Private Krankenversicherungen kritisieren Reformpläne
In den vergangenen Tagen wurden in den Medien die ersten Eckpunkte der Reformpläne zum Umbau der privaten Krankenversicherung bekannt. Bei den Versicherern stoßen diese Pläne auf breite Ablehnung. Sowohl im TV als auch in Zeitschriften wurden Beitragserhöhungen von bis zu 37 Prozent genannt. Das werde nicht geben, teilen die Versicherer mit. Der PKV-Verband wehrt sich ebenfalls entschieden gegen die Pläne der Bundesregierung. Reinhold Schulte, Vorsitzender des PKV-Verbands, sagte, mit der Gesetzesvorlage würde die PKV faktisch abgeschafft. Dr. Volker Leienbach, Direktor des PKV-Verbands, sprach sogar von einer „verkappten Bürgerversicherung“. Bislang handelt es sich allerdings lediglich um ein Arbeitspapier. Kanzlerin Merkel (CDU) sagte jedoch schon, dass man feste Verabredungen in der Koalition zur Zukunft der privaten Krankenversicherung getroffen habe.
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