Streit um Zusatzbeiträge

Die ersten gesetzlichen Krankenkassen haben angekündigt, demnächst Zusatzbeiträge von ihren Mitgliedern erheben zu wollen. So will die DAK zum 1. Februar bereits einen Zusatzbeitrag in Höhe von 8 Euro pro Monat einfordern. Die Bundesregierung reagierte mit Kritik auf die Ankündigung der Krankenkassen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kündigte an, die Zusatzbeiträge einer genauen Überprüfung zu unterziehen. Es verwundere, dass mehrere Kassen

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Zunehmend mehr Präventionsangebote

Im Rahmen der Vorstellung des Präventionsberichtes 2009 in Berlin erklärte der Vorstand des GKV-Spitzenverbandes K.-Dieter Voss, dass die Krankenkassen ihr Engagement in Prävention und Gesundheitsförderung weiter ausgebaut haben. Inzwischen profitiere jeder achte Versicherte von entsprechenden Angeboten. Insgesamt investieren die Kassen rund 340 Millionen Euro in Präventionsleistungen und Angeboten zur Gesundheitsförderung, das sind 40 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Pro

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Insulin-Analoga nicht mehr im GKV-Leistungskatalog

2006 hatte der Gemeinsame Bundesausschuss beschlossen, dass Insulin-Analoga nicht mehr automatisch im Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) enthalten sind. Sie durften nur unter der Voraussetzung, dass sie nicht teurer als Humaninsulin sind, für die Behandlung von Patienten mit Diabetes 2 eingesetzt und von der GKV übernommen werden. Diese Entscheidung basierte auf einer Nutzenbewertung des Instituts zur Beurteilung von Qualität und

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Private Krankenversicherung: Geld sparen durch PKV Wechsel

Zum Januar 2010 haben viele PKV Versicherer ihre Beiträge für die private Krankenversicherung erhöht und sorgten damit für Verärgerung bei ihren Versicherten. Bis zu 80 Euro wurden die Beiträge angehoben. Ein Lichtblick für die PKV Versicherten ist allerdings, dass diese eine Beitragserhöhung nicht einfach so hinnehmen müssen. Wenn die private Krankenversicherung die Beiträge erhöht so können Versicherte von ihrem Sonderkündigungsrecht

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Techniker Krankenkasse setzt Wachstumskurs fort

Auch unter den Bedingungen des Gesundheitsfonds setzt die Techniker Krankenkasse (TK) ihren Wachstumskurs weiter fort. Die Kasse, die bundesweit offen ist, verzeichnete Ende 2009 rund 110.000 Mitglieder mehr als noch zu Beginn des Jahres. Insgesamt erhöhte sich die Versichertenzahl bei der TK seit Einführung der freien Kassenwahl 1996 damit um rund 2,7 Millionen Menschen. Heute sind 7,3 Millionen Menschen bei

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Nachmeldepflicht bei schwerwiegenden Erkrankungen

Personen, die eine private Krankenversicherung abschließen, sind dazu verpflichtet, schwerwiegende gesundheitliche Beeinträchtigungen, die sich zwischen der Antragstellung auf Mitgliedschaft und der Annahme durch die Versicherung, ergeben, dieser nachzumelden. Darauf weist die „Aachener Zeitung“ hin. Die Krankenversicherungen ihrerseits haben die Pflicht, ihre zukünftigten Versicherten auf diese Obliegenheit hinzuweisen. Laut einem Urteil des Landgerichts Düsseldorf (Az.: 11 O 66/06) gibt es Ausnahmen,

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Höhere Zusatzbeiträge als 8 Euro?

Der Essener Gesundheitsökonom Jürgen Wasem glaubt der „Welt“ zufolge, dass sich die gesetzlich Krankenversicherten bei einzelnen Kassen auf höhere Zusatzbeiträge einstellen müssen, als die von der Bundesregierung maximal erwarteten 8 Euro pro Monat. Dies sei unvermeidbar, so Wasem in Berlin. Grund: Von den 8 Euro kämen höchstens 6 Euro bei den Kassen an, der Rest würde die Verwaltungskosten decken müssen.

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BdV kritisiert PKV

Der Bund der Versicherten (BdV) hat scharfe Kritik an den Tariferhöhungen der privaten Krankenversicherungen (PKV) geübt. Demnach steigen die Beiträge für Vollversicherungen in der PKV im kommenden Jahr je nach Anbieter und Tarif zwischen 5 und 30%. BdV-Vorstand Thorsten Rudnik erklärt, dass die Erhöhungen für viele Versicherte im zweistelligen Prozentbereich liegen wird. Die hohen Beitragssteigerungen seien aber von der PKV

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Versicherungsvertreter ist kein Berater

Die Stiftung Warentest weist auf ein Urteil des Oberlandesgerichts Celle hin, nach dem ein Versicherungsvertreter Nachteile beim Wechsel von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung verschweigen darf (Az.: 8 U 189/07). Im konkreten Fall hatte ein Familienvater gegen einen Vertreter geklagt, weil dieser ihn bei der Vermittlung einer privaten Krankenversicherung nicht darauf hingewiesen hatte, dass die Versicherungsbeiträge für seine Familie

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PKV muss Hörgeräte bezahlen

Die Private Krankenversicherung muss die Kosten für medizinisch notwendige Hörgeräte in vollem Umfang tragen, auch wenn es eine kostengünstigere Behandlungsalternative gibt. Das geht auch einem Urteil des Landgerichts Regensburg hervor. Im konkreten Fall wurde einer Patientin mit Innenohrschwerhörigkeit von einem Facharzt ein Hörgerät verschrieben. Die private Krankenversicherung der Frau verweigerte jedoch die volle Kostenübernahme mit dem Hinweis auf ein kostengünstigeres

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ARAG Krankenversicherung inkl. Patienten-Rechtsschutz

Ab dem 1. Januar 2010 bietet die ARAG Krankenversicherung als erste private Krankenversicherung ihren vollversicherten Mitgliedern einen leistungsfähigen Patienten-Rechtsschutz ohne zusätzliche Kosten. Bisher gab es nur Angebote, bei denen sich der Patienten-Rechtsschutz auf eine telefonische Rechtsberatung beschränkte oder die Versicherten einen Mehrbeitrag für den Rechtsschutz bezahlen mussten. Der ARAG Patienten-Rechtsschutz deckt im Rechtsschutzfall europaweit Kosten von bis zu 1 Million

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Keine Kostenübernahme für Begleitperson

Nach einem Urteil des Amtsgerichts Frankfurt am Main muss eine Krankenversicherung nicht die Kosten für eine Begleitperson des Patienten übernehmen (Az.: 30 C 2602/08-75). Solche Leistungen eines Krankenhauses sind keine Behandlungskosten, weil es sich hierbei nicht um ärztliche Maßnahmen handelt. Dies ist auch dann der Fall, wenn die Aufnahme einer Begleitperson unmittelbar mit der ärztlichen Tätigkeit steht. Im konkreten Fall

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PKV will Arztkosten senken

Günter Dibbern, Vorstandschef der Deutschen Krankenversicherung (DKV), kündigte in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ an, dass regelmäßige Beitragserhöhungen in der Privaten Krankenversicherung nicht zu vermeiden sind, solange die Kosten nicht besser reguliert werden. Die Kostensenkung soll aber nicht nur die Versicherten treffen, sondern vor allem die Ärzte. Dibbern zufolge seien die privaten Krankenversicherungen auch weiterhin bereit, für besseren Service auch

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GKV-Spitzenverband rechnet mit zahlreichen Zusatzbeiträgen 2010

Dr. Doris Pfeiffer, die Vorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, geht davon aus, dass die Mehrheit der gesetzlichen Krankenkassen im nächsten Jahr Zusatzbeiträge erheben wird. Gegenüber der „Berliner Zeitung“ erklärte Pfeiffer, dass trotz des um 3,9 Milliarden Euro höheren Steuerzuschusses an die gesetzlichen Krankenversicherungen 2010 rund 4 Milliarden Euro bei den Kassen fehlen werden. Dieses Defizit könne nur durch Zusatzbeiträge gedeckt werden, sollten

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Krankenversicherungen überprüfen Facebook

Krankenversicherungen scheinen sich auch bei sozialen Netzwerken wie z.B. Facebook nach ihren Versicherten umzusehen. Je nachdem, was die Assekuranz dort fortfindet, kann dies fatale Folgen haben. So berichteten die Medien kürzlich von einer Kanadierin, die seit mehreren Monaten wegen schwerer Depressionen krankgeschrieben war. Die 29-jährige konnte ihren Job bei IBM krankheitsbedingt nicht ausüben und erhielt von ihrer Versicherung ein monatliches

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Höhere Beiträge in der PKV

Im kommenden Jahr müssen viele Privat Krankenversicherte mit höheren Beiträgen rechnen. Die Ergo-Versicherungsgruppe kündigte laut „Financial Times Deutschland“ für 2010 „deutliche Prämienerhöhungen“ an, Versicherte der DKV müssen durchschnittlich 8%, bei der Victoria 6% mehr zahlen. Die Erhöhung der Prämie hängt auch von dem jeweiligen Tarif ab. So schwanken die Erhöhungen alleine bei der DKV von wenigen Prozent bis zu 20%.

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Rösler sagt Kindern und Ehepartnern Beitragsfreiheit zu

Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) versprach, dass auch nach einer Reform der Krankenversicherung Kinder und Ehepartner weiterhin beitragsfrei mitversichert bleiben. Rösler will einen „automatischen Sozialausgleich“ bei der Einführung der Gesundheitsprämie erreichen. Der Sozialausgleich soll automatisch, d.h. ohne eine extra Beantragung erfolgen. Auf die Kritik, dass eine solche einheitliche Prämie unsozial sei, entgegnete Rösler, dass die Höhe der Sozialabgaben und die Kostenentwicklung

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Das nervt die Deutschen bei der Krankenversicherung

Laut einer aktuellen repräsentativen GfK-Umfrage, die im Auftrag der „Apotheken Umschau“ durchgeführt wurde, hat sich fast jeder zweite Deutsche (45,7%) schon einmal über seine Krankenkassen geärgert. Das häufigste Ärgernis sind höhere Beiträge und bürokratische Hürden. Das scheint nicht nur ein Problem der gesetzlichen Krankenkassen zu sein, denn Privatversicherte gaben ihren Versicherungen in diesen beiden Punkten durchschnittlich schlechtere Noten als gesetzlich

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GKV: Defizit trotz höherem Steuerzuschuss

Am Freitagabend wurde bekanntgegeben, dass der Steuerzuschuss für die gesetzlichen Krankenkassen im nächsten Jahr aufgrund krisenbedingter Ausfälle einmalig um 3,9 Milliarden Euro erhöht werden soll. Darauf haben sich laut „Handelsblatt“ Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) und Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) geeinigt. Einem Sprecher zufolge muss dieser Entscheidung noch das Kabinett und Parlament zustimmen. Insgesamt würden damit im kommenden Jahr rund 15,7

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Neukunden-Rückgang in der PKV

Durch die letzte Gesundheitsreform ist der Zugang von Neukunden in die Private Krankenversicherung (PKV) massiv zurückgegangen. Laut einem Bericht der „Welt“ kämpfen rund ein Drittel aller Privaten Krankenversicherungen mit Bestandsrückgängen. Manfred Poweleit, Chefredakteur des Branchendienstes Map-Report, bezeichnet die Gesundheitsreform in dieser Hinsicht als „Scherbenhaufen“. Wie die „Welt“ berichtet, liegt der Neukunden-Rückgang zum einen an den Zugangsvoraussetzungen, die vorsehen, dass ein

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