Beschwerden nach Unfall müssen nachweislich auf Unfall zurückzuführen sein

Die Unfallversicherung muss nur dann zahlen, wenn die nach einem Unfall auftretenden Beschwerden nachweislich nur auf den Unfall zurückzuführen sind. Das geht aus einem erst kürzlich veröffentlichten, rechtskräftigen Urteil des Oberlandesgerichts Hamm vom 19. Oktober 2007 (Az.: 20 U 215/06) hervor. Im konkreten Fall war ein Mann bei einem Sturz auf der Treppe einer Fahrzeuggrube auf den Rücken gefallen wobei

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Gesetzlich unfallversichert im Freiwilligen Sozialen und Ökologischen Jahr

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) weist darauf hin, dass jeder Teilnehmer an einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) oder einem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt ist. Bei einem Wege- oder Arbeitsunfall sowie bei einer Erkrankung an einer Berufskrankheit unterliegt jeder, der ein solches Freiwilliges Jahr absolviert, im Im- und Ausland dem Schutz der Unfallkassen und Berufsgenossenschaften. Der

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Kein Anspruch auf Leistungen der Unfallversicherung bei Straftaten

Wenn bei der Begehung einer Straftat ein Unfall geschieht, so hat der Verursacher hier keinen Anspruch auf Leistungen aus seiner Unfallversicherung. Das geht aus diversen Gerichtsurteilen hervor, wie z.B. einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm (Az.: 20 W 31/05), in der ein Antrag auf Prozesskostenhilfe zurückgewiesen wurde, den ein Mann für eine Klage gegen seine Versicherung gestellt hatte. Der Mann hatte

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Sommerzeit – Zeckenzeit

Ein Zeckenbiss kann schlimmer gesundheitliche Folgen haben. Umso wichtiger ist es, dass zu diesen Folgen nicht auch noch hohe finanzielle Belastungen kommen, deshalb sollte man sich gegen einen Zeckenbiss und die eventuell daraus resultierenden Folgen absichern. In den meisten Fällen ist ein Zeckenbiss und seine Folgen mit der normalen Unfallversicherung abgedeckt – es sei denn, die Versicherung schließt diesen Fall

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Arzneimitteleinnahme gefährdet Unfallversicherungsschutz

Nach der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände beeinflussen fast 20% aller auf dem Markt erhältlichen Medikamente das Reaktionsvermögen, was vor allem im Straßenverkehr böse Folgen haben kann. So geht die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) davon aus, dass insgesamt jeder vierte Unfall direkt oder indirekt durch eingenommene Arzneimittel verursacht wird. Vor allem bei Selbstmedikation wird kaum an die Gefahr der Überdosierung

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Fahrradtour mit Kollegen ist nicht von gesetzlicher Unfallversicherung abgedeckt

Nach einem kürzlich veröffentlichten Urteil des Hessischen Landessozialgerichts steht eine Fahrradtour mit Kollegen nicht unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung (AZ L 3 U 266/05). Im konkreten Fall ging es um eine Pädagogin, die als Angestellte eines Fördervereins einer Gießener Schule tätig war und sich auf einer längeren Fahrradtour mit anderen Lehrern im Jahr 2001 bei einem Sturz am Handgelenk

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Ohne Invaliditätsbescheinigung darf Unfallversicherung Zahlung verweigern

Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Saarbrücken darf eine Unfallversicherung die Zahlung an ein Unfallopfer verweigern, wenn keine Invaliditätsbescheinigung vorgelegt wird (AZ: 5 U 70/07-4). Eine ärztliche Diagnose reicht als Bescheinigung der Invalidität demnach nicht aus. Im konkreten Fall hatte ein Mann seiner Unfallversicherung nach einem Sturz mit dem Fahrrad mehrere ärztliche Kurzberichte vorgelegt, in denen die Diagnosen Schulterprellung und Rippenfraktur

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Reform der Unfallversicherung beschlossen

Mit den Stimmen von Union, SPD und Linke hat der Bundestag heute einen Gesetzentwurf der Bundesregierung für die Reform der gesetzlichen Unfallversicherung verabschiedet. Demnach soll es bis zum Ende des kommenden Jahres statt der bisher 23 nur noch 9 gewerbliche Berufsgenossenschaften geben und die besonders hohen Belastungen einzelner Branchen (z.B. Bergbau) sollen durch einen neuen Lastenausgleich umgelegt werden. Damit soll

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Gesetzliche Unfallversicherung schützt auf Betriebsausflug

In den Sommermonaten finden die meisten Firmenfeste und Betriebsausflüge statt. Hier sollen sich die Kollegen mal außerhalb der gewohnten Arbeitsumgebung kennenlernen. Doch was passiert, wenn auf einem Betriebsausflug ein Unfall geschieht? Wie die Unfallversicherung VBG in Hamburg betont, sind Arbeitnehmer(innen) auch bei Betriebsausflügen mit der gesetzlichen Unfallversicherung abgesichert. Allerdings müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit der Versicherungsschutz besteht: Erstens muss

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Unfallversicherung muss auch bei Fahrfehlern zahlen

Das Sozialgericht Karlsruhe entschied Anfang Mai diesen Jahres in einem Urteil, dass die gesetzliche Unfallversicherung auch bei Unfällen haftet, die einem Arbeitnehmer wegen eines Fahrfehlers zustoßen. Der Versicherungsschutz gilt auch dann, wenn der Versicherte bei dem Unfall besonders schwere Verletzungen davongetragen hat, weil er nicht angeschnallt war (AZ: S 4 U 354/07). Im verhandelten Fall ging es um einen ausgebildeten

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