37% fürchten Altersarmut

Eine aktuelle Umfrage der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) hat ergeben, dass 37% der Deutschen Angst vor Altersarmut haben. Vor allem die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen fürchtet, im Alter nicht genügend Geld zur Verfügung zu haben. Hier sorgen sich 47% um ihre finanzielle Absicherung im Alter.

Rund 70% der Bevölkerung glaubt, dass es eine Rentenlücke geben wird, die durch zusätzliche Vorsorgemaßnahmen gedeckt werden muss. Deshalb besitzt die Mehrheit schon 1-2 Produkte der privaten Altersvorsorge und zwar auf unterschiedliche Weise: Während 38% der Befragten die betriebliche Altersvorsorge in Anspruch nehmen, setzen 75% der Befragten auf Vermögensbildung oder Wohneigentum und andere private Vorsorgemaßnahmen. Jeder Dritte nutzt staatlich geförderte Altersvorsorgemaßnahmen wie z.B. die Riester-Rente.

37% der befragten Männer und Frauen wollen ihre aktuelle Altersvorsorge bald aufstocken, dies planen vor allem viele aus der Altersgruppe der unter 29-Jährigen (61%) und die der 30-39-Jährigen (44%). Von denen, die keine Aufstockung planen, glauben 63%, dass ihre aktuelle Altersvorsorge ausreicht, 45% “leben lieber hier und jetzt” und jeder zweite kann aus finanziellen Gründen nicht aufstocken. Letzteres gilt für allem für die Befragten, die über ein Haushaltsnettoeinkommen von 1000 bis 1500 Euro verfügen.