Kritik an Münteferings Rentenvorstoß

Vizekanzler Franz Müntefering (SPD) stößt mit seinem Vorstoß für eine schnellere Anhebung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre vor allem in den eigenen Reihen auf scharfe Ablehnung. Insbesondere aus den SPD-Landesverbänden in Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt, wo in Kürze Landtagswahlen anstehen, hagelt es Kritik. Angesichts der desolaten Lage auf dem Arbeitsmarkt, so heißt es, seien Münteferings Forderungen wenig hilfreich. Der Vorsitzende der

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Finanzwissenschaftler fordert Rentenkürzungen

Der Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen hat mit einem Vorschlag für Aufsehen gesorgt, der bislang in Politikerkreisen als Tabu galt – zumindest in öffentlichen Äußerungen. Raffelhüschen plädiert für eine Senkung der Renten. Vor dem Hintergrund der Einkommensentwicklung der Beschäftigten in Deutschland seien Einschnitte bei den Altersbezügen ‚"notwendig und sinnvoll". Das bisherige System, das Arbeitsminister Franz Müntefering durch ein neues Gesetz zementieren will,

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Weitere Nullrunde bei den Renten

Die Höhe der Altersbezüge für die rund 20 Millionen Rentner in Deutschland orientiert sich an der Entwicklung der Löhne. Steigen die Gehälter der Beschäftigten kräftig, dürfen sich auch die Ruheständler über Erhöhungen ihrer Rentenzahlungen freuen. Verläuft die Lohnentwicklung hingegen zurückhaltend, steigen die Bezüge der Arbeitnehmer also nur leicht, bekommen auch die Rentner nur minimale Erhöhungen. Im vergangenen Jahr gab es

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Müntefering: Rente mit 67 soll schneller kommen

Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD) will das Renteneintrittsalter schneller als bislang geplant auf 67 Jahre anheben. In einem am Wochenende vorab veröffentlichten Interview mit dem Nachrichtenmagazin ‚"Focus" plädierte der Vizekanzler dafür, die Altersgrenze statt erst 2035 bereits 2023 nach oben zu verschieben. Der Weg dorthin solle schrittweise erfolgen. Zwar würde auch nach der Anhebung der Altersgrenze niemand gezwungen, tatsächlich bis zum

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13. Beitragszahlung belastet die Arbeitgeber

Noch vor der letzten Bundestagswahl dachte sich Bundessozialministerin Ulla Schmidt (SPD) einen Trick aus, mit dem sie einen Kollaps der gesetzlichen Rentenversicherung im Jahr 2006 verhindern wollte. Eine Änderung bei der Zahlungsfrist für die Arbeitgeberanteile sorgt nun dafür, dass die Rentenversicherung in diesem Jahr 13 Beitragszahlungen erhält. Noch 2005 konnten die Sozialabgaben jeweils bis zum 15. des Folgemonats überwiesen werden.

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Mit ‚”Kinderbonus” Rentenbeiträge sparen

Bei CDU und CSU halten viele Sozialpolitiker weiterhin an den Plänen zur Einführung eines ‚"Kinderbonus" fest. In ihrem Wahlprogramm hatte die Union für Eltern einen Nachlass bei den Zahlungen in die gesetzliche Rentenkasse gefordert. Mit diesem Bonus, so die Argumentation der Union, solle die gesamtgesellschaftlich wichtige Aufgabe der Kindeskriegens und der Kindererziehung belohnt werden. Schließlich leisteten Eltern im Gegensatz zu

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Altersvorsorge mit Hilfe des Arbeitgebers

Eine wichtige Säule der privaten Altersvorsorge sind so genannte betriebliche Direktversicherungen. In vielen Fällen zahlt der Arbeitgeber Beiträge in eine Lebens- oder Rentenversicherung ein, die zugunsten des Angestellten abgeschlossen wird. Die Aufwendungen dafür kann das Unternehmen in voller Höhe als Betriebsausgaben von der Steuer absetzen. Wenn der Arbeitgeber sich nicht so großzügig zeigen kann oder will, hat der Angestellte die

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‚”Negative Rendite” in der gesetzlichen Rentenversicherung

Wer heute als Angestellter ins Berufsleben einsteigt, der wird im Laufe seiner Erwerbstätigkeit mehr Geld in die staatliche Rentenkasse einzahlen als er später wieder herausbekommt. Diese ‚"negative Rendite" wird inzwischen von anerkannten Wissenschaftlern vorausgesagt. Ein Minusgeschäft wird der Generationenvertrag nach Berechnungen des Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft mit Sitz in Bonn vor allem für die Geburtenjahrgänge ab 1980. Bundessozialministerin Ulla

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Gewerkschaften kritisieren Rentenpläne der Regierung

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) lässt kaum ein gutes Haar an den Rentenplänen der schwarz-roten Bundesregierung. In einem Schreiben, das die Gewerkschafter gemeinsam mit den beiden größten deutschen Sozialverbänden, VdK und Sovd, verfasst haben, werden einzelne Maßnahmen kritisiert. Dazu gehört etwa das Vorhaben der Koalition, den Zuschuss des Bundes zur Rentenkasse fortan nicht mehr automatisch von Jahr zu Jahr steigen zu

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Rentenversicherung musste Kredit aufnehmen

Die Rentenversicherung erlebte Ende 2005 eine traurige Premiere: Erstmals seit ihrer Einführung war die Rentenkasse so leer, dass die anstehenden Zahlungen an die Millionen Leistungsbezieher nicht mehr aus vorhandenen Mitteln geleistet werden konnten. Um die Renten auszahlen zu können, war die Aufnahme eines Kredites beim Bundesfinanzminister nötig. 900 Millionen Euro lieh sich die Kasse im November beim Bund, um ihre

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Rentenexperte fordert mehr Ehrlichkeit

Die Prognosen des Rentenexperte Meinhard Miegel zur Zukunft des staatlichen Rentensystems klingen wenig optimistisch. Die sinkenden Beitragseinnahmen würden auf lange Sicht Einschnitte bei den Altersbezügen unumgänglich machen. Das bedeute für heutige Arbeitnehmer, dass sie am Ende deutlich mehr in die Rentenversicherung einzahlen als sie später wieder herausbekommen. Miegel spricht deshalb von einer ‚"faktischen Enteignung" der heute 30- bis 40jährigen. In

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Pflicht zur privaten Altersvorsorge?

Weil das staatliche Rentensystem in der Krise ist, ermuntern Politiker aller Parteien die Deutschen zu mehr privater Vorsorge. Staatliche Zulagen bzw. steuerliche Vergünstigungen wie bei der Riester- und der Rürup-Rente sollen als Anreize dienen. Und tatsächlich haben bereits Millionen Menschen entsprechende private Rentenversicherungen abgeschlossen. Die große Mehrheit jedoch hat, allen Anreizen zum Trotz, noch keinen Gebrauch von den neuen Altersvorsorge-Instrumenten

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‚”Schwankungsreserve” der Rentenversicherung gesunken

Wenn in einem Monat viele sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse wegfallen, macht sich das in der Rentenkasse mit einem Minus bei den Beitragseingängen bemerkbar. Damit in einem solchen Fall die Liquidität der Sozialkasse nicht gefährdet ist, wurde gesetzlich eine so genannte Schwankungsreserve festgeschrieben. Diese darf 20 Prozent der durchschnittlichen Monatsausgaben nicht unterschreiten. In der Praxis scheint sich allerdings kaum ein Verantwortlicher an den

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Müntefering: Gesetz gegen Rentenkürzungen

Sozialminister und Vizekanzler Franz Müntefering (SPD) will kurzfristig ein ‚"Gesetz zur Vermeidung einer Rentenkürzung" auf den Weg bringen. Damit soll ein verbindlicher Rahmen für die bereits gängige Praxis geschaffen werden, die Renten auch dann nicht abzusenken, wenn die Lohnentwicklung der Beschäftigten insgesamt negativ ist. Theoretisch wären dann sinkende Altersbezüge möglich, weil sich deren Höhe an der Einkommensentwicklung der Angestellten in

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‚”Nachholfaktor” verhindert Rentensteigerungen

Die Höhe der Renten orientiert sich an der allgemeinen Lohnentwicklung. Da die Gehälter der deutschen Arbeitnehmer in den vergangenen Jahren aber nur sehr leicht stiegen, vielfach stagnierten und durch den Wegfall freiwilliger Leistungen des Arbeitgebers teilweise sogar sanken, steigen auch die Altersbezüge nicht. Es ist bislang allerdings politischer Wille, die Renten auch dann nicht zu kürzen, wenn das wegen einer

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Löcher in den Sozialversicherungs-Kassen durch Minijobs

Mit den vor Jahren eingeführten Minijobs hat die Politik ein neues Problem geschaffen. Viele ehemalige Vollzeitstellen wurden in mehrere Minijobs ungewandelt. Diese sind jedoch für den Arbeitnehmer sozialversicherungsfrei, der Arbeitgeber zahlt nur eine Pauschale. Die Folge: Die Einnahmen in der Renten- und Krankenversicherung sanken rapide. Nun versucht die Große Koalition in Berlin gegenzusteuern und erwägt, die Sozialabgaben auf die Minijobs

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‚”Kein Spielraum” für Rentenerhöhungen

Die Diskussion um die Zukunft des Rentenversicherungssystems und die Rentenhöhe für künftige Leistungsbezieher geht weiter. Nachdem Finanzexperten wie Bernd Raffelhüschen für die kommenden Jahre und Jahrzehnte ‚"Nullrunden" vorhergesagt hatten, scheint die Politik sich ebenfalls vom Gedanken an jährlich steigende Altersbezüge zu verabschieden. So stellte beispielsweise der parlamentarische Staatssekretär Andreas Storm von der CDU nun fest, dass es ‚"keinen Spielraum" für

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Rürup: Kein Grund zur Sorge bei der Rente

Der Sozialexperte Bert Rürup hat vor Panikmache wegen mutmaßlicher andauernder Nullrunden in der Rentenversicherung gewarnt. (Wir berichteten) Voraussagen von Nullrunden bis zum Jahr 2035 oder gar bis zum St. Nimmerleinstag sind unangebracht”, sagte Rürup den Dortmunder “Ruhr Nachrichten”. Damit griff der Chef der Wirtschaftsweisen vor allem den Freiburger Äkonomen Bernd Raffelhüschen an, der am Wochenende “für lange, lange Zeit viele,

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Nullrunden bei der Rente noch bis 2035

Nach Ansicht von einigen Wirtschaftsexperten müssen sich Rentner nicht nur in den nächsten Jahren auf Nullrunden einstellen, sondern bis 2035 auf nennenswerte Erhöhungen ihrer Bezüge verzichten. Es wird für lange, lange Zeit viele, viele Nullrunden geben”, sagte der Finanzexperte Bernd Raffelhüschen der “Rheinischen Post”. “Und wenn es Erhöhungen gibt, dann steigt die Rente höchstens um ein Prozent.” Die heutige Generation

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Renteneintrittsalter steigt in Deutschland

Das Renteneintrittsalter in Deutschland ist erneut gestiegen, aktuell steigt das Eintrittsalter auf 63,1 Jahre. Arbeitnehmer aus Deutschland gehen immer später in Rente, um Abschläge bei vorzeitigem Ruhestand zu vermeiden. Das durchschnittliche Renteneintrittsalter 2004 auf 63,1 Jahre. Im Jahr 2000 lag das Eintrittsalter noch 62,3 Jahren, das meldet die Deutsche Rentenversicherung. Der Hintergrund ist klar, wer früher in Rente geht, muß

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