ERGO trennt sich von Millionen Lebensversicherungspolicen

Das Geschäft mit den ist vielen Anbietern in der heutigen Zeit zu teuer. In der Folge verkaufen die die teuren , wie jetzt die ERGO, die sechs Millionen dieser hochverzinsten Lebensversicherungen veräußert. Angeblich gibt es mit den Chinesen, US-Hedgefonds und den Briten gleich drei Interessenten, die die teuren Lebensversicherungen kaufen möchten. Was bedeutet das für die und für die Mitarbeiter der ERGO? Sehr wahrscheinlich kostet der Deal rund 1000 Mitarbeiter der den Arbeitsplatz.

Neue Vertragspartner

Die Kunden der Victoria und der Hamburg-Mannheimer, die eine hochverzinste Lebensversicherung haben, müssen sich jetzt darauf einstellen, dass sie einen neuen Vertragpartner bekommen. Die Düsseldorfer Versicherung ERGO, eine Tochter der Munich Re, möchte sechs Millionen Lebensversicherungen mit hohen Zinsgarantien verkaufen. Das hat sich bereits darüber informiert, ob es Interessenten gibt und wie das Interesse an diesen Policen ist. Sollte es ein attraktives Angebot geben, dann ist die ERGO bereit, zu verkaufen. Über einen möglichen Preis gibt es allerdings nur Vermutungen, aber eine Summe von sechs Milliarden Euro ist durchaus vorstellbar.

Ein neues Geschäftsmodell

Die Victoria und auch die Hamburg-Mannheimer haben sich für die Zukunft gegen ein Neugeschäft mit klassischen Lebensversicherungen entschieden. Das neue Modell sieht eine fondsgebundene Lebensversicherung vor, für die es keine Garantie mehr gibt. Noch sitzen die beiden Tochtergesellschaften auf vielen alten Verträgen mit zum Teil sehr hohe Verzinsungen. Auf diese Weise ist das Kapital gebunden, eine Tatsache, die es in Zukunft so nicht mehr geben soll. Um mit dem alten Geschäftsmodell abzuschließen, hat die ERGO nach Investoren Ausschau gehalten und jetzt offenbar auch gefunden.

Eine Rekordsumme

Noch nie hat in eine Versicherung einen so großen Bestand auf einmal verkauft. Die Rekordsumme von 56 Milliarden Euro, so wird vermutet, möchte die ERGO für die sechs Millionen Policen bekommen. Schon vor einem Jahr hat sich die ERGO dazu entschlossen, den Verkauf in eigener Regie abzuwickeln und nicht mit der Hilfe von Finanzinvestoren, die sich auf de Verkauf solcher Policen spezialisiert haben. Der sogenannte Run-off Markt hat in den letzten Jahren immer mehr Fahrt aufgenommen. Daher hat die ERGO darüber nachgedacht, die Policen über die Tochtergesellschaft Generali Leben zu verkaufen. Die Finanzaufsicht BaFin schaut bei diesem großen Deal sehr genau hin. Sie möchte sicherstellen, dass die Besitzer der Policen auch ihre Rechte kennen.

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Ulrike