Union will mehr Anreize für Altersvorsorge schaffen

Medienberichten zufolge will die Union neue Anreize für die private Altersvorsorge schaffen. Ein entsprechendes Beschlusspaket der Unions-Finanzpolitiker soll am Montag von deren Sprecher Klaus-Peter Flosbach (CDU) vorgestellt werden.

Wie der “Spiegel” berichtet, soll es künftig – ähnlich wie bei der Riester-Rente – auch für Berufsunfähigkeitsversicherungen staatliche Förderungen geben. Außerdem sollen die Regeln für die sogenannte Wohn-Riester umgestaltet und praxisnäher gemacht werden. So soll es zukünftig nicht mehr so sein, dass die steuerliche Förderung mit so etwas wie einem Strafzuschlag zurückgezahlt werden muss, wenn der Riester-Sparer z.B. aus gesundheitlichen Gründen aus seinem Haus aus und in ein Pflegeheim ziehen muss.

Es soll auch geplant sein, Sparverträge zur Altersvorsorge steuerlich wie Lebensversicherungen zu behandeln, d.h. dass die Erträge aus diesen Verträgen in bestimmten Fällen nur noch zur Hälfte versteuert werden müssen. Flosbach betonte laut “Spiegel”, dass die private Altersvorsorge angesichts der demografischen Entwicklung immer mehr an Bedeutung gewinnt, weshalb noch in diesem Jahr ein entsprechendes Gesetz auf den Weg gebracht werden soll, dass die Anreize für private Altersvorsorge verstärkt.

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