Sollen Temposünder höhere Versicherungsbeiträge zahlen?

Am 19. April war es wieder so weit, es gab in , Hessen, , dem , in Bayern, Sachsen, Bremen und Thüringen wieder einen sogenannten „Blitz-Marathon“. Die Jagd auf Raser ist bereits der dritte seiner Art und sorgt bei den Autofahrern regelmäßig für Unmut. Die ersten Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg gibt es schon bei einer von 21 Kilometern und wenn es nach der Sparkassen-Direkt- geht, dann wird es in Zukunft noch teurer.

Eine hitzige Debatte

Die Sparkassen-Direkt-Versicherung S-Direkt hat eine hitzige Debatte angestoßen, denn die Versicherung möchte, dass massive Verstöße gegen das Verkehrsrecht bei den Beiträgen für die Kfz-Versicherung berücksichtigt werden. Die Versicherung ist so etwas wie ein Pionier, denn es um die sogenannten Telematik-Tarife geht. Bei diesem Verfahren wird das Fahrverhalten der Autofahrer elektronisch aufgezeichnet und das hat dann Einfluss auf die Kosten der Versicherung. Die Sparkassen-Direkt-Versicherung will jetzt offenbar wieder die Vorreiterrolle spielen und befragte auf ihrer Internetseite die , was sie vom neuen Vorschlag halten.

Ein erstaunliches Ergebnis

Das Ergebnis der Umfrage ist überraschend, denn 53 % sind mit der Idee der Versicherung einverstanden und der Meinung, dass diejenigen, die immer sicher fahren und die sich an die Verkehrsregeln halten, für ihr Verhalten belohnt werden sollen. Zwölf Prozent finden die Idee der Sparkassen-Direkt-Versicherung interessant, da Autofahrer, die rasen, sich vielleicht von der Androhung einer höheren finanziellen Belastung beeindrucken lassen. 14 % meinen, dass es darauf ankommt, wie die Prämie am Ende ist und 21 % sehen im Vorhaben der Versicherung eine Art doppelte Bestrafung, denn es gibt nicht nur einen Punkt in Flensburg und ein Bußgeld, sondern am Ende auch noch eine höhere Versicherungsprämie.

Die Erhöhung könnte kommen

Da das Ergebnis der Umfrage ein überwiegend positives Echo hat, deutet die Versicherung an, die Regel eventuell in die Tarife aufzunehmen. Alles, was dazu beitragen kann, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und die mit Personenschaden zu minimieren, sollte aus der Sicht der Versicherung möglich sein, auch eine Neugestaltung der Versicherungstarife.

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Ulrike