BAFin-Zertifizierung von Rürup-Renten

Wie die Ansahl Consulting GmbH berichtet, sollen die verschiedenen Tarife für Rürup-Renten von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zertifziert werden. Hintergrund für diese Zertifizierung ist, dass es in der Vergangenheit immer wieder zu Problemen mit den zuständigen Finanzbehörden gab, wenn die Beiträge für Rürup-Renten steuerlich geltend gemacht wurden.

Die Anbieter der Rürup-Rente haben eine solche Zertifizierung vorgeschlagen. Der zuständige Leiter Altersvorsorge der Fondsgesellschaft DWS, Frank Breiting, erklärte, dass es so nicht weitergehen könne und forderte eine Lösung ähnlich wie bei der Riester-Rente. Mit der BaFin-Zertifizierung ist Breiting zufrieden, sie gebe “Kunden und Vermittler die nötige Sicherheit, dass ihre Altersvorsorge wie gewünscht steuerlich anerkannt wird”. Sowohl die DWS und die Moneymaxx Lebensversicherung haben laut Ansahl bereits eine Zertifizierung erhalten, alle anderen Anbieter haben hierfür noch bis Ende des Jahres Zeit.

Damit die BaFin eine Zertifizierung erteilt, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu gehört unter anderem, dass die Beiträge zu 50% der Finanzierung der Leibrente zugute kommen und dass diese frühestens ab dem 60. Lebensjahr ausgezahlt wird. Außerdem muss der Steuerpflichtige Leistungsempfänger, Beitragszahler und versicherte Person sein.