Rentenexperte fordert mehr Ehrlichkeit

Die Prognosen des Rentenexperte Meinhard Miegel zur Zukunft des staatlichen Rentensystems klingen wenig optimistisch. Die sinkenden Beitragseinnahmen würden auf lange Sicht Einschnitte bei den Altersbezügen unumgänglich machen. Das bedeute für heutige Arbeitnehmer, dass sie am Ende deutlich mehr in die Rentenversicherung einzahlen als sie später wieder herausbekommen. Miegel spricht deshalb von einer ‚"faktischen Enteignung" der heute 30- bis 40jährigen. In

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Pflicht zur privaten Altersvorsorge?

Weil das staatliche Rentensystem in der Krise ist, ermuntern Politiker aller Parteien die Deutschen zu mehr privater Vorsorge. Staatliche Zulagen bzw. steuerliche Vergünstigungen wie bei der Riester- und der Rürup-Rente sollen als Anreize dienen. Und tatsächlich haben bereits Millionen Menschen entsprechende private Rentenversicherungen abgeschlossen. Die große Mehrheit jedoch hat, allen Anreizen zum Trotz, noch keinen Gebrauch von den neuen Altersvorsorge-Instrumenten

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‚“Schwankungsreserve“ der Rentenversicherung gesunken

Wenn in einem Monat viele sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse wegfallen, macht sich das in der Rentenkasse mit einem Minus bei den Beitragseingängen bemerkbar. Damit in einem solchen Fall die Liquidität der Sozialkasse nicht gefährdet ist, wurde gesetzlich eine so genannte Schwankungsreserve festgeschrieben. Diese darf 20 Prozent der durchschnittlichen Monatsausgaben nicht unterschreiten. In der Praxis scheint sich allerdings kaum ein Verantwortlicher an den

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Müntefering: Gesetz gegen Rentenkürzungen

Sozialminister und Vizekanzler Franz Müntefering (SPD) will kurzfristig ein ‚"Gesetz zur Vermeidung einer Rentenkürzung" auf den Weg bringen. Damit soll ein verbindlicher Rahmen für die bereits gängige Praxis geschaffen werden, die Renten auch dann nicht abzusenken, wenn die Lohnentwicklung der Beschäftigten insgesamt negativ ist. Theoretisch wären dann sinkende Altersbezüge möglich, weil sich deren Höhe an der Einkommensentwicklung der Angestellten in

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‚“Nachholfaktor“ verhindert Rentensteigerungen

Die Höhe der Renten orientiert sich an der allgemeinen Lohnentwicklung. Da die Gehälter der deutschen Arbeitnehmer in den vergangenen Jahren aber nur sehr leicht stiegen, vielfach stagnierten und durch den Wegfall freiwilliger Leistungen des Arbeitgebers teilweise sogar sanken, steigen auch die Altersbezüge nicht. Es ist bislang allerdings politischer Wille, die Renten auch dann nicht zu kürzen, wenn das wegen einer

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Löcher in den Sozialversicherungs-Kassen durch Minijobs

Mit den vor Jahren eingeführten Minijobs hat die Politik ein neues Problem geschaffen. Viele ehemalige Vollzeitstellen wurden in mehrere Minijobs ungewandelt. Diese sind jedoch für den Arbeitnehmer sozialversicherungsfrei, der Arbeitgeber zahlt nur eine Pauschale. Die Folge: Die Einnahmen in der Renten- und Krankenversicherung sanken rapide. Nun versucht die Große Koalition in Berlin gegenzusteuern und erwägt, die Sozialabgaben auf die Minijobs

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‚“Kein Spielraum“ für Rentenerhöhungen

Die Diskussion um die Zukunft des Rentenversicherungssystems und die Rentenhöhe für künftige Leistungsbezieher geht weiter. Nachdem Finanzexperten wie Bernd Raffelhüschen für die kommenden Jahre und Jahrzehnte ‚"Nullrunden" vorhergesagt hatten, scheint die Politik sich ebenfalls vom Gedanken an jährlich steigende Altersbezüge zu verabschieden. So stellte beispielsweise der parlamentarische Staatssekretär Andreas Storm von der CDU nun fest, dass es ‚"keinen Spielraum" für

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Rürup: Kein Grund zur Sorge bei der Rente

Der Sozialexperte Bert Rürup hat vor Panikmache wegen mutmaßlicher andauernder Nullrunden in der Rentenversicherung gewarnt. (Wir berichteten) Voraussagen von Nullrunden bis zum Jahr 2035 oder gar bis zum St. Nimmerleinstag sind unangebracht“, sagte Rürup den Dortmunder „Ruhr Nachrichten“. Damit griff der Chef der Wirtschaftsweisen vor allem den Freiburger Äkonomen Bernd Raffelhüschen an, der am Wochenende „für lange, lange Zeit viele,

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Nullrunden bei der Rente noch bis 2035

Nach Ansicht von einigen Wirtschaftsexperten müssen sich Rentner nicht nur in den nächsten Jahren auf Nullrunden einstellen, sondern bis 2035 auf nennenswerte Erhöhungen ihrer Bezüge verzichten. Es wird für lange, lange Zeit viele, viele Nullrunden geben“, sagte der Finanzexperte Bernd Raffelhüschen der „Rheinischen Post“. „Und wenn es Erhöhungen gibt, dann steigt die Rente höchstens um ein Prozent.“ Die heutige Generation

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Renteneintrittsalter steigt in Deutschland

Das Renteneintrittsalter in Deutschland ist erneut gestiegen, aktuell steigt das Eintrittsalter auf 63,1 Jahre. Arbeitnehmer aus Deutschland gehen immer später in Rente, um Abschläge bei vorzeitigem Ruhestand zu vermeiden. Das durchschnittliche Renteneintrittsalter 2004 auf 63,1 Jahre. Im Jahr 2000 lag das Eintrittsalter noch 62,3 Jahren, das meldet die Deutsche Rentenversicherung. Der Hintergrund ist klar, wer früher in Rente geht, muß

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