Nicht feststellbare Berufsunfähigkeit zu Lasten des Versicherten

Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt/Main geht eine nicht feststellbare Berufsunfähigkeit infolge von Aggravation zu Lasten des Versicherten (AZ: 3 U 171/06). Im konkreten Fall lehnten die Richter die Rentenansprüche eines Mannes ab, der an Aggravation leidet, d.h. seine vorhandenen Krankheitssymptome bewusst übertreibt. Im Gegensatz zu einem Simulanten gibt es bei diesen Patienten tatsächlich Symptome, aber wie schwer und in

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Kinderlosenzuschlag zur Pflegeversicherung auch für unfreiwillig Kinderlose

Nach einem aktuellen Urteil des Bundessozialgerichts in Kassel ist der Kinderlosenzuschlag zur Pflegeversicherung auch von denen zu zahlen, der aus medizinischen Gründen keinen Nachwuchs bekommen kann (Az.: B 12 KR 38/06 R). Die Gleichbehandlung von freiwilligen und unfreiwilligen Kinderlosen vor dem Gesetz ist nach Ansicht des Gerichts rechtmäßig, da auch Homosexuelle oder Menschen, die zwar den Willen, aber nicht den

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Versicherungen für Unternehmen als Betriebsausgaben?

Gründer und Unternehmer sollten sich gegen eine Vielzahl von Risiken absichern, hierzu gehört die Versicherung von Gegenständen wie Maschinen und Computern, von Gebäuden wie Büros und die Versicherung gegen einen persönlichen Ausfall. All diese Risiken können die Existenz des Unternehmens bedrohen, doch nicht alle entsprechenden Versicherungen können auch als Betriebsausgaben steuerlich geltend gemacht werden. So entschied das Finanzgericht Rheinland-Pfalz im

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Versicherungsvertreter müssen nicht allgemein beraten

Wie das Oberlandesgericht Celle in einem aktuellen Urteil entschied, ist ein Vermittler eines Versicherungsunternehmens nicht dazu verpflichtet, einen Kunden vor Abschluss einer privaten Krankenversicherung ungefragt über die Vor- und Nachteile aufzuklären, die ein Wechsel von der gesetzlichen Krankenversicherung in die private mit sich bringen (Az.: 8 U 189/07). Nur wenn der Vermittler konkrete Vergleichsberechnungen über die zu erwartenden Kosten angefertigt

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Kein Versicherungsschutz bei Trickdiebstahl

Die Hausratversicherung muss nicht für Schäden aufkommen, die durch Trickdiebstahl entstehen. Das entschied das Amtsgericht Köln in einem aktuellen Urteil (AZ: 137 C 438/07). Im konkreten Fall wurde ein Ehepaar Opfer eines Trickdiebs, der unter dem Vorwand, Flecken von der Kleidung entfernen zu wollen, das Ehepaar bedrängte und dabei die Brieftasche des Ehemanns stahl. Da bei dem Diebstahl keine Gewalt

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Stiftung Warentest prüfte Restschuldversicherungen

Wie eine Prüfung der Stiftung Warentest ergeben hat, können die Kosten für eine Restschuldversicherung je nach Anbieter zwischen 860 und 3300 Euro schwanken – eine große Preisspanne, weshalb die Verbraucher vor dem Abschluss einer solchen Versicherung die verschiedenen Angebote genau prüfen sollten. Für den Test konstruierte die Stiftung Warentest einen Modelfall eines 35-jährigen Nichtrauchers, der eine Kreditsumme von 100.000 Euro

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Hinzuverdienstgrenze für Frührentner auf 400 Euro angehoben

Unterschiedliche Hinzuverdienstgrenzen haben in der Vergangenheit oft zu Verwirrung geführt, deshalb hat der Gesetzgeber die Hinzuverdienstgrenze für Frührentner unter 65 Jahren rückwirkend zum 1. Januar 2008 von 355 auf 400 Euro monatlich angehoben. Somit wurde die Grenze an die des Minijobs angeglichen, teilte die Deutsche Rentenversicherung Hessen mit.¬† Diese Hinzuverdienstgrenze gilt für alle Altersrenten und Renten, die wegen voller Erwerbsminderung

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Selbstanzeige bei Steuerhinterziehung

Nach Paragraf 371 der Abgabenordnung können Steuersünder durch eine Selbstanzeige einer Strafe entgehen, doch dabei sind einige Dinge zu beachten. Grundsätzlich kann jeder diese Möglichkeit nutzen, der absichtlich oder unabsichtlich falsche Angaben in seiner Steuererklärung gemacht hat. Allerdings kann eine Selbstanzeige nur für sich selbst und nur dann gemacht werden, solange die eigene Steuerhinterziehung noch nicht entdeckt wurde bzw. deren

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Deutsche zahlen pro Jahr 20 Milliarden Euro mehr als nötig

Nach der Einschätzung des Bundesverbandes der Versicherungsberater e.V. (BVVB) zahlen die Deutschen pro Jahr mindestens 20 Milliarden Euro mehr für ihren Versicherungsschutz als nötig wäre. Grundsätzlich könnten Verbraucher 20-30% ihrer Versicherungsbeiträge einsparen, das entspricht etwa 400 Euro pro Haushalt. Auch Unternehmen zahlen mehr als sie müssten, hier könnten branchenübergreifend um die 30% gespart werden – und zwar ohne dass dafür

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Deutsche wollen mit spätestens 64 in Rente

Das vierte ‚"AXA Ruhestands-Barometer", eine repräsentative Umfrage, an der mehr als 18.000 Menschen aus 26 Ländern teilnahmen, untersuchte wieder die Wünsche, Erwartungen und Meinungen von Ruheständlern und Erwerbstätigen bezüglich Ruhestand. Dabei zeigte sich, dass die große Mehrheit der aktuell erwerbstätigen Deutschen auf jeden Fall weit vor dem 67. Lebensjahr, nämlich durchschnittlich mit 64 Jahren, in Rente gehen möchte. Das ist

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