4 Milliarden weniger für gesetzliche Krankenkassen

Die gesetzlichen Krankenkassen müssen ab 2007 mit vier Milliarden Euro jährlich weniger auskommen. Diese Summe floss nämlich bislang aus der Tabaksteuer an die Krankenversicherungen. Ab dem kommenden Jahr jedoch wird diese Überweisung ausbleiben, weil Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) das Geld zum Schuldenabbau nutzen will.

Mit den Steuermitteln hatten die gesetzlichen Kassen bislang teilweise die Kosten für die beitragsfreie Mitversicherung von Kindern und für das Mutterschaftsgeld finanziert. Als einziger Ausweg, so heißt es von den Krankenkassen, bleibe eine weitere Anhebung der Beitragssätze.