Kfz-Versicherung: So vermeiden Autofahrer einen Preisschock

Deutsche Verbraucher haben es heutzutage nicht einfach. Fast alles wird teurer, angefangen bei Strom und Gas bis hin zur Autoversicherung. Autofahrer können allerdings entgegensteuern, gerade Frauen können bei einem Anbieterwechsel sparen.

Spätestens jetzt sollte sich jeder Autofahrer mit dem Thema Kfz-Versicherung beschäftigen. Wer rechtzeitig kündigt, also spätestens bis zum 30. November, der kann zum 1. Januar eine neue Versicherung abschließen. Der Wechsel zu einem neuen Anbieter wird allen Autofahrern empfohlen, besonders Rentnern und Frauen, denn für sie steigen die Beiträge spürbar. Aber auch alle anderen Gruppen sollten über einen Anbieterwechsel nachdenken. Mit dem Vergleich von Kfz Versicherungen wechseln Interessierte direkt online.

Teilweise hohe Preisunterschiede

Das Berliner Institut für Versicherungswirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) hat festgestellt, dass auch in diesem Jahr die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Anbietern enorm sind. In einem Extremfall wurde eine Differenz von 412 Prozent festgestellt. Selbst Autofahrer, die einen durchschnittlichen Preis für ihre Versicherung zahlen, können mit einem Wechsel zu einem neuen Versicherer zwischen 40 und 50 Prozent ihrer Kosten einsparen. Im Jahr schlägt dieser Wert mit einem Bonus von mehreren Hundert Euro zu Buche.

Rentner und Frauen zahlen mehr

Senioren, die sich nicht für eine neue Kfz-Versicherung entscheiden, erwartet bei der nächsten Rechnung böse Überraschungen. Das Unfallrisiko der Rentner soll deutlich gestiegen sein, aus diesem Grund steigen die Prämien spürbar an. Ein 60-Jähriger zahlt bei der Badischen Allgemeinen 515 Euro pro Jahr, ein 85-Jähriger muss für dieselbe Leistung mehr als das Doppelte (1.050 Euro) zahlen. Diese Serniorenzuschläge gibt es durchweg bei vielen Gesellschaften.

Frauen sollten mindestens genauso wachsam sein. Paradoxerweise sind Anti-Diskriminierungsgesetze, genauer gesagt der neue Unisex-Tarif, schuld an den kommenden Erhöhungen. Bis dato mussten Frauen nicht mehr zahlen, weil das „stärkere Geschlecht“ mehr Unfälle verursacht. Nun zahlen beide Geschlechter gleich viel, Frauen somit mehr. Hier lohnt sich ein Vergleich der Angebote besonders.

Wann erfolgt die Kündigung?

Für die normale Kündigung lautet der Stichtag 30. November. Die Kündigung kann ausschließlich schriftlich erfolgen. Es reicht übrigens nicht, die Kündigung bis zum 30. November abzuschicken, sie muss bis zu diesem Tag bei der Versicherung auf dem Tisch liegen – somit gilt ausschließlich das Zustelldatum, nicht der Poststempel. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der kündigt per Einschreiben. Für Kündigungen in letzter Minute kann die Kündigung auch persönlich im Büro abgegeben werden.