Krankenkassen haben ausgeglichene Bilanz

Die gesetzlichen Krankenkassen trotzen allen negativen Prognosen. Wie das Bundesgesundheitsminiterium am Freitagabend in Berlin mitteilte, lagen die Ausgaben der Krankenkassen zwischen Januar und Juni lediglich 50 Millionen Euro über den Einnahmen von rund 72,75 Milliarden Euro. Zwischen Januar und März gab es noch ein Defizit von rund 1,2 Milliarden Euro. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt zu den positiven Zahlen der Krankenkassen: “Das jüngste Arzneimittel-Spargesetz wirkt immer besser. Dies zeigt allen Skeptikern, dass Parlaments- und Regierungshandeln hilft, in der medizinischen Versorgung Sparsamkeit mit guter Qualität zu verbinden.” Die SPD-Politikerin fügte noch hinzu: “Dies widerlegt auch manche interessensgeleitete Horrorzahlen über ausufernde Beitragssätze. Wenn die Kassen die Möglichkeit, die der Gesetzgeber geschaffen hat, nutzen, dann haben sie eine gute Grundlage, ihre Schulden konsequent abzubauen.”