Die Kfz-Versicherung – Wie Geld gespart werden kann
Am Jahresende bietet sich wieder die Möglichkeit, die Kfz-Versicherung zu wechseln. Daher sind die Versicherungen wieder auf Kundenfang. Um die richtige Versicherung zu finden und Kosten zu sparen, sollte daher genau hingesehen werden, denn meistens werden zu viele Prämien für unnötige Leistungen gezahlt.
Vergleiche, wie beispielsweise auf autobild.de, zeigen deutlich, dass auch Kritierien ausschlaggebend sind, die zunächst nicht bedacht werden.
Die einzige gesetzlich vorgeschriebene Versicherung ist die Kfz-Haftpflichtversicherung. Diese Versicherung soll Schäden ausgleichen, die vom Fahrer eines Fahrzeugs verursacht werden. Die Versicherungsprämie und somit die Zahlungen an den Versicherer richten sich dabei nach vielen unterschiedlichen Angaben. Beispielsweise werden auch die Anzahl der Häufigkeiten von Unfällen oder weitere Fahrer berücksichtigt. Alter und Schadensfreiheitsklasse spielen hierbei ebenfalls eine wesentliche Rolle. Bei solchen Verträgen kann daher gespart werden, wenn verschiedene Kriterien vorliegen. Steht das Fahrzeug in der Garage, mindert dies die Prämie. Zugleich kann auch gespart werden, wenn eine niedrige Kilometerzahl gefahren wird. Hier sollte daher eine möglichst realistische Einschätzung erfolgen. Zugleich kann Geld eingespart werden, wenn nur eine oder zwei Personen als Fahrzeugführer eingetragen sind. Die Angaben sollten dennoch ehrlich gemacht werden, da Unwahrheiten im Schadensfall durchaus auch zu Problemen führen können.
Kaskoversicherungen sind nicht immer notwendig. Die Vollkaskoversicherung ist sehr teuer und sollte daher nur beansprucht werden, wenn das Fahrzeug noch neu ist. Autos verlieren vor allem in den ersten Jahren schnell an Wert. Spätestens nach dem dritten Jahr sollte daher auf die Kaskoversicherung verzichtet werden. Ab diesem Zeitpunkt kann dann eine Teilkaskoversicherung einspringen. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass die Prämien nicht die Belastung durch einen Schaden übersteigen. Sind Ersatzteile für das Fahrzeug günstig – wie beispielsweise die Windschutzscheibe – dann kann auf die Versicherung verzichtet werden. Hier lohnt es sich häufig, das Geld einfach anzusparen und bei Bedarf abzurufen.
Häufig vergessen wird auch, dass ein Versicherungsvergleich zu allgemein sein kann. Häufig werden die Prämien auch nach Wohnort und Region eingestuft. Hier können sich gravierende Unterschiede ergeben. In einem Dorf kann die Prämie für ein Fahrzeug wesentlich geringer sein, als in einer Großstadt. Dies ist damit begründet, dass in einer Großstadt mehr Unfälle passieren, als in einem kleinen Dorf, wodurch die Chance in ländlichen Gegenden minimiert wird, dass der Versicherer leisten muss.
In diesem Zusammenhang ergibt sich noch ein Punkt, der berücksichtigt werden muss. In der Regel haben die Versicherungen noch einen finanziellen Spielraum innerhalb der Prämien. Gerade wenn ein Versicherungsvertreter ein Angebot unterbreitet, wird er nicht die niedrigste Prämie ausrechnen, da von der Höhe der Zahlungen auch seine Provision abhängig ist. Vielmehr wird er den Preis möglichst hoch ansetzen. Liegt dem Kunden ein günstigeres Angebot vor, dann hat der Vertreter durchaus noch einen Ermessensspielraum. Dieser kann im Einzelfall bis zu 30 Prozent betragen. Eine gute Vorbereitung der Anfrage sowie Verhandlungsgeschick können daher bares Geld sparen.
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