Stiftung Warentest gibt Tipps für Fonds-Anleger

Die Stiftung Warentest gibt interessierten Anlegern Tipps für die Geldanlage mit Fonds. Grundsätzlich sind Aktienfonds für alle Anleger interessant, die ihre sicheren Zinsanlagen oder Rentenfonds ergänzen wollen. Dabei sollten sie jedoch beachten, dass die Summe, die in Aktienfonds investiert wird, kurz- und mittelfristig entbehrt werden kann. Sollte es zu einem Kurseinbruch kommen, ist man so nicht gezwungen, zu verkaufen.

Wer häufiger Wertpapiere kauft, sollte das Angebot von Direktbanken nutzen, das häufig günstiger ist als bei Fililalbanken, allerdings können die Depots hier nur telefonisch oder online geführt werden. Wer bei seiner Hausbank bleiben möchte, sollte sich darüber informieren, ob es einen Rabatt auf den Ausgabeaufschlag gibt und ob der Fondskauf über die Bank günstiger ist und wenn ja, ab welcher Anlagesumme.

Die günstigsten Fonds gibt es laut Stiftung Warentest bei Fondsvermittlern, allerdings ist die Depotführung hier oft kostenpflichtig, zumindest für Anlagesummen bis zum mittleren fünstelligen Bereich. Die Warentester empfehlen diesen Weg eher erfahrenen Anlegern.

Bequeme Anleger sollten auf ETFs auf breit streuende Indizes wie MSCI World oder Euro Stoxx stzen. Eine bessere Wertentwicklung gibt es zwar mit gemanagten Aktienfonds, aber das setzt voraus, dass sich die Anleger auch regelmäßig mit der Entwicklung der Fonds und dem aktuellen Marktgeschehen auseinandersetzen, so die Stiftung Warentest.