Wechselbereitschaft der Deutschen schwankt

Wie eine aktuelle repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna ergeben hat, ist die Wechselbereitschaft der meisten Deutschen bei Versicherungen eher gering. Von den 1000 befragten Bundesbürgern gaben 70% an, dass sie hinsichtlich eines möglichen Wechsels noch unentschlossen sind oder sich dazu entschieden haben, alles beim Alten zu lassen.

Die Umfrage zeigt jedoch, dass es hinsichtlich der Wechselbereitschaft große Unterschiede zwischen den einzelnen Versicherungssparten gibt. Mit Abstand am größten ist die Wechselbereitschaft bei der Kfz-Versicherung. Hier planen immerhin 54,2% der Befragten, noch vor dem Jahresende einen Versicherungsvergleich durchzuführen und ggf. zu wechseln.

Deutlich geringer, aber immer noch vorhanden ist die Wechselbereitschaft bei der Privathaftpflichtversicherung und bei der Hausratversicherung, in der sich 28,6% bzw. 26,35% binnen Jahresfrist neu orientieren wollen. Nur 18% der Befragten wollen ihre private Renten- oder Lebensversicherung auf Optimierungsmöglichkeiten hin überprüfen und nur 17,57% planen das gleiche für ihre private Krankenversicherung. Am geringsten ist die Wechselbereitschaft in der Berufsunfähigkeitsversicherung, hier haben nach eigenen Angaben nur 10,47% das Vorhaben, die vorhandene Police zu überprüfen.