GKV: Milliardenschaden durch falsche Klinkabrechnungen

Den Angaben des Spitzenverbandes der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) entstehen den gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland jedes Jahr Schäden in Höhe von 1,5 Milliarden Euro durch fehlerhafte Klinik-Abrechnungen. Von den durch den medizinischen Dienst geprüften Abrechnungen sind demnach 40% zu hoch. Im Durchschnitt sind die Rechnungen 1100 Euro zu hoch, im Extremfall beträgt die Abweichung jedoch bis zu 100.000 Euro. Trotzdem werden

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Gute Auslandsreise-Krankenversicherungen

Die Zeitschrift “Finanztest” der Stiftung Warentest hat sich 41 Jahresverträge für weltweite Auslandsreisen näher angesehen und die Angebote dieses Mal noch strenger bewertet als bei dem letzten Test. Deshalb schnitten in diesem Jahr auch nur 2 Tarife mit “sehr gut” ab (2009: 9 “sehr gut”), obwohl einige Versicherer ihre Leistung verbessert haben. Getestet wurde unter anderem die Anerkennung sämtlicher Behandlungsmethoden

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Brustverkleinerung keine Kassenleistung

Nach einem aktuellen Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg gehört eine Verkleinerung einer übergroßen Brust nicht zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen (Az.: L 11 KR 4761/09). Grund: Eine übergroße Brust ist keine Krankheit im Sinne der gesetzlichen Krankenversicherung. Im konkreten Fall hatte eine Frau auf Kostenübernahme einer Brustverkleinerung geklagt, die zuvor von ihrer Krankenkasse abgelehnt wurde. Die Klägerin argumentierte, dass ihre übergroße

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PKV: Beschwerden nehmen zu

Im letzten Jahr haben sich mehr Versicherte beim Ombudsmann für die private Kranken- und Pflegeversicherung (PKV) beschwert als noch 2008. Die Anzahl der Beschwerden lag 2009 bei 5015 – das entspricht einem Anstieg von rund 15%. Ombudsmann Helmut Müller, erklärte auf einer Tagung des Bundes der Versicherten, dass aktuelle Hochrechnungen auf der Basis der Beschwerde-Eingänge von Januar bis März in

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Kein Krankentagegeld bei Berufsunfähigkeit

Die Aspect Online AG weist darauf hin, dass eine private Krankenversicherung nur dann Krankentagegeld bezahlt, wenn der Versicherte nicht berufsunfähig ist. Liegt eine Berufsunfähigkeit vor, so verfällt der Anspruch auf Krankentagegeld. Dies ist auch dann der Fall, wenn der Versicherte weiterhin seinen Beruf ausüben kann, bestätigte das Oberlandesgericht Köln in einem Urteil (Az.: 20 U 202/08). Im konkreten Fall hatte

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TK Hessen: Hautkrebs-Screening schon ab 20

Durch einen Sondervertrag, den die Techniker Krankenkasse (TK) mit der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen (KVH) geschlossen hat, können Versicherte der TK zukünftig das Hautkrebs-Screening schon ab 20 Jahren ohne Zuzahlung in Anspruch nehmen. Normalerweise übernehmen gesetzliche Krankenkassen diese Vorsorgeleistung erst für Versicherte ab 35 Jahren. Wie das Ärzteblatt berichtet, werden die hessischen Dermatologen hierfür angemessen vergütet. Grund ist eine Honorarvereinbarung, die

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Gewohnter Versicherungsschutz auch nach Scheidung

Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Hamm hat ein unterhaltsberechtigter Partner nach einer Scheidung Anspruch auf den gewohnten Versicherungsschutz in der Krankenversicherung (Az.: 2 UF 6/09). Wenn der Betroffene durch die Scheidung nicht mehr gesetzlich krankenversichert sein kann, sondern in eine private Krankenversicherung wechseln muss, muss der unterhaltspflichtige Partner die daraus resultierenden Mehrkosten tragen. Im konkreten Fall musste eine Frau nach

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250.000 Wechsel wegen Zusatzbeiträgen

Laut einem Bericht des Berliner “Tagesspiegel” haben seit Jahresbeginn schon über 250.000 Menschen ihre Krankenkasse gewechselt oder einen Wechsel beantragt, weil diese Zusatzbeiträge erhoben hat. Besonders beliebt als neue Krankenkasse ist die Techniker Krankenkasse, die dem Bericht zufolge 130.000 neue Mitgliedsanträge erhalten hat. Über regen Zulauf kann sich mit rund 100.000 neuen Mitgliedern auch die Barmer GEK freuen und auch

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Gesetzlich Versicherte haben geringere Lebenserwartung

Laut der Rostocker Demografin Eva Kibele haben gesetzlich Krankenversicherte ein um etwa ein Drittel höheres Sterberisiko als gleichaltrige Privatversicherte. Dieser Befunde dürfe aber nicht so interpretiert werden, dass dies an möglichen Unterschieden in der medizinischen Versorgungsqualität liege, betont die Demografin. Vielmehr bestünde ein Zusammenhang zwischen der Lebenserwartung und anderen Faktoren wie Bildung, Einkommen und Art der Beschäftigung. Auf der Jahrestagung

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29 Euro Kopfpauschale?

Medienberichten zufolge plant Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler die Einführung einer Kopfpauschale in Höhe von 29 Euro. So war in der “Märkischen Allgemeinen” zu lesen, dass die genannte Kopfpauschale ab 2011 von jedem Versicherten, zusätzlich zu den normalen Beiträgen, abgeführt werden müsse. Gleichzeitig soll der Sonderbeitrag der Arbeitnehmer zur Krankenversicherung (0,9%), der im Jahr 2005 eingeführt wurde, wieder abgeschafft werden. Ein Sprecher

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