In NRW wird am meisten geerbt.

Die Fondsgesellschaft Fidelity hat eine Studie durchgeführt, aus der hervorgeht, dass die Menschen in Nordrheinwestfalen im Vergleich zum Bundesdurchschnitt etwa dreimal so viel Erben. Erbschaften werden als ein Teil der Absicherung des Lebensstandards im Rentenalter betrachtet.

Bei der Umfrage gaben 11 Prozent der Befragten in NRW an, dass sie keine private Altersvorsorge benötigen, da sie eine Erbschaft erwarten. Im Rest der Republik konnten das nur 4 Prozent von sich behaupten. Das Land Nordrheinwestfalen nahm im Jahr 2005 fast eine Milliarde an Erbschaftssteuer ein. Auf die gesamte Bundesrepublik entfielen insgesamt nur vier Milliarden Euro.

In NRW leben auch die meisten vermögenden Menschen. Während in der Bundesrepublik die Haushalte um etwa 2,5 Prozent ärmer geworden sind, so hat sich das Vermögen der Menschen in NRW um 17,5 Prozent erhöht.