Kinderschutzpaket von AXA im Produktcheck

Um die finanziellen Folgen eines schweren Unfalls oder einer schweren Krankheit eines Kindes abzusichern, bietet die AXA ein sogenanntes Kinderschutzpaket an. “Die Welt” hat das Kinderschutzpaket der AXA einem Produktcheck unterzogen und kommt zu dem Ergebnis, dass diese Police keinen ausreichenden Schutz bietet.

Das Kinderschutzpaket umfasst vier Policen: eine Unfallversicherung, eine Grundfähigkeitenversicherung, eine Pflegeversicherung und eine Dread-Disease-Versicherung zur Absicherung der Folgen schwerer Erkrankungen. Unabhängig von der Ursache der Invalidität zahlt die AXA im Schadensfall einmalig die Summe von 50.000 Euro und eine monatliche Rente das ganze Leben lang. Der Versicherungsbeitrag für das Kinderschutzpaket ist abhängig von der Höhe dieser monatlichen Rente und kostet pro Jahr 141,60 Euro für eine monatliche Rente von 500 Euro. Für eine monatliche Rente von 1000 Euro muss man 225,60 Euro jährlich bezahlen und bei einer Monatsrente von 1500 Euro kostet die Police 309,60 Euro pro Jahr.

Positiv beurteilt “Die Welt”, dass die Versicherung monatlich gekündigt werden kann und dass der Versicherungsschutz nicht auf einzelne Krankheiten beschränkt ist. Allerdings wird die Versicherungssumme nur in den schwerten Fällen, d.h. ab 50% Invalidität, bei Verlust einer Grundfähigkeit, bei einer schweren Organschädigung oder Krebserkrankung, gezahlt.

Insgesamt reicht die Risikoabsicherung den Experten zufolge vor allem im Unfall-Bereich nicht aus. Da man die übrigen Absicherungen wegen des geringen Risikos eigentlich nicht braucht, raten die Experten von dem Abschluss des Kinderschutzpakets eher ab. Stattdessen empfehlen sie den Abschluss einer guten Unfallversicherung.