Anleger sollten Risiko breit streuen

Die Aktion “Finanzwissen für alle” der Fondsgesellschaften weist darauf hin, dass Anleger ihr Geld immer auf mehrere Anlageformen verteilen sollten, um Sicherheit und eine ausreichende Vorsorge zu erhalten. Besonders sichere Produkte wie Tagesgeldkonten, bei denen das Geld jederzeit verfügbar ist, bringen niedrige Zinsen oder sind – wie Festgeldkonten – für eine bestimmte Laufzeit gebunden und sind als alleinige Anlageform für die Altersvorsorge nicht geeignet.

Wertpapiere ermöglichen dagegen zwar höhere Renditen, aber unterliegen unvorhersehbaren Kursschwankungen und verlangen von dem Anleger, dass dieser bei Bedarf die Auswahl anpasst. Wer die Flexibilität von Sparkonten und die langfristigen Renditemöglichkeiten von z.B. Aktien kombinieren möchte, dem werden Investmentfonds empfohlen. Diese bieten laut Gesetz von sich aus schon eine Risikostreuung.

Eine neue Studie der Fondsgesellschaften hat allerdings ergeben, dass viele Anleger wenig Wert auf eine ausgewogene Mischung und eine breite Risikostreuung legen. So gaben nur 6% der Befragten an, dass für sie die Risikostreuung bei der Auswahl ihrer Geldanlage das ausschlaggebende Kriterium ist. Die im Oktober 2010 gestartete Aktion “Finanzwissen für alle” ist eine Initiative der Fondsgesellschaften unter dem Dach des Fondsverbands BVI, die Anleger anbieter- und produktneutral zum Thema Investmentfonds informieren will.