Kunden sind von Werbung für Finanzprodukte genervt

Laut einer aktuellen Umfrage haben 61% der Deutschen im letzten Jahr Werbung für Finanzprodukte erhalten, ohne dass die anbietenden Banken und Versicherungen vorab das Einverständnis eingeholt hatten. Und eine solche Informationspolitik der Anbieter kommt nicht gut an: Fast drei von vier Befragten sind über die unerwünschten Briefe, E-Mails und Anrufe verärgert.

35% der Befragten möchten grundsätzlich von überhaupt keinem Finazdienstleister Werbung in irgendeiner Form erhalten. Selbst wenn es sich bei der Werbung um Post von der eigenen Hausbank handelt: Nur 37% der Befragten würden ihrer Bank oder Versicherung die Erlaubnis erteilen, aus Werbegründen Kontakt aufzunehmen, nur weil sie bereits Kunde sind. Könnte man vorab den Kontaktkanal (E-Mail, Telefon, etc.) vorab selbst bestimmen oder bestimmte Kontaktgründe (z.B. Ablauf einer Kündigungsfrist) vorher auswählen, so wäre immerhin jeder fünfte bereit, Werbung anzunehmen.

An der repräsentativen Online-Umfrage, die am 2. und 3. März im Auftrag der Beratungsgesellschaft KWF Business Consultants durchgeführt wurde, nahmen 1000 Personen aus Deutschland teil.