Besserverdiener sollen mehr Krankenkassenbeiträge zahlen
Zumindest wenn es nach Ulla Schmidt (SPD) geht, sollen zukünftig Menschen die gut verdienen deutlich mehr für die Krankenversicherung künftig bezahlen als bisher. Die Einkommensgrenzen für die Krankenversicherung sollen deutlich angehoben werden, berichtete die ‚"Süddeutsche Zeitung" vom Mittwoch. Wer beispielsweise 5.250 Euro verdient und bislang 267 Euro als Arbeitnehmer bezahlt, für den soll der Beitrag um 127 Euro pro Monat auf 394 Euro steigen. Demnach werden die Privatversicherungen mit in den Gesundheitsfonds einbezogen.
Bei einem durchschnittlichen Arbeitnehmeranteil an der Krankenversicherung von derzeit 7,5 Prozent (weitere 6,5 Prozent zahlt der Arbeitgeber) würde dies bedeuten, dass Besserverdiener künftig wesentlich mehr zahlen müssten als bisher – im Westen bis zu 127 Euro im Monat, im Osten bis zu 63 Euro. Außerdem will Ulla Schmidt die Beitragsbemessungsgrenze für die Arbeitgeber aufheben und einen sogenannten Lohnsummenbeitrag einführen. (Reuters)
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