Private Unfallversicherung für Heimwerker

Wie die “Berliner Morgenpost” berichtet, verunglücken jedes Jahr rund 300.000 Heimwerker in Deutschland, das entpricht rund 830 Unfällen pro Tag. 80% der Heimwerker-Unfallopfer sind Männer, teilt die Aktion “Das sichere Haus” in Hamburg mit, die meisten von ihnen sind im Alter von 35-44 Jahren. Die Mehrheit der Heimwerkerunfälle passieren bei Arbeiten mit Kreissägen und Bohrmaschinen, gefolgt von Stürzen von Treppen, Dächern oder Leitern.

Heimwerker-Unfälle gelten als Freizeit-Unfälle, deshalb sind die Geschädigten hier auch nicht durch die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert. Deshalb rät der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft in Berlin allen Heimwerkern zu einer privaten Unfallversicherung. Diese kommt für die Leistungen auf, die nach einem Unfall bei dauerhaften Beeinträchtigungen anfallen. Dazu gehört z.B. eine entsprechende Kapitalleistung, eine Unfallrente und Krankentagegeld in der Genesungszeit.

Neben einer guten Unfallversicherung sollten Heimwerker aber auch immer über eine gute Schutzausrüstung verfügung, um Unfällen so gut wie möglich vorzubeugen. Als Grundausstattung wird eine Schutzbrille und Schutzhandschuhe empfohlen sowie ein Gehörschutz, der vor allem bei Arbeiten an der Kreissäge und dem Winkelschleifer eingesetzt werden sollte, und ein Atemschutz für Arbeiten mit Chemikalien, Farben, Lacken und beim Schleifen.