Berufsunfähigkeit bei Hausfrauen

Obwohl im Haushalt die meisten Unfälle passieren, besitzen nur die wenigsten Hausfrauen und -männer eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Fällt das für den Haushalt (und die Kindererziehung hauptsächlich) verantwortliche Familienmitglied aus, kann der Ersatz durch eine Haushaltshilfe oder ein Kindermädchen teuer werden, denn eine Vollzeit-Haushaltshilfe kostet laut Ansahl Consulting GmbH bis zu 2000 Euro monatlich. Wer nach 1961 geboren wurde erhält als staatliche Erwerbsminderungsrente höchstens 34% des letzten Bruttogehalts, was in den meisten Fällen nicht ausreichen dürfte, um die zusätzlichen Kosten zu decken.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann hier wertvolle Hilfe leisten, doch während 2003 noch 21,3% der Hausfrauen eine solche Police besaßen, sind es heute weniger als 10%. Im Gegensatz zur privaten Unfallversicherung deckt die Berufsunfähigkeitsversicherungen auch Erkrankungen wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, psychische Störungen und nervliche Leiden ab. Für Hausfrauen ist in der Berufsunfähigkeitsversicherung im Leistungsfall eine monatliche Rente von maximal 1000 Euro vorgesehen.

Experten raten dazu, vor dem Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung sorgfältig die Versicherungsbedingungen zu prüfen. Besonders wichtig sind die Punkte der abstrakten und direkten Verweisung und die so genannte Nachversicherungsgarantie ohne wiederholte Gesundheitsprüfung.

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