Unfallschutz bei Lebensversicherungen überflüssig

Wie die Zeitschrift „Finanztest“ in ihrer aktuellen Ausgabe schreibt, sind Lebensversicherungen, die eine Zusatzversicherung für den Fall eines Unfalltods beinhalten, überflüssig. In Deutschland gibt es rund 21 Millionen Kapitallebensversicherungen, die eine solche Zusatzversicherung beinhalten. „Finanztest“ kommt zu dem Ergebnis, dass eine Zusatzversicherung, die im Fall eines Unfalltods des Versicherten eine doppelte Todesfallleistung an die Hinterbliebenen zahlt, nicht nur überflüssig ist, sondern auch unnötig die Rendite drückt. Bei Versicherungen mit dem Zusatzschutz, werden die gezahlten Beiträge ausschließlich in den Risikoschutz eingezahlt und gehen nicht in den Sparanteil über. Je größer also die Laufzeit des Vertrages, desto größer ist der Renditeverlust. Sollte der in der Kapitallebensversicherung schon enthaltene Todesfallschutz nicht ausreichen, ist die Unfalltod-Zusatzversicherung keine Lösung. Hier lässt sich eine eventuelle Lücke besser mit einer Risikolebensversicherung schließen. Die Zusatzversicherungen können immer zum Ende eines jeden Beitragszahlungszeitraums gekündigt werden.