Versicherungen für Hobbytaucher

Experten vom Bund der Versicherten (BdV) in Henstedt-Ulzburg bei Hamburg raten allen Hobbytauchern dringend zu mindestens einer Unfallversicherung. Bei der Auswahl der Unfallversicherung ist jedoch zu beachten, dass auch tauchtypische Gesundheitsschäden abgesichert sind. Dazu gehören z.B. Trommelfellverletzungen bis hin zum Ertrinkungs- oder Erstickungstod.

BdV-Chefin Lilo Blunck erklärt, dass der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung sogar noch ratsamer wäre. Sie weist jedoch darauf hin, dass im Antrag unter dem Punkt “Hobby” das Tauchen wahrheitsgemäß genannt und in durchgeführter Art und Umfang beschrieben werden muss. Die Versicherer schätzen dann den jeweiligen Risikograd ein und erstellen dem Interessenten auf dieser Basis ein individuelles Angebot.

Weitere wichtige Versicherungen für Hobbytaucher sind: eine Auslandsreise-Krankenversicherung für den Rücktransport in die Heimat bei Unfällen oder Krankheiten, die nicht von der Krankenkasse abgedeckt ist, eine Hausratversicherung, mit der die Tauchausrüstung auch im Hotelzimmer bei Diebstahl absichert und eine Privathaftpflichtversicherung für den Fall, dass ein Taucher die Ausrüstung eines Kollegen beschädigt.