Bei aufgeflogener Schwarzarbeit müssen Sozialabgaben nachgezahlt werden

Wie aus einem vom Sozialgericht Dortmund veröffentlichtem Urteil (Az. S 34 R 50/06) hervorgeht, sind Firmen, die Schwarzarbeiter beschäftigen und damit auffliegen auch nach mehreren Jahren noch zur Nachzahlung der Sozialabgaben verpflichtet. Im konkreten Fall hatte eine Bochumer Spedition geklagt, die sich weigerte, rund 25.000 Euro an Beiträgen und Säumniszuschlägen an die Deutsche Rentenversicherung Westfalen nachzuzahlen. Sie begründete ihre Weigerung

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Versicherungen: Wer berät am besten?

Im Tarifdschungel der Versicherungen fühlen sich viele Menschen hilflos und nehmen deshalb professionelle Beratungshilfe in Anspruch. Dabei stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Doch wer berät am besten? Klassische Berater sind die Versicherungsvertreter der einzelnen Versicherungsunternehmen. Sie versuchen, den Kunden von ihrer Versicherung zu überzeugen und erhalten eine Provision für einen erfolgreichen Abschluss. Diese Provision zahlt die Versicherung, für den Kunden

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2007 immer noch 211.000 Menschen ohne Krankenversicherung

Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, waren im ersten Quartal 2007 in Deutschland noch immer 211.000 Menschen, das sind 0,3% der Gesamtbevölkerung, nicht krankenversichert. Im Vergleich zum Jahr 2003 bedeutet dies einen Anstieg der Nichtversicherten um 22%. Insbesondere bei den Männern war ein großer Anstieg von 37% zu verzeichnen, während 4000 Frauen weniger ohne Krankenversicherung waren. Die überwiegende Mehrheit der Nichtversicherten

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Pflegeversicherung muss vor Umbau informiert werden

Wer aufgrund einer Krankheit einen Wohnungsumbau vornehmen lassen muss, muss sich vorher mit der Pflegeversicherung in Verbindung setzen, wenn diese die Kosten hierfür übernehmen soll. Sonst ist eine Kostenübernahme nicht gewährleistet. Diese Erfahrung musste eine Frau aus Osnabrück machen, die an einer seltenen Nervenkrankheit leidet, die ihre Muskulatur zunehmend beeinträchtigt. Die 69-Jährige, bei der die Krankheit im letzten Jahr diagnostiziert

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Nicht jede Versicherung endet mit dem Tod

Nicht immer erlischt mit dem Tod des Versicherungsnehmers auch der Versicherungsvertrag, in einigen Fällen kann dieser auch übertragen werden. Auf jeden Fall sollte man sich, sobald ein Familienmitglied stirbt, möglichst schnell die jeweiligen Versicherungsunternehmen kontaktieren, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Bei einigen Policen wie die von Lebens- und Unfallversicherung ist eine unverzügliche Meldung des Todes des Versicherten schon aus

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Weniger Elterngeld wegen betrieblicher Altersvorsorge

Aktuell beträgt das Elterngeld grundsätzlich 67% des Nettoeinkommens, maximal jedoch 1800 Euro pro Monat. Wenn ein Arbeitnehmer nun Entgelt in eine betriebliche Altersvorsorge (z.B. Direktversicherung, Pensionskasse oder Pensionsfonds) umwandelt und dies unter die Steuerfreiheit fällt, dann werden die abgeführten Beträge bei der Berechnung der Höhe des Einkommens aus einer Erwerbstätigkeit ausgeschlossen. Dies hat zur Folge, dass die Bemessungsgrundlage (Nettoeinkommen) für

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Blutverdünnungsmittel können Versicherungsschutz kippen

Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz (AZ: 10 U 1238/05) muss eine Unfallversicherung nicht zahlen, wenn der/die Versicherte mit einem Blutverdünnungsmittel behandelt wird und in der Folge einen Unfall erleidet, der aufgrund des Mittels schwerer ausfällt. Im konkreten Fall wurde eine Frau mit einem Blutverdünnungsmittel behandelt, bei der nach einem Sturz eine Gehirnblutung diagnostiziert wurde. Die Frau führte die Blutung

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Diebstahlskosten steuerlich absetzbar?

Wer nach einem Diebstahl die Wiederbeschaffungskosten der gestohlenen Gegenstände als außergewöhnliche Belastung steuermindernd einsetzen möchte, darf das nur, wenn die Hausratversicherung nicht vollständig für den Schaden aufkommt (Az.: 2 K 441/04), entschied das Finanzgericht Baden-Württemberg. Im konkreten Fall wurde einem Ehepaar während eines Urlaubs in Italien im Jahr 2002 ihr Wohnmobil einschließlich allem darin enthaltenem Hausrat gestohlen. Zwar ersetzte die

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Unfallversicherung darf nach Schadensfall kündigen

Anders als bei der Krankenversicherung darf ein Versicherungsunternehmen eine Unfallversicherung kündigen, wenn es zu einem Schadensfall gekommen ist und zwar ohne jede Bedingungen, die hierfür erfüllt werden müssten, so das Landgericht Dortmund in einem Urteil aus dem letzten Jahr (Az.: 2 O 425/06). Im konkreten Fall hatte der Kläger seit 1950 eine Unfallversicherung, die auch für seine Ehefrau galt. Nachdem

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Bei Abwesenheit Fenster schließen

Wenn durch ein gekipptes Fenster eingebrochen wird, kann die Hausratversicherung in bestimmten Fällen die Kostenübernahme für den Schaden verweigern. Dies entschied das Landgericht Düsseldorf in einem jetzt veröffentlichten Urteil (Az.: 11 O 205/06) aus dem letzten Jahr. Im konkreten Fall hatte der Kläger sein Schlafzimmerfenster in Kippstellung belassen, als er für 10 Stunden die Wohnung verließ. In der Zwischenzeit sind

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