Die Generation Mitte hat Angst um die Rente

Eigentlich sind die Deutschen zwischen 30 und 59 Jahren sehr zufrieden mit ihrem Leben. Aber trotzdem haben sie Angst, und zwar vor dem Leben nach der , wenn die nicht mehr reichen sollte. Sie machen sich große Sorgen um die finanzielle Absicherung und dass sie ihren gewohnten Lebensstil als Rentner nicht mehr fortsetzen können. Sie sehen die Politik in der Pflicht, die Rentensituation zu verbessern.

Eine minimale Absicherung

Es ist eine Reihe von Forderungen, die die Generation Mitte an die Politik hat. So möchten 84 Prozent, dass das Gesundheitssystem fit für die Zukunft ist und auch weiterhin bezahlbar bleibt. 79 Prozent möchten, dass die großen zwischen Arm und Reich verschwinden und 76 Prozent machen sich Sorgen darüber, dass sich die Altersversorgung der zunehmenden Alterung in der nicht anpasst. Mittlerweile hat es sich in herumgesprochen, dass die des Lebensstandards im nicht sicher ist. 24 Prozent rechnen daher mit wenigen Abstrichen, 34 Prozent rechnen mit sehr deutlichen Einschränkungen. 14 Prozent sehen in der gesetzlichen Rente nur eine minimale Absicherung, neun Prozent erwarten gar nichts. Trotzdem ist der große Teil der Generation Mitte bereit, privat für das Alter vorzusorgen.

Alle sollen in die Rentenkassen einzahlen

Nur noch 37 Prozent halten die Rente für ausreichend, 62 Prozent sagen, dass sie kein Geld haben, um fürs Alter etwas auf die hohe Kante zu legen. Aber es sind nicht nur die Gesellschaftsschichten, die sozial schwächer sind, auch Menschen mit einem höheren Verdienst haben Angst, von der Rente nicht leben zu können. Daher fordern über 70 Prozent von der Politik, dass alle Berufsgruppen in das staatliche Rentensystem einzahlen sollen. Knapp 60 Prozent möchten eine Förderung sowohl bei der betrieblichen als auch bei der privaten Altersvorsorge. Lediglich sieben Prozent sind laut einer der Meinung, dass das Rentenalter erhöht werden muss. Außerdem sollte es Steuererhöhungen geben, und zwar für die Förderung der gesetzlichen Rente. Das Problem aus Sicht von Experten ist, dass viele einfach keinen Ansatz finden, privat für das Leben nach der Arbeit vorzusorgen.

Was bei der aktuellen Umfrage deutlich wurde, ist, dass nur sehr wenige Bürger langfristig denken, wenn es um ihre Finanzen geht. Kaum jemand der Generation Mitte denkt daran, dass der Ruhestand bis zu 20 Jahre dauern kann.

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Ulrike