Versicherungsschutz bei selbstverschuldetem Glätteunfall

Das Verbraucherportal toptarif.de weist darauf hin, dass die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung bei selbstverschuldeten Glätteunfällen nur den Schaden am Wagen des Unfallgeschädigten übernimmt. Entstehen Schäden am eigenen Fahrzeug, ist hierfür die Kaskoversicherung zuständig. Die Teilkaskoversicherung übernimmt jedoch nur Schäden, die z.B. durch Steinschlag, Einbruch, Brand, Hagel, Blitzschlag, Sturm oder Überschwemmung verursacht werden. Als Faustregel gilt, dass nur stehende Fahrzeuge durch die

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Beweispflicht bei Kfz-Diebstahl zulässig

Das Oberlandesgericht Köln hat entschieden, dass eine Kfz-Versicherung, die erhebliche und berechtigte Zweifel am Diebstahl eines Autos hat, von dem Versicherten einen Nachweis des Diebstahls verlangen oder die Leistung (Schadenersatz) verweigern kann (Az.: Az. 9 U 77/09). Im konkreten Fall ging es um einen Versicherten, der sein Fahrzeug in einem bewachten Parkhaus in Bratislava (Slowakei) abgestellt hatte. Es handelte sich

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Beruflicher Auslandsaufenthalt ist unfallversichert

Die gesetzliche Unfallversicherung VBG in Hamburg weist darauf hin, dass Arbeitnehmer, die aus beruflichen Gründen einen Auslandsaufenthalt machen, auch dort unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung stehen. Grundsätzlich sind alle Arbeitnehmer während beruflich bedingter Auslandsaufenthalte bei allen unternehmensbezogenen Tätigkeiten und auch allen Wegen, die damit zusammenhängen, versichert. Befindet sich der Ausfenthaltsort beruflich bedingt in einem Katastrophen-, Krisen- oder Kriegsgebiet, ist

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Streit um Zusatzbeiträge

Die ersten gesetzlichen Krankenkassen haben angekündigt, demnächst Zusatzbeiträge von ihren Mitgliedern erheben zu wollen. So will die DAK zum 1. Februar bereits einen Zusatzbeitrag in Höhe von 8 Euro pro Monat einfordern. Die Bundesregierung reagierte mit Kritik auf die Ankündigung der Krankenkassen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kündigte an, die Zusatzbeiträge einer genauen Überprüfung zu unterziehen. Es verwundere, dass mehrere Kassen

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Zunehmend mehr Präventionsangebote

Im Rahmen der Vorstellung des Präventionsberichtes 2009 in Berlin erklärte der Vorstand des GKV-Spitzenverbandes K.-Dieter Voss, dass die Krankenkassen ihr Engagement in Prävention und Gesundheitsförderung weiter ausgebaut haben. Inzwischen profitiere jeder achte Versicherte von entsprechenden Angeboten. Insgesamt investieren die Kassen rund 340 Millionen Euro in Präventionsleistungen und Angeboten zur Gesundheitsförderung, das sind 40 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Pro

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Deutschland gegen EU-Steuer

Der luxemburgische Finanzminister Luc Frieden schlug vor, über eine EU-Steuer nachzudenken, die bestimmte Dienstleistungen und Produkte finanzieren soll, die bislang vom EU-Haushalt getragen werden. Als hierfür besonders geeignet hält er wegen des grenzübergreifenden Charakters einer solchen Steuer beispielsweise bestimmte Finanztransaktionen oder eine Umweltsteuer (Co2-Steuer). Die Bundesregierung hat sich klar gegen die Einführung einer solchen EU-Steuer ausgesprochen. Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums

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Kfz-Versicherung: Vorsicht bei Zusatzleistungen!

Wie die Stiftung Warentest berichtet, versuchen einige Kfz-Versicherer ihren Kunden beim Abschluss einer Versicherung teure Zusatzleistungen unterzujubeln. Als Beispiel nannte die Zeitschrift „Finanztest“ eine Direktversicherung, bei der Kunden ohne ihr Wissen automatisch einen Schutzbrief mit dazubuchten, wenn sie eine Versicherung online abschlossen. Bei einem anderen Versicherer gab es zwar ein optionales Kästchen, das angekreuzt werden musste, wenn ein Schutzbrief gewünscht

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Insulin-Analoga nicht mehr im GKV-Leistungskatalog

2006 hatte der Gemeinsame Bundesausschuss beschlossen, dass Insulin-Analoga nicht mehr automatisch im Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) enthalten sind. Sie durften nur unter der Voraussetzung, dass sie nicht teurer als Humaninsulin sind, für die Behandlung von Patienten mit Diabetes 2 eingesetzt und von der GKV übernommen werden. Diese Entscheidung basierte auf einer Nutzenbewertung des Instituts zur Beurteilung von Qualität und

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Leichter Rückgang bei Beschwerden

Nach Angaben des Ombudsmann für Versicherungen, Prof. Günther Hirsch, ist die Zahl der Beschwerden im Versicherungsbereich 2009 um 3,7% zurückgegangen. Insgesamt registrierte Hirsch im letzten Jahr 18.145 Beschwerden. Grund für den Rückgang ist laut Hirsch vor allem auf der Rückgang im Bereich der Lebensversicherungen. Die Finanzkrise hat sich laut Hirsch durchaus in den Beschwerden über die Lebens- und Rechtsschutzversicherung ausgewirkt,

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Kein Versicherungsschutz beim Sport in Seminarwoche

Die Stiftung Warentest weist auf ein Urteil des Sozialgerichts Düsseldorf hin, nachdem die gesetzliche Unfallversicherung keine Unfälle deckt, die bei Freizeitaktitvitäten auf einer Seminarwoche, geschehen (Az.: S 6 U 82/06). Im konkreten Fall ging es um einen Arbeitnehmer, der an einem Seminar teilgenommen hatte und dort in der Freizeit beim Rodeln gestürzt war. Dabei zog er sich erhebliche Verletzungen zu.

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Unfall-Kombirente der Axa im Schnelltest

Die Stiftung Warentest hat sich die Unfall-Kombirente der Axa genauer angesehen. Im Schnelltest werden die Vorteile und Nachteile deutlich. Der Vorteil dieser Versicherung liegt darin, dass der Versicherte im Leistungsfall eine lebenslange Rente erhält, die jedes Jahr um 1,5% steigt. Im Antrag für die Unfall-Kombirente werden vor allem schwere Vorerkrankungen abgefragt, weniger wichtig sind Allergien oder frühere Sportverletzungen. Dies ist

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Techniker Krankenkasse setzt Wachstumskurs fort

Auch unter den Bedingungen des Gesundheitsfonds setzt die Techniker Krankenkasse (TK) ihren Wachstumskurs weiter fort. Die Kasse, die bundesweit offen ist, verzeichnete Ende 2009 rund 110.000 Mitglieder mehr als noch zu Beginn des Jahres. Insgesamt erhöhte sich die Versichertenzahl bei der TK seit Einführung der freien Kassenwahl 1996 damit um rund 2,7 Millionen Menschen. Heute sind 7,3 Millionen Menschen bei

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Gefahr vor steigender Altersarmut

Die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV) warnt davor, dass aufgrund von Arbeitslosigkeit und Niedriglöhnen die Gefahr für Altersarmut steigt. Gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ erklärte Präsident Herbert Rische, dass sich die ohnehin schon schwierige Lage für Langzeitarbeitslose verschärfe. Die Monatsrente eines Erwerbslose für ein Jahr Bezug von Arbeitslosengeld II erhöhe sich aktuell nur noch um 2,09 Euro und nicht – wie

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GDV lagert schwarze Liste aus

Wie die „Financial Times Deutschland“ (FTD) berichtet, will der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) seine umstrittene interne „schwarze Liste“ zukünftig auslagern. Ein externer Dienstleister soll die Liste mit den sensiblen Daten verwalten. Nach Informationen der FTD soll es sich bei dem Sienstleister um die Bertelsmann-Tochter Arvato Infoscore handeln. Eine Sprecherin des GDV bestätigte, dass die Ausschreibung, die unter mehreren Auskunfteien

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Unfallversicherung startet neue Kampagne

Die Gesetzliche Unfallversicherung startete gestern ihre neue Kampagne „Risiko raus!“, die sich vor allem an Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Betriebsärzte und Betriebsräte richtet. Sie sollen die Beschäftigten für die Thematik sensibilisieren und sozusagen als Multiplikatoren der Botschaft fungieren. Im Mittelpunkt der Kampagne steht die Unfallvermeidung im Betrieb und auf dem Arbeits- und Schulweg. Die Kampagne wird von den gewerblichen Berufsgenossenschaften, den

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15-Monats-Frist bei Unfallversicherung

In einem aktuellen Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz wurde die Bedeutung der Einhaltung der 16-Monats-Frist bei der Meldung eines Unfalls gegenüber einer privaten Unfallversicherung erneut herausgestellt. Das OLG Koblenz bestätigte erneut, dass Ansprüche, die gegen die private Unfallversicherung geltend gemacht werden möchten, innerhalb von 15 Monaten nach dem Unfall gemeldet werden müssen (Az.: 10 U 234/08). Im konkreten Fall wurde im

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BAFin-Zertifizierung von Rürup-Renten

Wie die Ansahl Consulting GmbH berichtet, sollen die verschiedenen Tarife für Rürup-Renten von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zertifziert werden. Hintergrund für diese Zertifizierung ist, dass es in der Vergangenheit immer wieder zu Problemen mit den zuständigen Finanzbehörden gab, wenn die Beiträge für Rürup-Renten steuerlich geltend gemacht wurden. Die Anbieter der Rürup-Rente haben eine solche Zertifizierung vorgeschlagen. Der zuständige Leiter

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Bei Altersvorsorge Inflation berücksichtigen

Die Stiftung Warentest weist darauf hin, dass Sparer beim Planen ihrer Altersvorsorge immer auch die Inflation berücksichtigen sollten. Bei einer Inflation von 2% (Durchschnitt der letzten 10 Jahre) würde eine Rente in Höhe von 1000 Euro heute nämlich in 20 Jahren nur noch 673 Euro wert sein. Allgemein gesagt: Von 4% Rendite bleibt bei einer Inflation von 2% letztlich ein

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Nachmeldepflicht bei schwerwiegenden Erkrankungen

Personen, die eine private Krankenversicherung abschließen, sind dazu verpflichtet, schwerwiegende gesundheitliche Beeinträchtigungen, die sich zwischen der Antragstellung auf Mitgliedschaft und der Annahme durch die Versicherung, ergeben, dieser nachzumelden. Darauf weist die „Aachener Zeitung“ hin. Die Krankenversicherungen ihrerseits haben die Pflicht, ihre zukünftigten Versicherten auf diese Obliegenheit hinzuweisen. Laut einem Urteil des Landgerichts Düsseldorf (Az.: 11 O 66/06) gibt es Ausnahmen,

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Demenz-Geld der KQV im Schnelltest

Die Stiftung Warentest hat die neue Police namens „Demenz-Geld“ der KarstadtQuelle-Versicherung einem Schnelltest unterzogen und kommt zu einem durchwachsenen Ergebnis. Das Demenz-Geld soll Personen, die an Alzheimer oder anderen Formen der Demenz erkrankt sind, die Bezahlung zusätzlicher Betreuung ermöglichen. Oft reichen hierfür die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung nicht aus, weil Demenzkranke nicht in eine Pflegestufe eingestuft werden. Hier soll das

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