‚“Negative Rendite“ in der gesetzlichen Rentenversicherung

Wer heute als Angestellter ins Berufsleben einsteigt, der wird im Laufe seiner Erwerbstätigkeit mehr Geld in die staatliche Rentenkasse einzahlen als er später wieder herausbekommt. Diese ‚"negative Rendite" wird inzwischen von anerkannten Wissenschaftlern vorausgesagt. Ein Minusgeschäft wird der Generationenvertrag nach Berechnungen des Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft mit Sitz in Bonn vor allem für die Geburtenjahrgänge ab 1980.

Bundessozialministerin Ulla Schmidt (SPD) allerdings bezweifelt die Aussagen der Forscher und betont, ihrer Meinung nach werde es für Beitragszahler auch in Zukunft eine ‚"deutlich positive" Rendite geben. Das ändere allerdings nichts daran, dass private Altersvorsorge gerade für junge Menschen unverzichtbar sei.