DGB-Forderungen zur Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert die Regierung auf, weiteren Erhöhungen der Krankenkassenbeiträge Einhalt zu gebieten. DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach erklärte, wenn der Bund den Beitragssatz für Langzeitarbeitslose von derzeit 118 Euro auf 250 Euro erhöht, könnten so die durchschnittlichen Ausgaben der Kassen gedeckt werden. Außerdem sollen nach Ansicht des DGB die Arbeitgeber stärker an der FInanzierung der gesetzlichen Kassen beteiligt werden.

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AOK will wenn möglich auf Zusatzbeitrag verzichten

Wenn am 1. Januar 2009 der Gesundheitsfonds startet, will der AOK-Bundesverband versuchen, keinen Zusatzbeitrag von seinen Versicherten zu erheben. Vorstandsvorsitzender Hans-Jürgen Ahrens erklärte, dass man alls mögliche versuchen werde, um ohne einen solchen Zusatzbeitrag auszukommen. Voraussetzung hierfür sei jedoch, dass der einheitliche Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenversicherung, der von der Bundesregierung festgelegt wird, nicht zu niedrig ausfalle. Um die Mehrausgaben, die

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Wirtschaft: Einheitlicher Beitragssatz muss unter 15% bleiben

Der einheitliche Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenversicherung, der ab dem kommenden Jahr in Kraft treten soll, darf nach Ansicht von Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt nicht über das „heutige Rekordniveau von 14,9%“ steigen. Die Bundesregierung solle dafür sorgen, dass der Satz so niedrig wie möglich ausfalle, aber unbedingt unter 15% bleibe. Hundt begründete seine Forderung mit den steigenden Beitragseinnahmen der Krankenkassen, die auch

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Höhere Wechselbereitschaft bei Krankenkassen durch Gesundheitsfonds

In einer aktuellen Studie hat das Marktforschungsinstitut Psychonomics AG herausgefunden, dass die Erhebung eines Zusatzbeitrages im Rahmen des Gesundheitsfonds die Wechselbereitschaft der Versicherten deutlich steigen lässt. Bislang lag die Wechselbereitschaft bei den Krankenkassen bei 4-6%, doch diese würde dramatisch ansteigen, wenn die Krankenkassen einen Zusatzbeitrag verlangen würden. Bei einem Zusatzbeitrag von 8 Euro monatlich würde das Wechselrisiko der Befragten um

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Gesundheitsfonds 2009: Neue Regelungen bei Kündigung

Mit dem Jahr 2009 kommt der neue Gesundheitsfonds und bringt ein neues Sonderkündigungsrecht mit sich. In dem Fall, dass eine Krankenkasse einen Zusatzbeitrag erhebt haben Kunden ein Sonderkündigungsrecht. Krankenkassen müssen ihre Versicherungsnehmer eine Monat vor Ablauf des Jahres ankündigen, dass ein Extrabeitrag erhoben wird. In diesem Fall haben Versicherungsnehmer ein Sonderkündigungsrecht. Laut Gesetz können Versicherungsnehmer bis zur Fälligkeit des Zusatzbeitrages

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Angleichung der Brust – Krankenkasse muss nicht zahlen

Nach einem Urteil des Bundessozialgerichts müssen gesetzliche Krankenversicherungen nicht für die OP-Kosten aufkommen, die bei einer Angleichung der weiblichen Brust entsteht, mit der mögliche Größenunterschiede ausgeglichen werden soll (Az.: B1 KR 19/07 R). Der 1. Senat des Bundessozialgerichts begründete seine Entscheidung damit, dass eine unterschiedliche Größe des Busens keine Krankheit darstelle. Das Gericht ist der Ansicht, dass körperliche Unregelmäßigkeiten nicht

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KKH fordert Mehrwertsteuersenkung für Arzneimittel

Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) verzeichnete im Juli diesen Jahres pro Versicherten 9,3% mehr Ausgaben für Arzneimittel aus öffentlichen Apotheken. Für das gesamte laufende Jahr ist laut KKH mit Mehrausgaben von über 2 Milliarden Euro zu rechnen. KKH-Vorstandsvorsitzende Ingo Kailuweit erklärt diese dramatische Entwicklung mit den durchschnittlich viel höheren Arzneimittelpreisen. Damit das die Kostenbalance im deutschen Gesundheitssystem nicht völlig außer Kontrolle

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Steigende Versicherungsbeiträge durch höhere Ärztehonorare

Nachdem man sich auf eine Erhöhung der Honorare für niedergelassene Ärzte geeinigt hat, müssen die Versicherten sich in der Folge auf höhere Versicherungsbeiträge einstellen. Andreas Köhler, Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, erklärte, dass die Honorarsteigerung etwa 2,7 Milliarden Euro entspräche, was wiederum einer Beitragssatzsteigerung von 0,28 Prozentpunkten in der Krankenkasse entspreche. Diese Summe kommt der KBV zufolge durch die ausgebliebene Budgetkürzung

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Freiwillig Versicherte durch Gesundheitsreform massiv belastet

Wenn am 1. Januar 2009 die neue Gesundheitsreform in Kraft treten wird, hat dies vor allem für alle, die freiwillig in der gesetzlichen Krankenkasse versichert sind, Auswirkungen, denn die Belastungen für diese Gruppe ist laut der Versicherungskammer Bayern größer als für andere Versicherte. Bis zu 25% Mehrbeiträge müssten hier einkalkuliert werden. Bisher konnten freiwillig Versicherte auf Wunsch Krankentagegeld in ihre

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Berufskrankheiten Nr. 1 bei Azubis: Hautkrankheiten

Die mit Abstand häufigsten Berufskrankheiten bei Auszubildenden und jungen Erwerbstätigen (15-25 Jahre) sind Hautkrankheiten. Sie machen mit etwa 2400 Fällen pro Jahr über 90% der beruflich bedingten Erkrankungen in dieser Altersgruppe aus. Deshalb raten gesetzliche Kranken- und Unfallversicherung im Rahmen ihrer Präventionskampagner Haut zur konsequenten Nutzung von Hautschutzmitteln und zum sofortigen Gang zum Arzt, sobald Hautprobleme auftreten. Besonders häufig betroffen

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