Optionale Pflegezusatzversicherungen

Angesichts der steigenden Lebenserwartung wird eine gute Altersvorsorge immer wichtiger. Um die gesetzliche Pflegeversicherung zu ergänzen, gibt es private Zusatzversicherungen, doch diese sind nicht für jedermann gleich hoch einzustufen, so die “Welt”. Die gesetzliche Pflegeversicherung zahlt im Bedarfsfall bis zu 1470 Euro, doch ein Heimplatz mit entsprechender Betreuung kann leicht das Doppelte oder mehr kosten. Um diese Deckungslücke zu füllen,

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Schmidt will Bürgerversicherung in der Pflege

Medienberichten zufolge bekräftigte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) erneut ihre Forderungen nach einer Reform der Pflegeversicherung. Im Deutschlandfunk erklärte die Ministerin am Sonntag, dass private und soziale Pflegeversicherung angesichts der Kostenentwicklung nicht mehr getrennt werden dürfe. Es müsse eine einheitliche Bürgerversicherung geben, so Schmidt. Weil privat wie gesetzlich Versicherte in der Pflegeversicherung den gleichen Anspruch auf Leistung haben, sollten sie auch

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Modellprojekt “Vernetzte Pflegeberatung” in Sachsen-Anhalt

Seit Jahresbeginn gibt es in Magdeburg und im Harzkreis ein Modellprojekt zur Pflegeberatung, das bundesweit einmalig ist und von den Landesverbänden der Pflegekassen und den kommunalen Trägern gemeinsam durchgeführt wird. Es stellt eine kostengünstigere Alternative zu den von der Bundesregierung geforderten Pflegestützpunkten dar, durch die laut der Tageszeitung “Volksstimme” fast 2 Millionen Euro eingespart werden könne. Pflegebedürftige und ihre Angehörigen

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Urteil: Keine Rentenbeiträge für ergänzende Pflege

Für häusliche Pflegekräfte zahlt die gesetzliche Pflegeversicherung nur dann Rentenversicherungsbeiträge, wenn die Haushaltsführung oder Grundpflege des Pflegebedürftigen mindestens 14 Stunden wöchentlich in Anspruch nimmt. Nach einem Urteil des Hessischen Landessozialgerichts werden Zeiten, in denen die Pflegekraft auf den Pflegebedürftigen aufpasst oder sich mit ihm unterhält, nicht berücksichtigt. Im konkreten Fall ging es um eine Frau, die ihren Ehemann seit mehreren

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Noten für Altenpflege-Einrichtungen

Ab Mai werden 360 Prüfer des Medizinischen Dienstes der gesetzlichen Krankenkassen die insgesamt 11.029 stationären und 11.500 ambulanten Einrichtungen der Altenpflege in Deutschland genau unter die Lupe nehmen und jede der Einrichtung abschließend benoten. Das Benotungssystem entspricht dem der Stiftung Warentest: von 1 (sehr gut) bis 5 (mangelhaft). Der Spitzenverband der Krankenkassen (GKV) und die Träger der Pflegeeinrichtungen einigten sich

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Pflegeversicherung zahlt nur die Hälfte der tatsächlichen Kosten

Nach dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden kostete ein Heimplatz in der höchsten Pflegestufe III Ende des Jahres 2007 durchschnittlich 2766 Euro monatlich. Der von der Pflegeversicherung erstattete Höchstsatz ist gerade einmal halb so hoch. Ein Heimplatz in Pflegestufe II kostete im Durchschnitt 2341 Euro und in Pflegestufe I noch 1915 Euro im Mittel. Für die vollstationäre Dauerpflege übernimmt die Pflegeversicherung

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Private Pflegeversicherung darf bei vorgetäuschter Pflegebedürftigkeit kündigen

Nach einem am Freitag bekanntgewordenen Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz darf eine private Pflegeversicherung den Versicherungsvertrag fristlos kündigen, wenn der Versicherungsnehmer eine Pflegebedürftigkeit vorgetäuscht hat (Az.: 10 U 592/07). Nach Ansicht der Richter ist das Vortäuschen einer Pflegebedürftigkeit ein Verstoß gegen grundlegende vertragliche Pflichten und ein schwerwiegender Vertrauensbruch. Im konkreten Fall hatte ein Mann gegen seine private Pflegeversicherung geklagt. Er wurde

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Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge steuerlich geltend machen

Wie aus dem soeben vim Bundeskabinett verabschiedeten Bürgerentlastungsgesetz hervorgeht, können alle Aufwendungen für die gesetzliche Kranken- und soziale Pflegepflichtversicherung ab 2010 steuerlich geltend gemacht werden können. Damit soll eine Entlastung der Versicherten um 9,33 Milliarden Euro pro Jahr erreicht werden. Das Bundesverfassungsgericht hatte 2008 geurteilt, dass Aufwendungen für Kranken- und Pflegeversicherung Zwangsabgaben eines Steuerpflichtigen sind und deshalb nicht besteuert werden

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Verbraucher wissen wenig über Pflegeversicherung

Einer aktuellen Umfrage der Münchener Verein Krankenversicherung zufolge sind die Deutschen nur schlecht über das Thema Pflege(versicherung) informiert. Wie verschiedene Onlinemagazine berichten, kennen die meisten Verbraucher die Höhe der monatlichen Maximalleistung der gesetzlichen Pflegeversicherung (1470 Euro) nicht. Auch von der Versorgungslücke, die im Pflegefall bis zu 2000 Euro monatlich betragen kann, wissen längst nicht alle. Insgesamt schätzten die befragten Verbraucher,

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Pflegereform noch vor der Bundestagswahl

Wenn es nach den Plänen von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) geht, soll noch vor der Bundestagswahl eine Reform der Pflegeversicherung vorbereitet werden. Dazu hat eine Expertenkommission bereits Vorschläge unterbreitet. Als eine der wichtigsten Aufgaben sieht Schmidt die Neudefinition des Begriffs “pflegebedürftig”, die auch in das neue Pflegegesetz integriert werden soll. Sie soll “den tatsächlichen Hilfebedarf jedes Einzelnen besser abbilden”, was

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Wartezeiten in der PKV und Pflegeversicherung

Wer in eine Private Krankenversicherung (PKV) eintritt, muss grundsätzlich mit allgemeinen und besonderen Wartezeiten rechnen, bis bestimmte Leistungen in Anspruch genommen werden dürfen. In der Regel beträgt die allgemeine Wartezeit drei Monate. Bei Entbindungen, kieferorthopädischen Maßnahmen, Psychotherapie, Zahnbehandlungen und Zahnersatz gilt eine Wartezeit von acht Monaten. Diese Wartezeiten entfallen jedoch unter bestimmten Voraussetzungen: Bei einem Unfall und einer ärztlichen Versorgung

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Empfehlungen des Expertengremiums für die Pflegeversicherung

Das von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) im November 2006 eingesetzte Expertengremium zur Neubestimmung des Pflegebedürftigkeits-Begriffs hat seinen ersten Vorschlag vorgelegt. Demnach soll die Pflegeversicherung zukünftig nicht mehr prüfen, wie groß der benötigte Zeitaufwand für die Unterstützung Betroffener ist, sondern die Selbstständigkeit des Kranken soll das wichtigste Kriterium für die Bestimmung der Pflegebedürftigkeit werden. Die Experten schlagen dazu 8 Kriterien vor,

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100.000 Pflegebedürftige haben Anspruch auf Zusatzleistungen für Demenzkranke

Zu den wichtigsten Neuerungen der Pflegereform gehört die finanzielle Unterstützung für Demenzkranke. Die Auswertung von 315.000 Anträgen auf Pflegebedürftigkeit im dritten Quartal 2008 ergab, dass jeder dritte Pflegebedürftige diese Zusatzleistungen in Anspruch nehmen kann, teilte der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) mit. Von den betroffenen Schwerstpflegebedürftigen in Pflegestufe 3 leidet etwa die Hälfte an einer dementiellen Erkrankung und ist somit

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Schiedsstelle für Qualität der Pflegeversicherung eingerichtet

Das Gesetz zur Weiterentwicklung der Pflege, das am 1. Juli diesen Jahres in Kraft getreten ist, sieht vor, dass bis zum 30. September eine Schiedsstelle zur Qualitätssicherung der Pflege auf Bundesebene eingerichtet wird. Jetzt haben sich die Vertragspartner die Geschäftsordnung dieser Schiedsstelle beschlossen. Aufgabe der Schiedsstelle ist es, bei Konflikten zwischen den Vertragsparteien zu vermitteln und den Konflikt ziel- und

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Freistellung für die Pflege kranker Angehöriger

Ab dem 1. Juli diesen Jahres gelten neue Regelungen für Arbeitnehmer, die kurz- oder längerfristig kranke Angehörige pflegen müssen. Wenn plötzlich eine Pflegebedürftigkeit eintritt, muss der Arbeitgeber den Angehörigen bis zu zehn Tage von der Arbeit freistellen, damit dieser eine bedarfsgerechte Betreuung organisieren kann. Dies muss schnell und unbürokratisch geschehen, der Arbeitgeber darf seinem Angestellten diese Freistellung nicht verweigern. Je

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Ab 1. Juli mehr Geld für Pflege von Demenzkranken

Ab dem 1. Juli haben Demenzkranke früher und einen größeren Anspruch auf Unterstützung. Ist es bislang so, dass nur in Pflegestufe 1 oder höher eingestufte Demenzkranke Leistungen erhalten, wird mit der neuen Regelung der Kreis der Berechtigten erweitert. Wenn bei einer Person ein “erheblicher allgemeiner Betreuungsbedarf” wurde, konnte bislang ein Betreuungsbetrag in Höhe von 460 Euro pro Jahr gewährt werden.

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Reform der Pflegeversicherung verabschiedet

Am Ende der langwierigen Auseinandersetzungen der Koalition ist die Pflegereform nun endlich im Bundestag verabschiedet. Union und SPD stimmten dem neuen Gesetz zur Pflegeversicherung zu, die Opposition lehnte es mit der Begründung ab, dass so die langfristige Finanzierung der Pflege nicht gewährleistet sei. Die Reform, die am 1. Juli diesen Jahres in Kraft treten soll, hat zum Ziel, die Leistungen

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Kinderlosenzuschlag zur Pflegeversicherung auch für unfreiwillig Kinderlose

Nach einem aktuellen Urteil des Bundessozialgerichts in Kassel ist der Kinderlosenzuschlag zur Pflegeversicherung auch von denen zu zahlen, der aus medizinischen Gründen keinen Nachwuchs bekommen kann (Az.: B 12 KR 38/06 R). Die Gleichbehandlung von freiwilligen und unfreiwilligen Kinderlosen vor dem Gesetz ist nach Ansicht des Gerichts rechtmäßig, da auch Homosexuelle oder Menschen, die zwar den Willen, aber nicht den

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Provinzial bietet Kombination aus Pflege- und Rentenversicherung

Ab sofort bietet die Provinzial NordWest Lebensversicherung ihren Kunden eine Kombination aus Pflege- und Rentenversicherung an, die laut Unternehmen automatisch mit den fondsgebundenen oder klassischen Rentenversicherungen verbunden werden kann. Frank Haeder, Altersvorsorgespezialist der Provinzial, erklärt, dass der Kunde hierbei vor Rentenbeginn die Pflegebedürftigkeit mitteilen muss, um zusätzlich zu seiner Rente eine Pflegerente zu erhalten. Für diese Mitteilung reiche eine Bestätigung

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Pflegeversicherung muss vor Umbau informiert werden

Wer aufgrund einer Krankheit einen Wohnungsumbau vornehmen lassen muss, muss sich vorher mit der Pflegeversicherung in Verbindung setzen, wenn diese die Kosten hierfür übernehmen soll. Sonst ist eine Kostenübernahme nicht gewährleistet. Diese Erfahrung musste eine Frau aus Osnabrück machen, die an einer seltenen Nervenkrankheit leidet, die ihre Muskulatur zunehmend beeinträchtigt. Die 69-Jährige, bei der die Krankheit im letzten Jahr diagnostiziert

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