Fahrradversicherung von ERV im Schnelltest

Die Stiftung Warentest hat sich die neue Fahrradversicherung der ERV in einem Schnelltest genauer angesehen. Die Police sichert Fahrräder gegen Diebstahl, Beschädigungen und Totalschaden zuhause und auf Reisen (In- und Ausland). Die Beitragshöhe hängt von dem Wert des Fahrrades ab: Für ein 500 Euro teures Fahrrad werden im Tarif L der ERV 49 Euro Jahresbeitrag fällig, für ein 1000 Euro teures Fahrrad 89 Euro und für ein 1500 Euro teures Fahrrad 119 Euro. Vor allem für die beiden teureren Fahrräder ist dieser Preis der günstigste im aktuellen Test der Stiftung Warentest.

Allerdings zahlt die Versicherung bei Diebstahl oder Beschädigung nur für Fahrräder, die nicht älter sind als 3 Jahre, den Neuwert. Je älter ein Fahrrad ist, um so niedriger auch die Erstattung. Bei Fahrrädern, die älter sind als 6 Jahre wird nur noch der Zeitwert des Fahrrads ersetzt.

Es bestehen genaue Bedingungen für den Versicherungsschutz. So muss das versicherte Rad zwischen 22 und 6 Uhr vom Dachgepäckträger eines Autos entfernt werden, zuhause muss das Fahrrad in dieser Zeit in einem Keller oder in der Wohnung eingeschlossen werden. Der Versicherte muss bei jedem Schadensfall 10% Selbstbeteiligung (mindestens 50 Euro) leisten. Im Vergleich zu anderen Fahrradversicherungen ist das viel.

Versicherte können mit dem XL-Tarif die Leistungen aufstocken. In diesem Tarif sind auch Reparaturen (bis 150 Euro), Fahrtkosten zur Werkstatt (bis 50 Euro), Fahrrad-Notfall-Hilfe, Reisegepäckversicherung, Reiseunfall-Versicherung und Reisehaftpflicht-Versicherung für das Fahrrad enthalten. Er kostet jeweils 20 Euro mehr als der Tarif L.