Unfallversicherung bei längeren Dienstreisen

Der Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung besteht grundsätzlich auf den Wegen zu und von der Arbeit und endet an der Wohnungs-/ Haustüre des Versicherten. Auch auf einer Dienstreise besteht der Versicherungsschutz. Für die Versicherungen ist aber nicht zwangsläufig jeder Zeitraum, der dienstlich an einem anderen Ort verbracht wird, eine Dienstreise, wie sich in dem Fall eines Bauingenieurs gezeigt hat. Der Mann

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Nur private Unfallversicherung zahlt bei Heimwerker-Unfällen

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Berlin, und die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH), Hamburg weisen darauf hin, dass jedes Jahr rund 300.000 Heimwerker verunglücken, die häufigsten Verletzungen sind Stürze, Schnittwunden und Quetschungen. Rund 80% der verunglückten Heimwerker sind Männer. Doch wer zahlt in so einem Fall? Da Heimwerker-Unfälle in der Regel in der Freizeit passieren, haftet die gesetzliche Unfallversicherung

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Unfallversicherung zahlt nicht bei Somatisierungsstörungen

Nach einem Urteil des Landgerichts Berlin muss eine Unfallversicherung nicht für alle Folgen eines Unfalls aufkommen, z.B. nicht für Somatisierungsstörungen (AZ: 7 O 495/04). Hierbei handelt es sich um Erkrankungen bzw. Symptome, bei denen keine organische Ursache festgestellt werden kann und auch keine dauerhaften organischen Schäden nach sich ziehen. Sie können unter anderem nach einem Unfall auftreten. Im konkreten Fall

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Im Haushalt passieren die meisten Unfälle…

Die Mehrheit der Unfälle passiert im Haushalt und die eigene Wohnung kann gerade für ältere Menschen gefährlich sein: Laut Statistik passieren fast 90% aller tödlichen Stürze in der Wohnung Menschen über 65 Jahre. Susanne Woelk von der Aktion ‚"Das sichere Haus" weiß, welche Stolperfallen zuhause lauern und wie man sie am besten beseitigen kann: Räume, in denen zu viele Möbel

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Blutverdünnungsmittel können Versicherungsschutz kippen

Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz (AZ: 10 U 1238/05) muss eine Unfallversicherung nicht zahlen, wenn der/die Versicherte mit einem Blutverdünnungsmittel behandelt wird und in der Folge einen Unfall erleidet, der aufgrund des Mittels schwerer ausfällt. Im konkreten Fall wurde eine Frau mit einem Blutverdünnungsmittel behandelt, bei der nach einem Sturz eine Gehirnblutung diagnostiziert wurde. Die Frau führte die Blutung

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Unfallversicherung darf nach Schadensfall kündigen

Anders als bei der Krankenversicherung darf ein Versicherungsunternehmen eine Unfallversicherung kündigen, wenn es zu einem Schadensfall gekommen ist und zwar ohne jede Bedingungen, die hierfür erfüllt werden müssten, so das Landgericht Dortmund in einem Urteil aus dem letzten Jahr (Az.: 2 O 425/06). Im konkreten Fall hatte der Kläger seit 1950 eine Unfallversicherung, die auch für seine Ehefrau galt. Nachdem

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Besuch beim D-Arzt nach Arbeitsunfall

Arbeitnehmer in Deutschland müssen nach einem Arbeits- oder Wegeunfall, der eine Arbeitsunfähigkeit oder eine über eine Woche andauernde Behandlung zur Folge hat, einen Durchgangsarzt (“D-Arzt”) aufsuchen, der für die Bestimmung der weiteren Behandlung zuständig ist. Insgesamt gibt es bundesweit 3500 von der gesetzlichen Unfallversicherung zugelassene Durchgangsärzte, die als niedergelassene Ärzte in Praxen oder als Klinikärzte in Krankenhäusern tätig sind. Sie

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Warnung vor Unfallversicherungen mit Beitragsrückgewähr

Die Verbraucherzentrale Brandenburg in Potsdam warnt vor Unfallversicherungen mit so genannter Beitragsrückgewähr, die derzeit vor allem jungen Erwachsenen und Rentnern immer wieder angeboten werden. Die vermeintlich günstigen Versicherungen zahlen sich in Wirklichkeit fast nie für den Versicherten aus, da sie sich durch eine begleitende kapitalbildende Lebensversicherung finanziert werden und die eingezahlten Beiträge erst Jahre später, in Form einer Rente, ausgezahlt

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Kein Wintersport ohne Versicherungsschutz!

Jedes Jahr verunglücken rund 60.000 Wintersportler bei der Ausübung ihres Hobbys, Grund genug für die Stiftung Warentest, allen Ski- und Snowboardfahrern dringend zu einer privaten Unfallversicherung zu raten. Diese übernimmt nicht nur die Bergungskosten, die sich bei einem Rettungsflug in das nächstgelegene Krankenhaus schon auf mehrere tausend Euro belaufen können, sondern sichert den Verunglückten auch im Falle einer Invalidität finanziell

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Versicherungsschutz an der Tankstelle

Wer an einer auf dem Heimweg gelegenen Tankstelle anhält um zu tanken, unterliegt während dieser Zeit nicht automatisch dem Schutz der Gesetzlichen Unfallversicherung, so entschied das Bundessozialgericht in einem älteren Urteil. Im konkreten Fall hatte eine Kellnerin auf dem Heimweg von Ihrer Arbeitsstelle nach Hause an einer Tankstelle angehalten und getankt, da sie bereits mit Reservekraftstoff unterwegs war. Beim Tankvorgang

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Verletzungen beim Betriebssport nicht zwangsläufig Arbeitsunfall

Wer sich beim Betriebssport verletzt, hat nicht zwangsläufig auch automatisch Anspruch auf die gesetzliche Unfallversicherung. So urteilte das Sozialgericht Düsseldorf in einem aktuellen Fall (Az. S 1 U 52/06) und lehnten damit den Antrag eines Klägers ab, der nach einer Verletzung beim Betriebssport eine Entschädigung aus der gesetzlichen Unfallversicherung verlangte. Der Mann arbeitet als Straßenbahnfahrer bei den Kölner Verkehrsbetrieben und

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Persönliches Budget in der Unfallversicherung

Wie die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) mitteilte, können Personen, die nach einem Arbeitsunfall an einer Behinderung leiden, ab dem 1. Januar 2008 wählen, ob die von der Unfallversicherung Sachleistungen in der Rehabilitation erhalten oder aber eine Geldleistung in Form des so genannten Persönlichen Budgets. Im konkreten Beispiel könnte der Versicherte entweder direkt einen Rollstuhl als Sachleistung oder aber Geld wählen,

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Schüler auch auf Umweg beim Schulweg unfallversichert

Passiert einem Kind auf dem Schulweg ein Unfall, werden die hierbei entstandenen Kosten von der gesetzlichen Unfallversicherung übernommen. Die Beiträge für diese Versicherung werden vom Staat übernommen, für die Schüler ist die Versicherung somit kostenlos. Sie gilt für den direkten Schulweg und Nachhauseweg zum normalen Schulunterricht, aber auch für schulische Veranstaltungen wie Ausflüge, Wanderungen, Klassenfahrten, Schulfeste oder Sportveranstaltungen. Die Versicherung

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Arbeitgeber muss über bestehende Unfallversicherung informieren

Wenn ein Arbeitgeber zu Gunsten seines Arbeitnehmers eine Unfallversicherung abschließt, so muss er seinen Mitarbeiter über diese Versicherung informieren. Sollte er dies versäumen und es kommt zu einem Schadenfall bei dem die Ansprüche des Geschädigten bei der Versicherung nicht gelten gemacht werden, so ist der Arbeitgeber regresspflichtig. In einem aktuellen Urteil von dem Bundesarbeitsgericht (BAG) wurde jetzt eine Entsprechende Entscheidung

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Arbeitsunfall beim Grillfest

Vor dem Sozialgericht in Gießen wurde ein Fall verhandelt, beim dem ein Arbeitnehmer auf einem Grillfest mit Kollegen gestürzt war und sich an der Schulter verletzte hatte. Die Berufsgenossenschaft wollte diesen Unfall nicht als Arbeitsunfall anerkennen und lehnte die Zahlung ab. Aufgrund dieser Tatsache ging der Mann vor Gericht und klagte gegen die Berufsgenossenschaft. Der Arbeitnehmer war der Meinung, dass

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Versichert auf dem Betriebsausflug

Wenn sich ein Mitarbeiter auf einem Betriebesausflug oder auf einer Betriebesfeier verletzt, wird seitens der gesetzlichen Unfallversicherung häufig die Zahlung verweigert mit der Begründung es handele sich um eine Privatveranstaltung. Vor dem Sozialgericht in Karlsruhe wurde jetzt ein Urteil gefällt, das verdeutlicht, dass sich Versicherte nicht so einfach mit einer solchen Entscheidung abfinden sollten. Das Gericht entschied, dass einem Arbeitnehmer

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Sportunfälle

Wenn ein Sportler an einem Schnupperkurs in einem Sportverein teilnimmt, so ist er auch dann unfallversichert, wenn er kein Vereinsmitglied ist. Dies erklärte jetzt Holger Niese, Justitiar beim Deutschen Olympischen Sportbund in Frankfurt. Ob ein Versicherungsschutz besteht oder nicht habe nichts damit zu tun, ob der Sportler Mitgliedsbeiträge zahlt oder nicht. Die Erwartungen an eine solche Unfallversicherung sollen allerdings nicht

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Versicherungsbetrug fehlgeschlagen

Ehrlich währt halt doch am längsten und Versicherungsbetrug ist keine gute Idee um an Geld zu kommen. Diese Erfahrung musste jetzt auch ein 52 jähriger Mann aus Texas machen. Der selbstständige Zimmermann, der einen Betrieb mit 8 Mitarbeitern beitreibt, hackte sich mit voller Absicht die linke Hand ab, um Geld von der Invaliditätsversicherung zu kassieren. Nachdem er sich selbst verstümmelt

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Tarife bei der Unfallversicherung für Senioren genau prüfen

Viele Versicherungen bieten zwischenzeitlich spezielle Unfallversicherungstarife für Senioren an. Vor dem Abschluss einer solchen Versicherung sollten sich Interessierte aber auf jeden Fall gut informieren. Der Bund der Versicherten (BdV) rät dazu statt einer Unfallversicherung für Senioren lieber eine normale Unfallversicherung beizubehalten, zu verbessern oder neu abzuschließen. Die Konditionen sind hierbei häufig besser. Wer sich dennoch für eine Seniorenunfallversicherung interessiert sollte

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Mehr Arbeitsunfälle in 2006

Der Aufschwung in der Wirtschaft ist selbstverständlich positiv zu bewerten. Gleichzeitig mit dem Aufschwung ist allerdings auch die Zahl der Arbeitsunfälle merklich angestiegen. Im Jahre 2006 ereigneten sich im Vergleich zu 2005 1,8 Prozent mehr Unfälle, nämlich 948.546. ein Anstieg war auch bei den tödlichen Unfällen zu verzeichnen, von 656 auf 711. Diese Zahlen wurden jetzt von Spitzenverband Deutsche Gesetzliche

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