76% der Deutschen haben keine BU-Versicherung

Wie das “Handelsblatt” mit Verweis auf die Versicherungswirtschaft berichtet, besitzen nur 24% aller deutschen Haushalte eine Berufsunfähigkeitsversicherung. In Deutschland existierten Ende letzten Jahres gerade einmal 16,6 Millionen BU-Policen – das sind im Vergleich zu 70 Millionen Lebensversicherungen erschreckend wenig. Schließlich gehört die Berufsunfähigkeitsversicherung zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt, da sie im Falle einer Berufsunfähigkeit die Existenz absichert.

Doch auch die bestehenden BU-Policen sind oftmals nicht ausreichend. Laut den Daten des Rating- und Analysehauses Franke & Bornberg liegt der Anspruch von 70-90% der Policen bei einer Berufsunfähigkeitsrente von weniger als 1000 Euro pro Monat. Die durchschnittliche Rente bei Berufsunfähigkeit beträgt sogar gerade einmal 558 Euro monatlich. Michael Franke kritisiert, dass dies deutlich zu wenig ist und kaum die Existenz sichern kann. Als Grund für den zu niedrigen Anspruch nennt er eine nicht bedarfsgerechte Beratung.

Das Problem besteht jedoch darin, dass viele Interessenten nicht zuletzt wegen des Fragenkatalogs zur Gesundheit abgelehnt werden und die Versicherungsprämien gerade in den Branchen, die eine BU-Police dringend bräuchten, extrem hoch sind. So sind z.B. die BU-Tarife für einen Straßenbauer vier Mal so hoch wie für einen Notar, dabei kann sich ein Notar vermutlich eine höhere Prämie viel eher leisten als ein Straßenbauer.

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