Lücken bei der Altersvorsorge und Rente

In aktuellen Untersuchungen hat sich gezeigt, dass sich die Situation bei der Rente für die heute arbeitende Generation weiterhin dramatisch entwickelt. Gut ein Drittel der Befragten betreibt aktuell überhaupt keine Altersvorsorge und wird das wahrscheinlich auch in der Zukunft nicht tun. Die Lücke zwischen den Armen und den Reichen wird immer größer, was auch der letztjährige Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung gezeigt hat. Da spielen die zurückgehenden Erwartungen bei der gesetzlichen Rente eine große Rolle. Nicht jeder kann aus eigenen Mitteln für das Alter vorsorgen, was unweigerlich zu einem weiteren finanziellen Abrutschen im Alter führt. Das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) hat in einer aktuellen Untersuchung außerdem festgestellt, dass die tatsächliche Lebenserwartung von den Versicherten deutlich unterschätzt wird. Bei Männern liegt diese aktuell bei 81,6 und bei Frauen bei 87,5 Jahren. Das bedeutet, dass Männer im Schnitt 17 Jahre auf die Rente angewiesen sind und Frauen sogar 24 Jahre. Diese Zeit kann die gesetzliche Rente alleine nicht ausreichend abdecken, was eine private Altersvorsorge zwingend erforderlich macht.