Wespenstich als Arbeitsunfall?

Im Spätsommer ist die Wespendichte in Deutschland sehr hoch, ein Stich dieser Tiere kann fatale Folgen haben und im schlimmsten Fall sogar tödlich enden. Wird ein Arbeitnehmer während seiner Arbeit von einer Wespe gestochen, wird grundsätzlich als Arbeitsunfall anerkannt. Die “Kölnische Rundschau” berichtet von einem Mann, der auf seinem Weg zur Arbeit einen Wespenstich und daraufhin eine Schockreaktion mit Herz-Kreislauf-Stillstand

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Ehrenamtler in Gesundheit und Wohlfahrt kostenlos unfallversichert

Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) weist darauf hin, dass Ehrenamtliche, die sich im Bereich Gesundheit und Wohlfahrt engagieren, per Gesetz kostenfrei unfallversichert sind. Dies gilt jedoch nicht zwangsköufig für Ehrenamtler in anderen Bereichen, in denen eine Anmeldung erforderlich ist und eine Beitragsverpflichtung besteht. Andreas Dietzel, Sozialversicherungsexperte der BGW, erklärt, dass Menschen, die sich mit hohem persönlichen Einsatz für

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Incentives: Keine gesetzliche Unfallversicherung

Incentive-Veranstaltungen, also Veranstaltungen, mit denen Mitarbeiter für eine besondere Leistung belohnt werden, stehen nicht wie Betriebsfeiern oder betrieblichen Sportveranstaltungen unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung (Az.: L 3 U 249/08). Darauf weisen die “Ad-Hoc-News” hin. Laut einem Urteil des Hessischen Landessozialgerichts ist eine Voraussetzung für den Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung, dass die betroffene Veranstaltung die Verbundenheit zwischen Arbeitgeber und Beschäftigten

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Unfallversicherung schützt Zeugen vor Gericht

Wer als ehrenamtlicher Richter, Schöffe oder Zeuge tätig ist, ist während dieser Zeit gesetzlich unfallversichert. Wie die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung erklärt, vertreten Menschen hierbei die Belange der Allgemeinheit, indem sie die Wahrheitsfindung der Gerichte unterstützen. Der Versicherungsschutz ist für Zeugen beitragsfrei, da die Kosten von Bund und Ländern getragen werden. Der Versicherungsschutz für Zeugen besteht bei allen Tätigkeiten, die mit

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Sommerzeit – Zeckenzeit

Wenn die Temperaturen steigen, sind die Zecken wieder auf der Suche nach einem Wirt, an dem sie sich festsaugen können. Dabei sind diese Bisse alles andere als harmlos, denn sie können im schlimmsten Fall eine durch Viren übertragene Hirnhaustentzündung (Frühsommer-Meningoenzephalites, FSME) oder Borreliose übertragen. Mit einer Schutzimpfung kann man sich gegen FSME schützen, doch auch bei einer Erkrankung verläuft die

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BGH: Unfallversicherung muss nicht für Bandscheibenschaden zahlen

Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs, auf das die “Märkische Allgemeine” mit Bezug auf die Fachzeitschrift “BGH-Report” hinweist, muss eine private Unfallversicherung grundsätzlich nicht bei einem Bandscheibenschaden zahlen. Ausnahme: Der Versicherte kann nachweisen, dass er keine Vorschädigungen hatte und der Bandscheibenschaden weitgehend durch einen Unfall verursachte wurde (Az.: IV ZR 6/08). Der BGH verwiesen den Fall damit wieder zurück an die

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BGH: Keine Unfallversicherung bei Sonnenstich

Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs sind Unfälle, die infolge eines Sonnenstichs geschehen, nicht von der Unfallversicherung abgedeckt, da ein Sonnenstich als Geistes- oder Bewusstseinsstörung zu deklarieren sei, in deren Folge der Unfallschutz laut AGB nicht gegeben ist (Az.: IV ZR 219/07). Im konkreten Fall klagte eine Frau gegen die Unfallversicherung, weil die sich weigerte, für die Kosten für einen Unfall

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Unfallversicherung auch im Praktikum und Ferienjob

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung und die Unfallkasse Rheinland-Pfalz weisen zum Ferienbeginn darauf hin, dass Schüler und Studenten während eines Praktikums oder eines Ferienjobs wie normale Arbeitnehmer in der gesetzlichen Unfallversicherung versichert sind. Die Kosten hierfür trägt ausschließlich der Arbeitgeber bzw. dessen Unfallversicherungsträger, die Versicherten selbst müssen keine Beiträge bezahlen. Wer wissen möchte, welcher Unfallversicherungsträger das im Einzelfall ist, kann sich

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Beiträge zur Unfallversicherung könnten steigen

Joachim Breuer, Hauptgeschäftsführer des Spitzenverbandes der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) erklärte gegenüber der “Deutschen Handwerks-Zeitung”, dass der Beitragssatz der gesetzlichen Unfallversicherung bei weiterhin schrumpfender Wirtschaft wahrscheinlich nicht gehalten werden kann. Er betonte jedoch, dass eine mögliche Erhöhung den Satz von 1,5% nicht überschreiten würde, selbst dann nicht, wenn drei Jahre hintereinander ein negatives Wirtschaftswachstum kommen sollte. Im letzten Jahr senkte

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Private Reparaturen fallen nicht unter gesetzliche Unfallversicherung

Nach einem Urteil des Bundessozialgerichts in Kassel muss die gesetzliche Unfallversicherung nicht zahlen, wenn ein Arbeitnehmer bei der Reparatur seines eigenen Autos nach Feierabend in der Firma seines Arbeitgebers einen Unfall erleidet (Az.: B 2 U 12/08 R). Im konkreten Fall hatte ein Baumaschinenführer in Absprache mit seinem Vorgesetzten sein Privatfahrzeug nach Feierabend auf die Hebebühne des Betriebs geschoben. Dabei

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Unfall bei Fahrt zu drittem Ort als Heimweg kein Arbeitsunfall

Nach einem Urteil des Bundessozialgerichts ist ein Unfall, der sich auf dem Heimweg von der Arbeitsstelle zu einem dritten Ort, der von einem kurzen Aufenthalt in der eigenen Wohnung unterbrochen wird, kein Arbeitsunfall und damit nicht von der gesetzlichen Unfallversicherung gedeckt (Az.: B2 U 11/08 R). Wie Haufe.de berichtet ging es im konkreten Fall um einen Arbeitnehmer, der nach seiner

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Unfall- und Invaliditätsversicherungen für Kinder

Die Zeitschrift “Öko-Test” hat in ihrer aktuellen Ausgabe 65 Unfall- und 19 Invaliditätsversicherungen für Kinder unter die Lupe genommen und die Komfortdeckung der “Asstel Versicherung” in der Kategorie Unfallversicherung wegen ihrer überdurchschnittlichen Leistungen bei unterdurchschnittlichen Beiträgen zum Testsieger gekürt. Diese Versicherung kostet im Jahr gerade einmal 114 Euro. Bei dem Test wurden nur Tarife berücksichtigt, die bei Vollinvalidität mindestens 525.000

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Hepatitis C kann Berufskrankheit sein

Nach einem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) in Kassel, muss Hepatitis C für Krankenschwestern und andere Berufstätige mit erhöhtem Infektionsrisiko als Berufskrankheit anerkannt werden. Allerdings müssen Arbeitnehmer aus anderen Bereichen laut einem anderen Urteil des BSG die Infektion am Arbeitsplatz nachweisen. In dem einen Fall ging es um eine Krankenschwester aus München, die sich während des Dienstes an einer Infusionsnadel verletzt

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2008 weniger tödliche Arbeits- und Wegeunfälle

Wie aus den der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) vorliegenden vorläufigen Zahlen der Berufsgenossenschaften und der Unfallkassen hervorgeht, hat die Zahl der tödlichen Arbeits- und Wegeunfälle im letzten Jahr einen neuen Tiefstand erreicht. Insgesamt kamen 1046 Menschen während ihrer Arbeit oder auf dem Weg zur Arbeit ums Leben, im Vorjahr waren es 1122. Insgesamt wurden 981.382 Arbeitsunfälle und 176.329 Wegeunfälle gemeldet.

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Gefahrtarif der gesetzlichen Unfallversicherung

Wie hoch der Beitrag zur gesetzlichen Unfallversicherung ist, wird auf der Grundlage des so genannten Gefahrtarifs festgelegt. Diesen Tarif, in dem Tarifstellen und Gefahrklassen enthalten sind, setzt die Berufsgenossenschaft autonom fest, erklärt anwalt24.de. Alle Unternehmensarten, für die eine Berufsgenossenschaft zuständig ist, werden in den Tarifstellen erfasst, während in den Gefahrklassen Gefahrengemeinschaften aufgelistet sind. Dabei handelt es sich um Unternehmen, die

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Meldefrist bei Unfallversicherung für alle Dauerschäden gültig

Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Karlsruhe hat ein Versicherter nur dann Anspruch auf Leistungen seiner Unfallversicherung, wenn er zusätzliche Schädigungen im Rahmen der Meldefristen belegt (Az.: 12 U 167/08). Im konkreten Fall erlitt ein Mann im Dezember 2002 einen schweren Unfall bei Baumfällarbeiten. Dabei verletzte er sein rechtes Bein sehr stark und behielt einen erheblichen Dauerschaden zurück. Der Mann zeigte

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Unfälle durch Bewusstseinsstörung sind nicht versichert

Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Hamm aus dem letzten Jahr muss eine Unfallversicherung nicht für Unfälle haften, die durch eine Bewusstseinsstörung entstanden sind (Az.: 20 U 148/07). Im konkreten Fall stürzte ein Mann nachts aus dem Fenster seines Schlafzimmers aus dem 1. Stock. Er konnte sich den Sturz nicht erklären, erinnerte sich aber an eine vorübergehende Kreislaufschwäche unmittelbar vor dem

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Versicherungsschutz endet auch bei unfreiwilligen Stopps

Nach einem Urteil des Bundessozialgerichts endet der Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, sobald man nach einem Unfall aus dem Auto aussteigt. Auch bei unfreiwilligen Stopps ist der Versicherungsschutz unterbrochen, da nur die Fortbewegung zum Arbeitsplatz versichert ist (Az.: B 2 U 26/07 R). Im konkreten Fall ging es um einen Mann, der auf dem Heimweg von seinem Arbeitsplatz in zwei Unfälle

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BSG: Verdacht auf Vorerkrankung reicht für Leistungsverweigerung nicht aus

Nach einem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) in Kassel darf eine gesetzliche Unfallversicherung nicht alleine aus dem Verdacht heraus, dass ein Unfall möglicherweise durch eine Vorerkrankung verursacht wurde, die Leistungen verweigern (Az: B 2 U 18/07 R). Im konkreten Fall rutschte ein ehrenamtlicher Rettungssanitäter aus dem Raum Konstanz, der auf dem Weg war, um für einen Einsatz benötigte Unterlagen zu holen,

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Versicherungsschutz auf der betrieblichen Karnevalsfeier

Arbeitnehmer, die an einer betrieblichen Karnevalsfeier teilnehmen, stehen unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind: Die Feier muss von der Geschäftsführung organisiert, gefördert oder nachweislich gebilligt worden sein und auf der Veranstaltung muss mindestens ein Mitglied der Geschäftsführung anwesend sein. Grundsätzlich sind nur betrieblich organisierte oder geförderte Gemeinschaftsveranstaltungen für alle versichert, d.h. die Feier muss für

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