DVAG: Tipps zur Pflege- und BU-Versicherung

Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) gibt den Verbrauchern anlässlich des Internationalen Tags der Pflege (12. Mai) hiflreiche Tipps bei der Auswahl einer guten Pflege- und Berufsunfähigkeitsversicherung: Demnach sollte eine gute Pflegeversicherung die Auszahlung einer lebenslangen Rente im Pflegefall bieten. Die Höhe dieser Auszahlung ist in der Regel abhängig von der Pflegestufe. Wichtig ist, dass der Versicherungsschutz sofort beginnt und das ab

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BU-Aufnahme bei psychischen Problemen schwierig

Der häufigste Grund (35,6%) für eine Berufsunfähgkeit (BU) sind psychische Erkrankungen. Doch gerade dies ist auch ein entscheidendes Kriterium bei der Gesundheitsprüfung der Berufsunfähigkeitsversicherungen. Denn wie Beate-Kathrin Bextermöller von der Stiftung Warentest berichtet, ist es für Menschen mit psychischen Problemen und Menschen, die bereits eine Therapie gemacht haben, sehr schwierig, eine BU-Versicherung zu bekommen. Dabei können auch Anträge von Personen

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Präzise Berufsbeschreibung in der BU-Versicherung

Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Köln erfordert die Inanspruchnahme von Leistungen aus der Berufsunfähigkeitsversicherung eine präzise Arbeitsbeschreibung. Aus dieser muss hervorgehen, welche konkrete Arbeit der Versicherte in welchem Umfang ausgeübt hat (Az.: 5 U 237/06). Im konkreten Fall ging es um einen Fahrlehrer, der einen Bandscheibenvorfall erlitt. Weil er deshalb seine Tätigkeit als Fahrlehrer zu mindestens 50% nicht mehr ausüben

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Kleingedrucktes in der BU-Versicherung

Berufsunfähigkeits-Policen unterscheiden sich teilweise erheblich in ihren Versicherungsbedingungen. Deshalb ist es für Versicherte um so wichtiger, sich in ihren Vertragsunterlagen das Kleingedruckte genau durchzulesen, empfehlen die “Ad-Hoc-News”. Es gibt mehrere Punkte, auf die Versicherte bei der Auswahl einer guten Berufsunfähigkeits-Versicherung achten sollten. Einer dieser Punkte ist die so genannte abstrakte Verweisung, auf die im Idealfall verzichtet wird. Außerdem wird zu

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BU verlangt begründete Invalidität

Nach einem Urteil des Landgerichts Darmstadt kann eine Berufsunfähigkeit bei der Versicherung nur dann geltend gemacht werden, wenn die bestehende Invalididät konkret und einleuchtend begründet werden kann (Az.: 27 O 292/09). Dabei reichen vage oder wenig nachvollziehbare Angaben der Betroffenen nicht aus. Im konkreten Fall ging es um einen Mann, der unter psychischen Befindlichkeitsstörungen unbekannter Ursache litt. Der Versicherte gab

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BU-Versicherer werden kundenfreundlicher

Das Analysehaus Morgen & Morgen hat in der aktuellen Ausgabe des M& BU-Ratings wieder die deutschen Berufsunfähigkeitsversicherer nach verschiedenen Kriterien unter die Lupe genommen. Untersucht wurden dieses Mal 364 Tarife, von denen 128 Tarife die Höchstwertung (5 Sterne) erzielten. Im letzten Jahr konnten 115 Tarife mit der Höchstwertung überzeugen. Im Kriterium BU-Kompetenz konnten fast 20% der getesteten Tarife die Bestwertung

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Große Wissenslücken bei Berufsunfähigkeit

Eine repräsentative Forsa-Umfrage, die im Auftrag von HDI Gerling durchgeführt wurde, ergab, dass weniger als 20% der Deutschen überhaupt wissen, was Berufsunfähigkeit (BU) bedeutet. Da überrascht es kaum, dass der private Berufsunfähigkeitsschutz der Deutschen auch sehr lückenhaft ist: Nur 43% haben überhaupt eine BU-Versicherung. Selbst die Befragten mit BU-Versicherung sind oft nicht ausreichend geschützt. Vertriebsvorstand Lüder Mehren von HDI-Gerling Leben

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Keine BU-Rente bei Vertretung

Nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Lüneburg vom 12. Februar diesen Jahres hat ein Zahnarzt, dessen Praxis von einem Vertreter weitergeführt wird, keinen Anspruch auf eine Berufsunfähigkeitsrente (Az.: 8 LB 7/08). Begründung des Gerichts: Die zahnärztliche Tätigkeit wurde nicht aufgegeben. Ähnlich urteilte das Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt im einem vergleichbaren Fall einige Wochen früher, das zu dem Schluss kam, dass der Anspruch

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Regelmäßige Überprüfung der Berufsunfähigkeit ist rechtmäßig

Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz darf ein Berufsunfähigkeitsversicherer regelmäßig überprüfen, ob die Berufsunfähigkeit bei einem Leistungsempfänger immer noch besteht und wenn dem nicht so ist, die Zahlungen einstellen. Dem Gericht zufolge entfällt die Zahlungspflicht bei einer Verbesserung des Gesundheitszustandes des Betroffenen oder aber bei dem Erwerb neuer Fähigkeiten, die ihm erlauben, in einem anderen Beruf zu arbeiten (Az.: 10

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Stiftung Warentest: Berufsunfähigkeitsversicherungen

In der Juli-Ausgabe ihres Magazins “Finanztest” nennt die Stiftung Warentest die Ergebnisse der Anlayse von 82 Berufsunfähigkeitsversicherungen plus Risikolebensversicherungen. Insgesamt vergab die Stiftung Warentest 39 mal die Note “sehr gut”, allerdings sieben viele Unternehmen zahlreiche Interessenten schon wegen geringer Erkrankungen aus und bieten diesen gar keine oder schlechtere Verträge an. Dem Test zufolge gibt es bei Berufsunfähigkeitsversicherungen große Preisunterschiede, deshalb

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Berufsunfähigkeit bei Hausfrauen

Obwohl im Haushalt die meisten Unfälle passieren, besitzen nur die wenigsten Hausfrauen und -männer eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Fällt das für den Haushalt (und die Kindererziehung hauptsächlich) verantwortliche Familienmitglied aus, kann der Ersatz durch eine Haushaltshilfe oder ein Kindermädchen teuer werden, denn eine Vollzeit-Haushaltshilfe kostet laut Ansahl Consulting GmbH bis zu 2000 Euro monatlich. Wer nach 1961 geboren wurde erhält als staatliche

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Verdacht auf Berufsunfähigkeit darf Krankentagegeldzahlungen beenden

Nach dem Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz kann eine Krankentagegeld-Versicherung ihre Leistungen einstellen, wenn der Verdacht besteht, dass der Versicherte berufsunfähig ist (Az.: 10 U 618/08). Im konkreten Fall hat ein Versicherter wegen Arbeitsunfähigkeit seit sieben Jahren täglich fast 72 Euro von seiner Krankentagegeld- Versicherung erhalten. Die Versicherung stellte die Zahlungen ein mit der Begründung, dass eine volle Arbeitsfähigkeit des Versicherten

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Berufsunfähigkeit: Verweisung in ähnlich wertgeschätzten Beruf rechtens

Im Gegensatz zu früher sind die meisten Versicherungen gegen Berufsunfähigkeit heute verbraucherfreundlicher wenn es um das Thema “Verweisung” geht. Während die Versicherung früher die Rentenzahlung wegen Berufsunfähigkeit mit dem Hinweis auf irgendeinen anderen beliebigen Beruf, den der Versicherte noch ausüben konnte, verweigert wurde, verzichten viele Versicherungen heute darauf. Allerdings betrifft dies nur die abstrakte Verweisung in einen x-beliebigen Beruf (z.B.

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Berufsunfähige sind nicht zur Wiederherstellung ihrer Arbeitsfähigkeit verpflichtet

Nach einem Urteil des Saarländischen Oberlandesgerichts in Saarbrücken sind Berufsunfähige nicht zur Wiederherstellung ihrer Arbeitsfähigkeit verpflichtet. Demnach muss eine Person mit anerkannter Berufsunfähigkeit nicht zwingend eine ärztliche Behandlung aufnehmen. Es ist jedoch nach Ansicht des Gerichts nicht vertragswidrig, wenn die Versicherung versucht, den Versicherten zu einer Behandlung aufzufordern (Az: 5 W 258/06-78). Im konkreten Fall wurde einem ehemaligen Betriebsprüfer Berufsunfähigkeit

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Gerichtsurteil: Berufsunfähigkeit – Beweislast liegt beim Versicherten

Das Oberlandesgericht Frankfurt/Main hat in einem Urteil festgelegt, dass ein Versicherter der von seiner Berufsunfähigkeitsversicherung Leistungen in Anspruch nehmen möchte, in der Beweispflicht steht, d.h. er muss nachweisen, dass er keinen Beruf mehr ausüben kann (Az.: 3 U 171/06). Im konkreten Fall hatte ein 57-jähriger Mann gegen seine Versicherung geklagt. Der Mann war wegen chronischer Schmerzzustände jahrelang krank geschrieben und

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Berufsunfähigkeitsversicherung muss Zahlungseinstellung genau begründen

Wenn ein Versicherungsunternehmen die Leistungen aus einer Berufsunfähigkeitszusatzversicherung einstellen will, muss die Mitteilung über die Einstellung nachvollziehbare Gründe enthalten, warum die Leistungspflicht nicht mehr aufrechterhalten werden soll. Das geht aus einem Urteil des Oberlandesgerichtes Hamm (AZ: 20 U 129/03) hervor. Bei einer solchen Entscheidung muss die Versicherung einen detaillierten Vergleich zwischen den Beurteilungen, die zur ursprünglichen Bewilligung geführt haben, und

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Volksfürsorge ist Testsieger bei der reinen Berufsunfähigkeitsversicherung

Die Stiftung Warentest hat 59 selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherungen getestet und beurteilte von ihnen 16 Angebote als “sehr gut” und 8 als nur “ausreichend”. Das beste Angebot und damit Testsieger bei der reinen Berufsunfähigkeitsversicherung ist die Volksfürsorge, die in allen bewerteten Kriterien mit “sehr gut” abgeschnitten hat. Den zweiten Platz erzielte der Tarif der VHV, gefolgt von dem Berufsunfähigkeitsschutz der Alten Leipziger.

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Handwerker leben gefährlich, Akademiker sicher

Nach Angaben des “Versicherungsjournals” stehen Handwerker auf der Liste der gefährlichsten Berufe Deutschlands ganz weit oben. Die Bilanz der durchgeführten Untersuchung, in der ausschließlich Mitglieder der Deutschen Rentenversicherung erfasst wurden, ist erschreckend: 2006 wurde gut jede zweite Rente eines Dachdeckers wegen Berufsunfähigkeit gewährt und knapp 30% der Dachdeckerrenten gehen wegen eines Todesfalls als Rente an die Hinterbliebenen. Hinter den Dachdeckern

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Warum die Berufsunfähigkeitsversicherung unverzichtbar ist

Personen, die nach 1960 geboren sind, und sich nicht mit einer entsprechenden Versicherung gegen Berufsunfähigkeit schützen, gehen ein großes Versorgungsrisiko ein. Die gesetzliche Berufsunfähigkeitsrente, die im Jahr 2001 von der Bundesregierung sozusagen abgeschafft wurde, gibt es für sie nämlich nicht mehr. Stattdessen haben sie nur noch Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente, die strikten Beschränkungen unterliegt. Eine Auszahlung erfolgt nämlich nur dann,

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Kläger hat Recht auf eigenes Sachverständigengutachten

Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofes bezieht sich der Anspruch auf rechtliches Gehör eines Klägers auch auf medizinische Sachverständigengutachten, mit der seine Sicht der Dinge dargelegt werden kann (AZ: IV ZR 129/05). Im konkreten Fall wurde einer Frau von ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung die Zahlung von Leistungen verweigert, da sie der Versicherten Täuschung bei Vertragsabschluss vorwarf. Die Frau hatte Krankheiten verschwiegen, klagte jedoch

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