Wichtige Versicherungen für Skifahrer

Laut der Stiftung “Sicherheit im Skisport” verletzen sich in jeder Wintersportsaison rund 40.000 deutsche Skifahrer. Deshalb sollte man vor dem Wintersporturlaub entsprechend vorsorgen, um für den Notfall abgesichert zu sein. Timo Voß vom Bund der Versicherten (BdV) empfiehlt allen Wintersporturlaubern, die außerhalb von Deutschland auf die Piste wollen, eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Sie übernimmt die Differenz zu den Behandlungskosten, die maximal von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird. Und sie zahlt außerdem den Rücktransport nach Deutschland, falls dieser aus medizinischen Gründen notwendig ist, so T-Online.

Außerdem sollten Wintersportler stets eine Berufsunfähigkeitsversicherung haben, denn im schlimmsten Fall kann der Verunglückte nach seinem Unfall seinen Beruf nicht mehr ausüben und ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Die BU-Versicherung zahlt im Schadenfall eine monatliche Rente, nicht jedoch die Bergungskosten nach dem Unfall, die mindestens 3.000 bis 4.000 Euro betragen, im Falle einer Bergung mit dem Rettungshubschrauber oder einer Vermisstensuche jedoch noch deutlich höher liegen können.

Diese Kosten deckt nur eine private Unfallversicherung ab, die zudem auch für sämtliche Unfallfolgen aufkommt. Wer selbst einen Unfall verursacht, kann für alle entstandenen Schäden haftbar gemacht werden – und das kann je nach Höhe der verursachten Personen- und Sachschäden den finanziellen Ruin bedeuten, wenn man keine private Haftpflichtversicherung hat. Diese sollte weltweit gelten und eine Deckungssumme von mindestens 3 Millionen Euro haben, rät Gerald Archangeli vom Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute.