Reform könnte auch private Krankenkassen betreffen

In der Großen Koalition mehren sich die Stimmen, die eine Ausweitung der anstehenden Gesundheitsreform auch auf den Bereich der privaten Krankenkassen fordern. Bislang war insbesondere bei CDU und CSU ausschließlich über Veränderungen innerhalb des gesetzlichen Krankenversicherungssystems diskutiert worden. Denkbar ist einerseits die Einführung eines Beitrags, der unabhängig von der Höhe des Einkommens erhoben wird, wie ihn die Union im Wahlkampf

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Private Altersvorsorge auf dem Vormarsch

Die Appelle von Politikern aller Parteien an die Bürger, mehr Geld für die private Altersvorsorge einzusetzen, scheinen Wirkung zu zeigen. Diesen Schluss legen aktuelle Zahlen zu bestehenden Policen nahe, die der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) nun veröffentlicht hat. Demnach schlossen die Deutschen seit Jahresbeginn 2002 fast 18 Millionen Verträge im Bereich der privaten oder betrieblichen Altersvorsorge ab. Mit ihren

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Krankenversicherung: Mischung aus Kopfpauschale und Bürgerversicherung

Bei ihren Koalitionsverhandlungen im Herbst konnten sich Union und SPD nicht auf ein gemeinsames Modell für die Reform des Krankenversicherungssystems einigen. Das strittige Thema wurde deshalb erst einmal ausgeklammert. Doch nun steht es jedoch erneut auf der Tagesordnung. Nach verschiedenen Medienberichten arbeitet Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) an einem Plan, der das CDU-Modell der ‚"Kopfpauschale" mit der von der SPD favorisierten

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Betriebliche Altersvorsorge in Gefahr

Die betriebliche Altersvorsorge hat sich als ein echtes Erfolgsmodell erwiesen. Millionen Deutsche Arbeitnehmer profitieren von der Möglichkeit, einen Teil ihres Gehaltes im Rahmen einer Direktversicherung in eine private Renten- oder Lebensversicherung fließen zu lassen. Entgeltumwandlung lautet der Fachbegriff. Der Teil des Gehaltes, der als Versicherungsbeitrag gezahlt wird, muss nicht versteuert werden, zudem werden keine Sozialabgaben fällig. Angestellte schlagen also zwei

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Renten-Prognosen werden nach unten korrigiert

Einmal im Jahr bekommen mehr als 40 Millionen Versicherte Post von ihrem Rentenversicherungsträger. In dem Schreiben erhält jeder, der älter als 27 Jahre ist und seit mindestens fünf Jahren Beiträge in die Versicherung einzahlt, Informationen zu seinem Rentenkonto. Von besonderem Interesse ist dabei stets die Höhe der zu erwartenden Rente. Es wird allerdings immer deutlicher, dass die bisherigen Berechnungen nicht

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Beitrag zur Rentenversicherung steigt

Als ein besonders wichtiger Baustein im Kampf gegen die Massenarbeitslosigkeit galt bislang die Reduzierung der Lohnnebenkosten, um auf diese Weise die Schaffung neuer Arbeitsplätze attraktiver zu machen. Vor dem Hintergrund der Defizite in der Rentenkasse geht die Bundesregierung nun jedoch den umgekehrten Weg: Von Beitragssenkungen ist keine Rede mehr, vielmehr soll im Jahr 2007 der Beitragssatz zur Rentenversicherung von derzeit

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‚”Arzneimittelsparpaket” soll gesetzliche Kassen entlasten

Zu den Hauptursachen für die Finanzprobleme bei den gesetzlichen Krankenversicherungen zählen die stark gestiegenen Arzneimittelausgaben. Mit einem Sparpaket wollte Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) gegensteuern – doch der Bundesrat machte ihr zunächst einmal einen Strich durch die Rechnung. Einsparungen in Höhe von 1,3 Milliarden Euro jährlich hatte sich die Ministerin von ihrem Gesetz versprochen, das eigentlich zum 1. April in Kraft

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Geringeres Defizit bei der Pflegeversicherung

Gute Nachrichten sind selten, wenn es um die Sozialversicherungssysteme in Deutschland geht. Doch es gibt tatsächliche positive Meldungen – und als solche gilt ja bereits die Mitteilung, dass ein Defizit geringer ausgefallen ist als zunächst erwartet. Aktuell kommen solche Meldungen von der Pflegeversicherung. Deren Minus lag im Jahr 2005 bei rund 360 Millionen Euro. Nur ein Jahr zuvor waren es

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Riester-Rente soll freiwillig bleiben

Obwohl Bundessozialminister Franz Müntefering (SPD) bei der Vorlage des Rentenversicherungsberichtes nachdrücklich deutlich gemacht hat, dass sich in Zukunft niemand mehr allein auf die staatliche Rente verlassen dürfe, setzt er weiterhin auf die Bereitschaft der Bürger, freiwillig aktiv zu werden. Der Vizekanzler verwies in Berlin vor allem auf die Riester-Rente als ein gutes Instrument für die private Altersvorsorge. Überlegungen, das Riester-Sparen

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Gesetzliche Krankenkassen: 1,8 Milliarden Überschuss

Die gesetzlichen Krankenversicherungen haben im vergangenen Jahr einen Überschuss von rund 1,8 Milliarden Euro erwirtschaftet. Damit seien die Kassen nun ‚"praktisch schuldenfrei", sagte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) bei der Vorlage der Zahlen in Berlin. Grund zur Entwarnung sind diese positiven Meldungen allerdings nicht. Insbesondere durch den Wegfall von Steuermitteln in Milliardenhöhe drohen den gesetzlichen Kassen bereits im nächsten Jahr neue

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Wie gesetzlich Versicherte von den Privatkassen profitieren

Aus Sicht der privaten Krankenkassen leisten Privatpatienten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des Gesundheitswesens, von dem auch die gesetzlich Versicherten profitieren. Ohne die höheren Honorare für privat Versicherte könnten nämlich viele Arztpraxen nicht weiterbestehen. Der Verband der privaten Krankenversicherung beziffert den zusätzlichen Umsatz, der durch die höheren Abrechnungssätze zustandekommt, auf fast zehn Milliarden Euro jährlich. Profiteure sind vor allem die

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Alte Lebensversicherungsverträge verursachen Probleme

Lebensversicherungsverträge aus vergangenen Jahrzehnten bereiten den Assekuranzen zunehmend Kopfzerbrechen. Grund sind die deutlich höheren Garantieverzinsungen frührer Jahre. Der Mindestzins gilt während der gesamten Laufzeit. Am Kapitalmarkt lassen sich diese Renditen mit vergleichsweise risikolosen Anlagen derzeit aber nicht erzielen. Die Versicherungen müssen deshalb entweder draufzahlen oder den Aktienanteil erhöhen – damit steigt dann allerdings nicht nur der mögliche Ertrag, sondern auch

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Aus für das ‚”Alles-oder-Nichts-Prinzip”

Schon wegen kleiner Fehler konnten Versicherte bislang ihren Versicherungsschutz einbüßen. Wer zum Beispiel Angaben im Versicherungsantrag vergaß oder gegen einen Paragraphen der Versicherungsbedingungen verstieß, der sah von den Assekuranzen häufig keinen Cent. Die Gerichte halfen den Kunden in vielen Fällen nur wenig. So kann zum Beispiel eine vergessene Arztbehandlung, die die im Gesundheitsfragebogen der Berufsunfähigkeitsversicherung nicht angegeben wurde, zum Verlust

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Lebensversicherer: Sicherheit von Rendite

Die Lebensversicherer sind vorsichtiger geworden, wenn es um Geldanlagen geht. Hatten sie Ende der 1990er Jahre noch in großem Stil auch in riskantere Aktien investiert, um die Rendite zu steigern, geht seit dem Börsencrash Sicherheit vor. Die Kunden bekommen das in Form deutlich gesunkener Überschussbeteiligungen zu spüren. Von sechs oder sieben Prozent Gesamtverzinsung pro Jahr (Garantiezins plus Gewinnanteile) wie vor

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Riester-Rente: Staatliche Zulagen haben große Bedeutung

Eine neue Modellrechnung des Bundesverbandes Investment und Asset Management (BVI) unterstreicht die Bedeutung der staatlichen Zulagen für Riester-Sparer. Im Laufe der Jahre kommt durch den Zinses-Zins-Effekt dank der Förderung ein Betrag heraus, der um ein Viertel über der Summe vergleichbarer Sparpläne ohne Geld vom Staat liegt. Die Beispielrechnung bezieht sich auf einen Familienvater im Alter von 30 Jahren, der zwei

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Lebensversicherer wollen kundenfreundlicher werden

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat am 1. März seine Vorschläge für mehr Transparenz bei Lebensversicherungen vorgestellt. Der Verband schaltet sich damit in die laufende Diskussion um eine grundlegende Erneuerung des mehr als 100 Jahre alten deutschen Versicherungsrechts ein. Die GDV-Vorschläge betreffen unter anderem die Modellrechnungen, die von den Beratern vor Vertragsabschluss vorgelegt werden. Viele Kunden fühlten sich in

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Steuer-Zuschlag für gesetzliche Krankenversicherungen

Den gesetzlichen Krankenversicherungen fehlen im kommenden Jahr mindestens zehn Milliarden Euro. Ein Grund dafür ist der Wegfall von rund vier Milliarden aus Steuermitteln, die bislang vom Finanzminister überwiesen wurden. Um insbesondere die Kosten für die beitragsfreie Mitversicherung von Kindern zu decken, hat der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach nun eine Sonderabgabe auf die Einkommenssteuer vorgeschlagen. Vorbild für dieses Modell könnte der Solidaritätszuschlag

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Keine Rentenerhöhungen bis 2016?

Am 8. März will Sozialminister Franz Müntefering (SPD) den aktuellen Rentenversicherungsbericht vorlegen. Schon jetzt sind allerdings Details in die Äffentlichkeit gedrungen – und die Meldungen können den rund 20 Millionen Rentnern in Deutschland nicht gefallen. Medienberichten zufolge wird der Vizekanzler nämlich im Kabinett vortragen, dass Rentenerhöhungen bis zum Jahr 2016 wohl nicht möglich sein werden. Das gelte selbst für den

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Kündigung erst nach korrekter Mahnung wirksam

In den Vertragsbedingungen zahlreicher Versicherungen ist die außerordentliche Kündigung für den Fall vorgesehen, dass der Versicherte mit seinen Beitragszahlungen in Rückstand gerät. Je nach Police können das ein, zwei oder auch drei Beiträge sein. Voraussetzung dafür, dass eine Kündigung wegen Zahlungsverzugs wirksam wird, ist jedoch, dass die Versicherung den Kunden zuvor formal korrekt angemahnt hat. Fordert sie die überfälligen Beiträge

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4 Milliarden weniger für gesetzliche Krankenkassen

Die gesetzlichen Krankenkassen müssen ab 2007 mit vier Milliarden Euro jährlich weniger auskommen. Diese Summe floss nämlich bislang aus der Tabaksteuer an die Krankenversicherungen. Ab dem kommenden Jahr jedoch wird diese Überweisung ausbleiben, weil Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) das Geld zum Schuldenabbau nutzen will. Mit den Steuermitteln hatten die gesetzlichen Kassen bislang teilweise die Kosten für die beitragsfreie Mitversicherung von

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