Anlageberatung für 4400 Euro pro Stunde

Die hohen Beratungs- und Vermittlungsprovisionen von Banken und anderen Finanzinstituten standen in der Vergangenheit immer wieder in der Kritik. Die Stiftung Warentest berichtet jetzt über einen besonders teuren Beratungsfall: Ein Berater der BBBank hatte einen Rentner in Sachen Geldanlage beraten, die Beratung dauerte knapp eine Stunde. Der Rentner unterschrieb am Ende der Beratung den Auftrag, im Wert von 65.000 Euro

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Schlechte Beratung bei Immobilienfinanzierung

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg wollte wissen, wie gut die Beratung bei der Eigenheimfinanzierung ist. Dazu überprüfte sie 397 Finanzierungsangebote von 233 Verbrauchern, die diesen vorgelegt wurden. Das Ergebnis ist eindeutig: Immobilienfinanzierungen stimmen oft nicht mit dem Bedarf der Kunden überein, in den untersuchten Angeboten passten 71% nicht zu dem Bedarf der Verbraucher! Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg berichtet, dass die

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Geldanleger können zu viel gezahlte Abgeltungsteuer zurückfordern

Die Aktion „Finanzwissen für alle“ der Fondsgesellschaften rät allen Geldanlegern, sich die Steuerbescheinigung ihrer Bank genau anzusehen und die ausgewiesene Abgeltungsteuer zu prüfen. Wer zu viel Abgeltungsteuer gezahlt hat, kann diese nämlich zurückfordern. Wer im Jahr 2010 Kapitaleinkünfte von weniger als 801 Euro (bei Ehepaaren 1602 Euro) hatte, muss auf seine Zinsen und Dividenden überhaupt keine Steuern zahlen, weil die

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Niedersachsen: 11.810 Studenten-Darlehen bewilligt

Wie das niedersächsische Wissenschaftsministerium auf Anfrage der dpa mitteilte, wurden seit der Einführung der Studienbeiträge im Jahr 2006 insgesamt 11.810 Studenten-Darlehen bewilligt. Diesen Kredit bei der landeseigenen Nbank können die Studierenden unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern beantragen. Wissenschaftsministerin Johanna Wanka (CDU) geht davon aus, dass die Zahl der beantragten Studenten-Darlehen weiter steigen wird. Studenten, die mindestens zwei Geschwister haben, erhalten

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Für Freistellungsauftrag Steuer-Identifikationsnummer nötig

Die Wüstenrot Bausparkasse AG weist darauf hin, dass auf den Freistellungsaufträgen für Kapitalerträge seit Anfang 2011 unbedingt die Steuer-Identifikationsnummer angegeben werden muss, da die Aufträge ansonsten unwirksam sind. In diesem Fall müsste der Bausparer für jeden Euro Kapitalertrag (z.B. Zinsen aus dem Bausparguthaben) von Beginn an Kapitalertragsteuer zahlen. Dies gilt jedoch nur für Freistellungsaufträge, die in diesem Jahr gestellt werden.

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Stiftung Warentest: Eigenheimfinanzierung im Test

In der April-Ausgabe ihrer Zeitschrift „Finanztest“ berichtet die Stiftung Warentest, dass die Bausparkassen mit ihren Kombikrediten bei der Eigenheimfinanzierung (Laufzeit: rund 20 Jahre) jedes Bankangebot schlagen. Dies ergab ein Test von unterschiedlichen Immobilienkredit-Angeboten von 89 Banken, Bausparkassen, Vermittlungsgesellschaften und Versicherungen. Als Modellfall wurde ein Darlehen in Höhe von 150.000 Euro gesucht. Es zeigte sich: Mit der Riester-Variante von Bausparkassen- oder

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Schadenersatz bei falscher Rendite-Rechnung

In einem Grundsatzurteil hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden, dass Anlagevermittler ihren Kunden Schadenersatz leisten müssen, wenn sie diesen Wertpapiere verkaufen, für die sie eine falsche Rendite berechnet haben. Dies gilt auch dann, wenn der Berater den Anleger nicht auf offensichtliche Berechnungsfehler des Anbieters hinweist (Az.: III ZR 144/10). Im konkreten Fall ging es um ein Ehepaar, das sich 1997 mit

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Steuervorteile nicht auf Schadenersatz anrechnen

Die Stiftung Warentest weist auf einen Beschluss des Bundesgerichtshofes (BGH) hin, nachdem mögliche Steuervorteile nicht auf Schadenersatzzahlungen angerechnet werden dürfen (Az.: XI ZR 96/09). Im konkreten Fall ging es um einen Wohnungskäufer, der laut Oberlandesgericht Karlsruhe über die Höhe der Mieteinnahmen getäuscht wurde und dem die Bausparkasse Badenia deshalb Schadenersatz zahlen musste. Die Bausparkasse wollte die Steuervorteile des Anlegers, die

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Darlehensverträge innerhalb der Familie

Wer aus Kreditgeschäften mit Angehörigen Zinserträge erwirtschaftet, muss diese in seiner Steuererklärung angeben, denn sie sind steuerpflichtig. Zinseinnahmen bis zu 801 Euro sind allerdings steuerfrei. Wenn der Kreditgeber außer den Zinseinnahmen keine weiteren Einnahmen hat, dann erhöht sich die Summe sogar auf 8841 Euro. Der Kreditnehmer kann die Zinsen des Vertrags ebenfalls als Werbungskosten oder Betriebsausgaben steuerlich geltend machen, wenn

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Urteil: Kein Abtretungsausschluss für Kreditforderungen

Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Frankfurt darf ene Bank Forderungen aus einem Darlehen auch an eine „Nicht-Bank“ abtreten (Az.: 3 U 11/10). Mit dem Urteil wies das Gericht die Klage eines Bankkunden ab, der dagegen geklagt hatte, dass seine Bank eine Kreditforderung an eine Nicht-Bank abgetreten hatte. Dafür hätte es seiner Meinung nach seiner Zustimmung bedurft. Das OLG stimmte

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