ADAC Kranken- und Pflegeschutz nach Unfall im Schnelltest

Die Stiftung Warentest hat den neuen Tarif des “ADAC Kranken- und Pflegeschutz nach Unfall” einem Schnelltest unterzogen und kommt zu dem Fazit, dass man sich diese Police getrost sparen kann. Dies liegt vor allem daran, dass der Beitrag (zu Beginn noch gering) mit zunehmendem Alter immer weiter steigt – also genau dann, wenn das Risiko, durch einen Unfall pflegebedürftig zu werden viel größer ist, als in jungen Jahren.

Der ADAC Kranken- und Pflegeschutz nach Unfall soll die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung durch zusätzliche Leistungen ergänzen. Verletzt sich der Versicherte bei einem Unfall, stellt der ADAC unmittelbar danach einen Pflegebetreuer ab, der sich um den Versicherten kümmert und die notwendige Pflege organisiert. Ist der Versicherte durch den Unfall schwer pflegebedürftig geworden, erhält er ein Unfallpflegegeld.

Der Nachteil der Versicherung besteht darin, dass sie nur für Pflegebedürftigkeit durch Unfälle eintritt und das auch nur bis zu einem Höchstalter von 76 Jahren. Die Beiträge steigen mit dem Alter des Versicherten: Für einen 49-Jährigen kostet die Police 11,60 Euro monatlich, für einen 66-Jährigen schon 36,10 Euro.