DGUV: Nur 10% der Radfahrer tragen Helm

Laut einer aktuellen Umfrage der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) fährt die Mehrheit der deutschen Fahrradfahrer noch immer ohne Helm. So gaben nur 10% der Befragten an, dass die beim Fahrradfahren immer einen Helm tragen. Bei den eigenen Kindern würde jedoch nach eigenen Angaben mit rund 90% eine deutliche Mehrheit der Befragten darauf achten, dass diese nicht ohne Helm fahrradfahren. Fast

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Unfallversicherung: Warum notwendig?

Die Unfallversicherung zählt bundesweit zu den wichtigsten freiwilligen Versicherungen. Der Grund dafür ist der geringe Leistungsumfang der gesetzlichen Unfallversicherung, die lediglich einzelne Unfälle und finanzielle Aspekte abdeckt. Jedes Jahr geschehen Millionen Unfälle. Nicht alle bleiben folgenlos. Viele Betroffene kämpfen langfristig mit bleibenden Schäden. Sie sind arbeitsunfähig oder auf die Hilfe von Dritten angewiesen. Die Mehrzahl aller Unfälle geschieht in der

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Fußballspielen auf Dienstreise ist nicht versichert

Wenn es auf einer Dienstreise zu einem Unfall kommt, ist der Geschädigte in der Regel durch die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert. Doch immer wieder müssen sich Gerichte damit beschäftigen, ob es sich in dem Einzelfall auch tatsächlich um eine Arbeitstätigkeit handelte, bei der es zu dem Unfall kam. Jetzt entschied das Hessische Landessozialgericht in einem Fall zugunsten der Versicherung, die ihre

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Urteil: Lange Pause auf dem Heimweg kostet Versicherungsschutz

Die Deutsche Anwaltshotline in Nürnberg macht auf ein Urteil des niedersächsischen Oberlandesgerichts in Lüneburg aufmerksam, nach dem die gesetzliche Unfallversicherung keine Leistungen erbringen muss, wenn die Heimfahrt von der Arbeitsstelle zu lange unterbrochen wird (Az.: 5 LA 79/10). Im konkreten Fall ging es um einen Beamten, der die Heimfahrt über die Autobahn für eine Pause auf einem Rastplatz unterbrochen hatte,

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Versicherung zahlt nicht für Verletzungen beim Kofferausladen

Die Unfallversicherung muss nicht für Verletzungen aufkommen, die sich ein Taxifahrer beim Ausladen des Gepäcks seiner Fahrgäste zuzieht, hat das Oberlandesgericht Hamm entschieden (Az.: I-20 U 151/10). Darauf weist die telefonische Rechtsberatung der Deutschen Anwaltshotline hin. Im konkreten Fall ging es um einen Berufskraftfahrer, der einen ca. 20 kg schweren Koffer seines Passagiers aus dem Kofferraum heben wollte, der sich

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Unfallversicherung muss bei ungeklärter Unfallursache zahlen

Nach einem Urteil des Sozialgerichts Berlin muss die gesetzliche Unfallversicherung für die Folgen eines Unfalls auf einem Betriebsuasflug zahlen, wenn sich nicht klären lässt, ob der Unfall durch Leichtsinn oder Unglück entstanden ist (Az.: S 25 U 121/10). Im konkreten Fall ging es um einen Mann, der auf einem Betriebsausflug ins Wasser gestürzt oder aber gesprungen ist und sich dabei

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Unfallversicherung muss keine Bandscheibenschäden absichern

Nach einem Beschluss des Oberlandesgerichts (OLG) Frankfurt dürfen private Unfallversicherungen Bandscheibenschäden grundsätzlich vom Versicherungsschutz ausschließen (Az.: 7 U 102/10). Darauf weist die Fachzeitschrift „Recht und Schaden“ hin. Dem OLG zufolge sind Bandscheibenschäden in der Regel die Folge von Abnutzungserscheinungen und wurden zumeist nicht durch einen Unfall verursacht. Deshalb sind sie nicht der Unfallversicherung, sondern vielmehr der Krankenversicherung zuzuordnen, so die

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Unfallversicherung: Pflicht zu wahrheitsgemäßen Angaben über Alkoholkonsum

Nach einem Urteil des Landgerichts Dortmund müssen Versicherte, die nach einem Unfall die Leistung ihrer Unfallversicherung in Anspruch nehmen möchten, sämtliche Versicherungsfragen umfassend und wahrheitsgemäß beantworten, insbesondere, wenn das Unfallopfer zum Unfallzeitpunkt betrunken war (Az.: 2 O 263/10). Versicherte, die in einem solchen Fall nicht alle Fragen zum Alkoholkonsum beantwortet, muss damit rechnen, seinen Versicherungsschutz zu verlieren. Im konkreten Fall

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Ergo Unfallversicherung & Unfallschutz

Die Ergo Versicherung bietet ihren Kunden mit der eigenen Unfallversicherung eine leistungsstarke Absicherung, die einen umfangreichen Unfallschutz realisiert. Neben zahlreichen Serviceleistungen umfasst die Versicherung eine hohe finanzielle Absicherung und realisiert damit einen intelligenten Rundumschutz. Mit unterschiedlichen Tarifen reagiert Ergo bei der eigenen Unfallversicherung auf die verschiedenen Bedürfnisse von Seiten der Kunden. So stehen bei dem Versicherer maßgeschneiderte Lösungen für Kinder

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Unfallschutz auch ohne Fahrradhelm

Die Versicherungskammer Bayern weist darauf hin, dass Fahrradfahren ohne Helm zwar die Gesundheit gefährden und im schlimmsten Fall fatale Folgen haben kann, aber der Versicherungsschutz der privaten Unfallversicherung bleibt hiervon unberührt. Die Experten empfehlen dennoch allen Radfahrern, unbedingt einen Helm zu tragen, der im Notfall Leben retten kann. Leider folgen noch nicht viele Fahrradfahrer dieser Empfehlung, im Jahr 2009 waren

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DISQ: Unfallversicherungen für Kinder im Test

Jahr für Jahr verunglücken in Deutschland 570.000 Kinder und Jugendliche. Da die gesetzliche Unfallversicherung nur in seltenen Fällen zuständig ist, empfiehlt sich der Abschluss einer privaten Unfallversicherung für Kinder. Doch offenbar ist es nicht so einfach, einen guten Anbieter zu finden. Das Deutsche Institut für Service-Qualität hat im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv private Unfallversicherungen für Kinder unter die Lupe genommen

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Schlafwandler sind nicht unfallversichert

Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Bamberg haben Schlafwandler keinen Anspruch auf Leistungen aus der Unfallversicherung (Az.: 1 U 120/10), wenn ihnen während des Schlafwandelns ein Unfall passiert. Unfallversicherungen dürfen die Leistung verweigern, wenn der Unfall auf eine sogenannte Bewusstseinsstörung zurückzuführen ist. Die Richter des OLG haben diese Bewusstseinsstörung als Beeinträchtigung der Fähigkeiten definiert, die es dem Versicherten in normaler

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Pflegende Angehörige sind in gesetzlicher Unfallversicherung versichert

Laut der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung sind pflegende Angehörige bei der Betreuung und Versorgung pflegebedürftiger Angehörige automatisch gesetzlich unfallversichert. Sie müssen hierzu keine gesonderten Versicherungsbeiträge zahlen, da die Kosten von der jeweiligen Gemeinde übernommen werden. Voraussetzung hierfür ist, dass die Pflege nicht als bezahlte Tätigkeit durchgeführt wird und dass sie bei dem Pflegebedürftigen zuhause stattfindet. Im Versicherungsschutz enthalten sind sowohl Arbeitsunfälle

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Urteil: Psychische Unfallfolgen dürfen ausgeschlossen werden

Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Frankfurt ist es Versicherungen erlaubt, Leistungen für die psychischen Folgen eines Unfalls auszuschließen (Az.: 7 U 170/09). Voraussetzung: Der psychische Zustand des Versicherten ist nicht aufgrund der erlittenen körperlichen Schäden (z.B. Hirn- oder Nevrenschädigung) schlechter geworden. Im konkreten Fall hatte ein Radfahrer gegen seine private Unfallversicherung geklagt. Der Mann erlitt bei einem Radunfall unter

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Ersthelfer: Keine Angst vor Schadenersatzforderungen!

Die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen weisen im Rahmen ihrer Präventionskampagne „Risiko raus!“ darauf hin, dass Ersthelfer, die nach bestem Wissen und Gewissen Erste Hilfe leisten, keine Schadenersatzforderungen oder strafrechtliche Konsequenzen fürchten müssen. Horst Reuchlein, Experte für Erste Hilfe bei der gesetzlichen Unfallversicherung VBG, erklärte, dass solche Bedenken niemanden davon abhalten sollten, Erste Hilfe zu leisten. Ersthelfer können grundsätzlich nicht zum Schadenersatz

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Urteil: Unfallversicherung auch für Begleitung zum Arzt

Nach einem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) in Kassel sind Personen, die pflegebedürftige Angehörige zu einem Arzttermin begleiten über die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert (Az.: B 2 U 6/10 R). Im konkreten Fall ging es um eine Frau, die ihre pflegebedürftige Mutter zum Arzt begleitet hatte und die auf dem Rückweg bei einem Sturz der alten Fame auf der Treppe zur Wohnung

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Berufstätige können Unfallversicherung steuerlich absetzen

Die Steuerberaterkammer München weist darauf hin, dass Verbraucher ihre Unfallversicherung steuerlich geltend machen können, vorausgesetzt sie sichern damit auch berufliche Risiken ab. Die Beiträge können demnach anteilig als Werbungskosten abgesetzt werden. Grundsätzlich gilt dies für alle Versicherungen, doch gerade bei der Unfallversicherung lohnt es sich, da hier oft ein großer Teil der Beiträge auf berufliche Risiken (wie z.B. Unfälle im

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Unfallversicherung bei Weihnachtsfeier, aber nicht Weihnachtsmarkt

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung weist darauf hin, dass ein Weihnachtsmarktbesuch mit den Kollegen nicht unter den Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung fällt. Nur der direkte Weg zwischen der Arbeitsstelle und der Wohnung des Versicherten ist versichert, deshalb gehöre auch ein Abstecher auf den Weihnachtsmarkt – gleich ob mit Familie oder Kollegen – nicht dazu. Anders sieht es jedoch bei der offiziellen

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Weg zum häuslichen Arbeitszimmer ist nicht versichert

Nach einem Urteil des Sozialgerichts Kassel vom 30. September 2010 besteht auf dem Weg ins häusliche Arbeitszimmer im Wohnhaus kein Versicherungsschutz durch die gesetzliche Unfallversicherung (Az.: S 4 U 675/10). Im konkreten Fall ging es um eine selbstständige Kauffrau, die im Erdgeschoss ihres Wohnhauses ihr Büro eingerichtet hatte und auf der Treppe zu ihren Privaträumen im ersten Stock gestürzt war.

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Unfallversicherungsschutz für pflegende Angehörige

Nach einem Urteil des Landessozialgerichts (LSG) Nordrhein-Westfalen vom 17. September 2010 unterliegen pflegende Angehörige, die als Begleitung ihrer pflegebedürftigen Eltern in Urlaub sind, dem Versicherungsschutz in der gesetzlichen Unfallversicherung (Az.: L 4 U 57/09). Im konkreten Fall hatte eine Frau aus Wuppertal ihre pflegebedürftigen Eltern in deren Urlaub nach Spanien begleitet. Nach dem gemeinsamen Heimflug stürzte die Frau auf dem

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