in jedem Jahr veröffentlicht, nahmen im Jahr 2006 rund 5,7 Millionen Menschen – und damit 1,9 Millionen mehr als im Vorjahr – an Maßnahmen zur Prävention und Gesundheitsförderung der Gesetzlichen Krankenkassen teil. Dies kostete die Kassen über 232 Millionen Euro, was

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Ansprüche des mitversicherten Ehepartners in der PKV

Häufig werden Private Krankenversicherungen so abgeschlossen, dass ein Ehepartner der eigentlicht Versicherungsnehmer und der andere „mitversichert“ ist. Wenn diese mitversicherte Person selbst die Erstattung der Kosten für die ärztlichen Behandlungen von dem Versicherungsunternehmen fordert, ist es in der Vergangenheit häufig zu Problemen durch die Ablehnung der Versicherung der Kostenerstattung gekommen. Begründet wurde diese Ablehnung in der Regel damit, dass nur

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