Allianz droht Klagewelle in den USA

900 Millionen Euro könnte die Allianz eine drohende Klagewelle in den USA kosten. Grund für diesen Streit sind angebliche unlautere Vertriebesmethoden, die der Konzern in den USA angewandt haben soll. Seitens der Allianz werden diese Vorwürfe zurückgewiesen.

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete, hat eine Bundesrichterin in Minnesota letzte Woche zwei Klagen gegen eine US-Tochter der Allianz stattgegeben, wegen angeblich unlauteren Vertriebsmethoden. Die Klagen haben den Status eine Sammelklage, was ca. 400.000 Personen die Möglichkeit gibt, sich an dem Verfahren zu beteiligen.

Der Allianz wird unterstellt, sie hätte Rentenversicherungen mit falschen Bonusversprechen vermarktet. Seitens der Allianz wurde den die Vorwürfe zurückgewiesen und die Zulassung der Sammelklage wurde angefochten.