Berichte über Rentenkürzungen sind falsch

Mehrere Medien berichteten in den letzten Tagen über zukünftige Rentenkürzungen, doch die Deutsche Rentenversicherung Bund widerspricht diesen Meldungen. In einer Pressemitteilung erklärt sie, dass die Aussage, dass die Renten zukünftig gekürzt werden, falsch ist. Die Deutsche Rentenversicherung Bund weist darauf hin, dass es eine gesetzliche Sicherungsklausel in der Rentenanpassungsformel gibt, die zukünftige Rentenkürzungen verhindert.

Auch in Zukunft werden die Rentner durch entsprechende Anpassungen der Renten an der Lohn- und Gehaltsentwicklung der Arbeitnehmer beteiligt, heißt es. Aufgrund der sogenannten Sämpfungsfaktoren in der Rentenanpassungsformal kann es allerdings dazu kommen, dass die Renten zukünftig weniger stark steigen als die Löhne und Gehälter. Fest steht jedoch, dass das Sicherungsniveau vor Steuern (diese Größe bezeichnet das Leistungsniveau der Rentenversicherung) bis 2020 nicht unter 46% und bis 2030 nicht unter 43% absinken darf. So will der Gesetzgeber verhindern, dass die jüngere Generation überfordert wird und die ältere Generation keine angemessene Absicherung hat.

In diesem Zusammenhang betont die Deutsche Rentenversicherung Bund, dass trotzdem eine ergänzende private Altersvorsorge unerlässlich ist, um auch zukünftig das heutige Rentenniveau im Alter sicherzustellen. Deshalb fördert der Staat auch private Altersvorsorgemaßnahmen in Form von Steuererleichterungen und Zulagen.