Umfrage: Deutsche trauen der Pflegeversicherung nicht

Laut einer repräsentativen Emnid-Umfrage, die im Auftrag des Nachrichtenmagazins “Focus” durchgeführt wurde, misstrauen die meisten Deutschen der Pflegeversicherung. Demnach glauben mit 63% fast zwei Drittel der Deutschen nicht an eine ausreichende Absicherung im Alter bei Pflegebedürftigkeit durch die gesetzliche Pflegeversicherung. Nur 29% sind davon überzeugt, ausreichend versorgt zu sein. Der Umfrage zufolge haben sich 8% der Deutschen bislang noch keine

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Bemessungsgrenze der Sozialversicherung steigt

Das Bundeskabinett hat eine Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze für die Sozialversicherungen für Arbeitnehmer beschlossen. Deshalb müssen Gutverdiener ab 2012 deutlich höhere Sozialbeiträge zahlen. So steigt die Beitragsgrenze bei der Renten- und Arbeitslosenversicherung in Westdeutschland um 100 Euro auf 5600 Euro monatlich. Im Osten bleibt die Grenze stabil bei 4800 Euro monatlich. Für die Rentenversicherung liegt der Beitragssatz aktuell bei 19,6% und

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Nur 2% haben Pflegezusatzversicherung

Obwohl die Deutschen mehr Angst davor haben, einmal pflegebedürftig zu werden als vor Krankheit, niedriger Rente, Arbeitslosigkeit oder Berufsunfähigkeit, haben bislang nur 2% eine private Pflegezusatzversicherung abgeschlossen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der TNS Infratest, die im Auftrag der Continentale durchgeführt wurde. Wie die “Ärzte-Zeitung” berichtet, fürchten sich laut der Umfrage 82% der über 25-Jährigen vor Pflegebedürftigkeit, aber

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BdV warnt vor Kombi aus Pflegeschutz und BU

Der Bund der Versicherten (BdV) rät von der Kombination aus Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) und Pflegeversicherung, die manche Konzerne anbieten, ab. So erklärt BdV-Vorstandsmitglied Thorsten Rudnik, dass die Pflegezusatzversicherung zwar eine sinnvolle Ergänzung zu der unverzichtbaren BU-Versicherung sein kann, dass aber die Kombination beider Versicherungen in einer Police Nachteile birgt. In den angebotenen Tarifen wird bei einer vorliegenden Berufsunfähigkeit eine Rente gezahlt

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GKV präsentiert Finanzmodell für Pflegeversicherung

In der Diskussion um die zukünftige Finanzierung der Pflegeversicherung haben nun auch die gesetzlichen Krankenkassen ein eigenes Modell präsentiert. Gernot Kiefer, Vorstandsmitglied des GKV-Spitzenverbandes, schlug in der “Süddeutschen Zeitung” vor, dass die Finanzreserve der Pflegeversicherung innerhalb der Pflegeversicherung angelegt werden soll. Dabei könnte die Rücklage in der Pflegeversicherung stufenweise aufgebaut werden, so Kiefer. Dieser Aufbau sollte an die wirtschaftliche Leistungskraft

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Staat muss private Pflege bei Hartz IV bezahlen

Nach einem Urteil des Landessozialgerichtes Nordrhein-Westfalen (LSG) muss der Staat Hartz IV-Beziehern die private Pflegeversicherung komplett bezahlen. Ein Gerichtssprecher erklärte, dass die Privatversicherung durch den Vertrag mit einem Hartz IV-Bezieher einen Anspruch habe. Dieser könne auch durch die Regelungen des Sozialgesetzbuches (SGB) nicht begrenzt werden (Az.: 19 AS 2130/19). Allerdings ist das Urteil noch nicht rechtskräftig, da bereits Revision beim

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Arbeitgeber-Präsident gegen höhere Pflegebeiträge

Vor einer Anhebung der Beiträge zur gesetzlichen Pflegeversicherung hat nun auch der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Dieter Hundt, gewarnt. Gegenüber der “Süddeutschen Zeitung” wies er darauf hin, dass Arbeitnehmer und Arbeitgeber schon jetzt über 40% des Bruttolohns für Sozialausgaben zahlen müssten. Hundt kritisierte, dass die Diskussion über die geplante Pflegereform “von viel Wunschdenken, aber wenig Realitätssinn geprägt”

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Auch außerhalb der Pflegeversicherung gibt es Hilfe für Demenzkranke

Da Demenzkranke in der Regel anfangs noch körperlich agil und mobil sind, erhalten sie oft keine oder nur wenig Unterstützung von der gesetzlichen Pflegeversicherung. Meistens zahlt die Pflegeversicherung nur einen Zuschuss von 100 Euro monatlich (in schweren Fällen bis zu 200 Euro monatlich) zu den Betreuungskosten. Trotzdem ist der Pflegeaufwand für Demenzkranke erheblich, deshalb hat die Stiftung Warentest in der

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PKV kritisiert Pflegereform-Pläne der SPD

Der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV) e.V. hat die Pläne der SPD zur Pflegereform scharf kritisiert. Verbandsvorsitzender Reinhold Schulte erklärte in einer Pressemitteilung, dass der von der SPD-Bundestagsfraktion vorgelegte Entwurf zur Reform der Pflegeversicherung “den Herausforderungen des demografischen Wandels absolut nicht gerecht” werde. Schulte wies darauf hin, dass es bis zum Jahr 2050 etwa drei Mal so viele Menschen über

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Urteil: Pflegekosten nur eingeschränkt steuerlich absetzbar

Nach einem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) können Pflegekosten beim Finanzamt nicht in voller Höhe als außergewöhnliche Belastung steuerlich geltend gemacht werden (Az.: VI R 8/10). Demnach müssen die Kostenerstattungen der Krankenkassen und Leistungen, die aus der gesetzlichen oder privaten Pflegeversicherung übernommen wurden, abgezogen werden. Nur der dann übrig bleibende Restbetrag kann sich steuermindernd auswirken. Im konkreten Fall hatte ein in

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Nur 8% haben private Pflegezusatzversicherung

Laut der neuen repräsentativen Umfrage “Pflegespiegel 2010” des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGovPsychonomics fristen die privaten Pflegezusatzversicherung eher ein Schattendasein. So halten nur 10% der Befragten eine solche Versicherung für notwendig und nur 8% besitzen bereits eine private Pflegezusatzversicherung. Verantwortlich für das fehlende Risiko- und Kostenbewusstsein ist offenbar ein Unbehagen gegenüber der möglichen eigenen Pflegebedürftigkeit und auch mangelnde Kenntnisse über zusätzliche

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Experten empfehlen Karenzzeit zur Finanzierung der Pflegeversicherung

In der am Montag in Berlin vorgestellten Studie “Soziale Pflegeversicherung – heute und morgen” warnen die Experten des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) davor, dass die Kosten der Pflegeversicherung in den nächsten Jahren explodieren werden, wenn sich nicht etwas Substantielles ändert. Das größte Problem sei die steigende Lebenserwartung, die mit einem höheren Pflegeaufwand einhergeht, heißt es dort. Die Wissenschaftler gehen

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Pflegereform will bessere Betreuung von Demenzkranken

Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler traf sich mit Experten zum inzwischen vierten Pflegedialog, dessen Ergebnisse bei der Reform der Pflegeversicherung berücksichtigt werden sollen. Rösler betonte, dass man in der Verantwortung stehe, sich um an Demenz erkrankte Menschen verstärkt kümmern zu müssen. Deshalb soll der Pflegebedürftigkeitsbegriff neu definiert werden. Statt der bisher üblichen Pflegezeitberechnung in Minuten müsse es mehr Selbstständigkeit und Flexibilität geben

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Steigen die Beiträge für die Pflegeversicherung?

Nach Einschätzung von Unions-Fraktionsvize Johannes Singhammer (CSU) wird der Beitrag zur Pflegeversicherung durch die Pflegereform vermutlich um 0,3 bis 0,5% steigen. Wie Singhammer erklärte, soll der Beitrag weiterhin gleichermaßen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern finanziert werden. Aktuell liegt der Beitragssatz für die Pflegeversicherung bei 1,95% bzw. bei 2,2% für Kinderlose. Wann die Beitragserhöhung in Kraft treten wird, ist noch offen. Singhammer

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SPD will Bürgerversicherung auf Pflege ausdehnen

Bei einer zweitägigen Klausurtagung in Potsdam lehnte der SPD-Parteivorstand die Pläne der schwarz-gelben Bundesregierung ab, private Zusatzbeiträge für die Pflegeversicherung einzuführen. Stattdessen fordert die SPD auch in der Pflege eine Bürgerversicherung. Parteichef Sigmar Gabriel erklärte in dieser Woche, dass sich der aktuelle Beitragssatz von 1,95% des Bruttolohns “weitgehend stabil” halten lasse – selbst bei Leistungsverbesserungen -, vorausgesetzt alle Bürger zahlen

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DGB warnt vor höheren Beiträgen in Pflegeversicherung

Nach Berechnungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) drohen in der Pflegeversicherung deutlich höhere Beiträge als von der Bundesregierung vorhergesagt, wenn die Demenzkranken berücksichtigt werden. Wie die “Berliner Zeitung” berichtet, reiche die für 2014 geplante Beitragserhöhung von 1,95% auf 2,1% dann nicht aus. Tatsächlich müsse die Erhöhung 0,35% mehr betragen. DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach forderte angesichts dieser Zahlen in der “Berliner Zeitung” eine

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Kassen lehnen Pflege-Zusatzversicherung ab

Die schwarz-gelbe Koalition plant, in der Pflegeversicherung eine private Zusatzversicherung einzuführen, die von dem Prinzip der Riester-Rente ähnelt. Das lehnen die gesetzlichen Krankenkassen jedoch kategorisch ab. Gernot Kiefer, der für den Bereich Pflege zuständige Vorstand im Spitzenverband der Krankenkassen, begründet dies damit, dass ein individuelles Ansparen dem Solidargedanken der Pflegeversicherung nicht entsprechen würde. Der Finanzbedarf jedes Versicherten ist unterschiedlich groß,

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Pflegeversicherung drohen 2011 rote Zahlen

Laut einer Prognose des Bundesgesundheitsministeriums, das der “Frankfurter Rundschau” vorliegt, muss die Pflegeversicherung offenbar schneller reformiert werden als bislang angenommen. Ohne eine Reform müsste der Versicherungssatz schon 2014 von derzeit 1,95% auf 2,1% steigen, heißt es dort. Bei der letzten Pflegereform im Jahr 2008 prognostizierte die damalige schwarz-rote Bundesregierung, dass die Finanzreserven der Pflegekassen mindestens bis 2015 ausreichen werden, doch

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Bundesregierung plant Zusatzbeitrag für Pflegeversicherung

Gerade erst hat der Bundestag die Gesundheitsreform verabschiedet, da kündigt Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) für das kommende Jahr eine Reform der sozialen Pflegeversicherung an, die “ganz oben auf der Agenda” stehe, erklärte der Minister gegenüber dem “Hamburger Abendblatt”. Wie im Koalitionsvertrag von Union und FDP vereinbart soll das vorrangige Ziel der Pflegereform die Einführung eines Kapitalstocks für die Pflegeversicherung sein.

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Pflegeversicherung: Zuschuss für Terrassentür

Die Stiftung Warentest weist auf ein Urteil des Sozialgerichts Dortmund hin, nachdem die gesetzliche Pflegeversicherung einen Zuschuss für den Umbau einer breiteren Terrassentür für einen behinderten Menschen im Rollstuhl zahlen muss (Az.: S 39 KN 98/08 P). Im konkreten Fall hatte eine Frau geklagt, die unter anderem an Arthrose, Osteoporose und einer schweren Lungenerkrankung litt und daher schwerstpflegebedürftig ist. Sie

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