Altersvorsorge: Deutsche gehen wenig Risiko ein

Nach einer Studie des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes gehen die Deutschen kaum Risiken ein, wenn es um ihre Altersvorsorge geht. Die beliebteste Form der Altersvorsorge ist die private Rentenversicherung, die 61% der Bundesbürger abgeschlossen haben. Ebenso viele Deutsche nutzen ihr Sparbuch für Rücklagen, die für den Ruhestand gedacht sind. Das berichtet die “Rheinische Post” online.

Während 60% der Deutschen für ihre Altersvorsorge eine Lebensversicherung abgeschlossen haben und 56% einen Bausparvertrag, sind es etwas weniger, denen ihre selbst genutzte Immobilie als Altersvorsorge dient. Dagegen nutzen nur 28% der Deutschen Investmentfonds und nur jeder fünfte Bundesbürger hat in Aktien investiert.

Insgesamt stieg die Sparquote der Deutschen (= Verhältnis des Sparanteils zum verfügbaren Einkommen) im letzten Jahr leicht an und betrug 11,4%. Das durchschnittliche private Geldvermögen ist 2010 ebenfalls gestiegen, es lag mit 122.700 Euro um fast 6000 Euro höher als im Vorjahr. Zieht man die Verbindlichkeiten von durchschnittlich 38.200 Euro ab, belief sich das Netto-Geldvermögen der Bundesbürger (Privathaushalte) im vergangenen Jahr auf 84.500 Euro.