Wer bestehende Unfallpolicen verleugnet, risikert Versicherungsschutz

Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Frankfurt muss ein Versicherter im Schadensfall wahrheitsgemäß angeben, ob er mehrere Unfallversicherungen abgeschlossen hat oder nicht (Az.: 14 U 26/06). Macht er hierzu falsche Angaben, riskiert er seinen Versicherungsschutz. Im konkreten Fall ging es um die Zahlungsklage gegen einen Versicherten, dessen Unfallversicherung dem Mann nach einem Unfall rund 122.000 Euro ausgezahlt hatte. Der Mann

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Gerichtsurteil: Berufsunfähigkeit – Beweislast liegt beim Versicherten

Das Oberlandesgericht Frankfurt/Main hat in einem Urteil festgelegt, dass ein Versicherter der von seiner Berufsunfähigkeitsversicherung Leistungen in Anspruch nehmen möchte, in der Beweispflicht steht, d.h. er muss nachweisen, dass er keinen Beruf mehr ausüben kann (Az.: 3 U 171/06). Im konkreten Fall hatte ein 57-jähriger Mann gegen seine Versicherung geklagt. Der Mann war wegen chronischer Schmerzzustände jahrelang krank geschrieben und

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Höhere Wechselbereitschaft bei Krankenkassen durch Gesundheitsfonds

In einer aktuellen Studie hat das Marktforschungsinstitut Psychonomics AG herausgefunden, dass die Erhebung eines Zusatzbeitrages im Rahmen des Gesundheitsfonds die Wechselbereitschaft der Versicherten deutlich steigen lässt. Bislang lag die Wechselbereitschaft bei den Krankenkassen bei 4-6%, doch diese würde dramatisch ansteigen, wenn die Krankenkassen einen Zusatzbeitrag verlangen würden. Bei einem Zusatzbeitrag von 8 Euro monatlich würde das Wechselrisiko der Befragten um

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Wann die Auszahlung der Lebensversicherung von der Steuerpflicht befreit ist

Die Abgeltungssteuer, die im kommenden Jahr in Kraft tritt, belastet grundsätzlich alle Kapitalerträge mit einer Pauschalsteuer von 25%. Als Kapitalerträge gelten nicht nur Dividenden, Veräußerungsgewinne und Zinsen, sondern auch Erträge aus Lebensversicherungen. Doch nicht alle Lebensversicherungen sind davon betroffen, es gibt immer noch Ausnahmen, bei denen die Erträge von der Steuer befreit sind. Dabei handelt es sich um Kapitallebensversicherungen, die

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Müssen Vereine Steuern zahlen?

Entgegen der allgemeinen Annahme, sind Vereine nicht automatisch von der Steuerpflicht befreit, im Gegenteil, für alle Vereine besteht grundsätzlich Steuer- und Abgabenpflicht. Als gesetzlicher Vertreter eines Vereins hat der Rechts- bzw. Vereinsvorstand dafür Sorge zu tragen, dass diese Pflicht eingehalten wird, sonst haftet er persönlich. Wenn ein nicht gemeinnütziger Verein Einnahmen und Ausgaben hat, dann müssen diese belegt sein und

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Angleichung der Brust – Krankenkasse muss nicht zahlen

Nach einem Urteil des Bundessozialgerichts müssen gesetzliche Krankenversicherungen nicht für die OP-Kosten aufkommen, die bei einer Angleichung der weiblichen Brust entsteht, mit der mögliche Größenunterschiede ausgeglichen werden soll (Az.: B1 KR 19/07 R). Der 1. Senat des Bundessozialgerichts begründete seine Entscheidung damit, dass eine unterschiedliche Größe des Busens keine Krankheit darstelle. Das Gericht ist der Ansicht, dass körperliche Unregelmäßigkeiten nicht

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Pflichtversicherungen für Unternehmen

Unternehmen müssen ihre Beschäftigten mit diversen Versicherungen absichern, während die Beiträge zur Arbeitslosen-, Kranken- und Rentenversicherung zum Teil auch vom Arbeitnehmer bezahlt werden, wird die gesetzliche Unfallversicherung ausschließlich vom Unternehmen finanziert. Wie hoch diese Beiträge sind, ist abhängig von der Branche, in der die Beschäftigten tätig sind und demnach von ihrer Gefährdung. Durch diese Versicherung sind alle Schäden abgedeckt, die

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Freistellung für die Pflege kranker Angehöriger

Ab dem 1. Juli diesen Jahres gelten neue Regelungen für Arbeitnehmer, die kurz- oder längerfristig kranke Angehörige pflegen müssen. Wenn plötzlich eine Pflegebedürftigkeit eintritt, muss der Arbeitgeber den Angehörigen bis zu zehn Tage von der Arbeit freistellen, damit dieser eine bedarfsgerechte Betreuung organisieren kann. Dies muss schnell und unbürokratisch geschehen, der Arbeitgeber darf seinem Angestellten diese Freistellung nicht verweigern. Je

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Rabattaktionen bei DA Direkt

Versicherer DA Direkt belohnt auch in diesem Jahr wieder Früh-Entschlossene: Wer jetzt schon weiß, dass er seine Kfz-Versicherung zum 1. Januar 2009 wechselt und dann Kunde der DA Direkt wird, der darf sich über einen JET-Tank- und Warengutschein in Höhe von 50 Euro freuen. Das Angebot betrifft die Versicherung von PKWs und Wohnmobile und ist bis zum 12. Oktober gültig.

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KKH fordert Mehrwertsteuersenkung für Arzneimittel

Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) verzeichnete im Juli diesen Jahres pro Versicherten 9,3% mehr Ausgaben für Arzneimittel aus öffentlichen Apotheken. Für das gesamte laufende Jahr ist laut KKH mit Mehrausgaben von über 2 Milliarden Euro zu rechnen. KKH-Vorstandsvorsitzende Ingo Kailuweit erklärt diese dramatische Entwicklung mit den durchschnittlich viel höheren Arzneimittelpreisen. Damit das die Kostenbalance im deutschen Gesundheitssystem nicht völlig außer Kontrolle

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Gesetzliche Unfallversicherung deckt keine Incentive-Reisen

Einige Unternehmen belohnen besonders gute Leistungen ihrer Mitarbeiter mit speziellen Gratifikationen oder anderen Anerkennungen. Besonders beliebt sind die so genannten Incentive-Reisen, auf die engagierte Mitarbeiter auf Kosten des Unternehmens eingeladen werden. Wenn auf einer solchen Reise ein Unfall geschieht, haftet jedoch nicht die gesetzliche Unfallversicherung – das entschied das Sozialgericht Darmstadt. Anders als bei Betriebsausflügen, die zu versicherten Tätigkeiten gehören,

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Private Altersvorsorge wird auch in Spanien staatlich gefördert

Auch in Spanien fördert der Staat die privat Altersvorsorge, denn auch dort reicht die gesetzliche Rente kaum aus, um einen sorgenfreien Lebensstandard zu sichern. Aktuell beträgt die maximal erreichbare Rente in Spanien 30.000 Euro pro Jahr. Diese Summe wird jedoch nur dann erreicht, wenn der Versicherte immer den Höchstbeitrag bezahlt hat, was nur in ganz wenigen Ausnahmefällen der Fall sein

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Hartz IV und die Riester-Rente

Unter Umständen kann die Riester-Rente auch für Hartz-IV-Empfänger interessant sein, denn die Riester-Prämie darf von dem anrechnungspflichtigen Verdienst abgezogen werden. Damit wird der Eigenbetrag idealerweise durch ein höheres ALG II ausgeglichen. Wer ALG II erhält, darf grundsätzlich nur den Mindesteigenbetrag vom Einkommen absetzen, das sind in diesem Jahr 4% des Bruttoeinkommens oder maximal 2100 Euro. Die Grundzulagen von 154 Euro

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344 Millionen Euro warten auf ihre Anspruchsberechtigten

Bis zu ihrer Privatisierung im Jahr 1990 gehörte die Holding der ehemaligen Deutsche Beamtenversicherungen (DBV) der öffentlichen Kunden und den Beamten, ihren Kunden. Damals sind direkt 300 Millionen Euro auf den Konten der Versicherten gutgeschrieben worden, der Rest (25%) plus eine Aktie sollte bis 2010 verkauft werden. Der Erlös aus diesem Verkauf sollte dann nachträglich an die damaligen Versicherten ausgezahlt

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R+V Versicherung kauft Condor Versicherungsgruppe

In einer gemeinsamen Presseerklärung gaben R+V Versicherung und die Bielefelder Oetker-Gruppe bekannt, dass die bislang zu Oetker gehörende Condor Versicherungsgruppe zu 100% von R+V übernommen wird. Die Condor Versicherungsgruppe wurde vor über 50 Jahren gegründet und beschäftigt heute etwa 470 Mitarbeiter, die rund 332 Millionen Euro Beitragseinnahmen erwirtschaften. Der Großteil dieser Einnahmen stammt aus Lebensversicherungen. Das Versicherungsunternehmen hat seinen Sitz

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Steigende Versicherungsbeiträge durch höhere Ärztehonorare

Nachdem man sich auf eine Erhöhung der Honorare für niedergelassene Ärzte geeinigt hat, müssen die Versicherten sich in der Folge auf höhere Versicherungsbeiträge einstellen. Andreas Köhler, Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, erklärte, dass die Honorarsteigerung etwa 2,7 Milliarden Euro entspräche, was wiederum einer Beitragssatzsteigerung von 0,28 Prozentpunkten in der Krankenkasse entspreche. Diese Summe kommt der KBV zufolge durch die ausgebliebene Budgetkürzung

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Freiwillig Versicherte durch Gesundheitsreform massiv belastet

Wenn am 1. Januar 2009 die neue Gesundheitsreform in Kraft treten wird, hat dies vor allem für alle, die freiwillig in der gesetzlichen Krankenkasse versichert sind, Auswirkungen, denn die Belastungen für diese Gruppe ist laut der Versicherungskammer Bayern größer als für andere Versicherte. Bis zu 25% Mehrbeiträge müssten hier einkalkuliert werden. Bisher konnten freiwillig Versicherte auf Wunsch Krankentagegeld in ihre

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Strikte Regeln für die Nutzung von Geninformationen

In Deutschland dürfen Gentests zukünftig nur innerhalb enger Grenzen eingesetzt werden, so besagt es der vom Kabinett gebilligte Gesetzentwurf. So dürfen genetische Untersuchungen grundsätzlich nur mit der Einwilligung der betroffenen Person vorgenommen werden. Wer diese nicht einholt und z.B. heimlich einen Vaterschaftstest durchführen lässt, begeht damit eine Ordnungswidrigkeit. Grundsätzlich verboten sind demnach auch genetische Untersuchungen auf Verlangen des Arbeitgebers. Daten,

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Gesetzliche Rentenversicherung birgt große Renditerisiken

Nach einer Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) wirft die gesetzliche Rentenversicherung immer weniger Rendite ab. Neben der Altersstruktur der Gesellschaft sind vor allem die von der Politik vorgenommenen Kürzungen die größten Risiken der Rentenversicherung, von denen besonders jüngere Jahrgänge betroffen sind. Das Renditerisiko der gesetzlichen Rentenversicherung war in den vergangenen 30 Jahren höher als das Renditerisiko am Kapitalmarkt.

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Berufskrankheiten Nr. 1 bei Azubis: Hautkrankheiten

Die mit Abstand häufigsten Berufskrankheiten bei Auszubildenden und jungen Erwerbstätigen (15-25 Jahre) sind Hautkrankheiten. Sie machen mit etwa 2400 Fällen pro Jahr über 90% der beruflich bedingten Erkrankungen in dieser Altersgruppe aus. Deshalb raten gesetzliche Kranken- und Unfallversicherung im Rahmen ihrer Präventionskampagner Haut zur konsequenten Nutzung von Hautschutzmitteln und zum sofortigen Gang zum Arzt, sobald Hautprobleme auftreten. Besonders häufig betroffen

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